Autor: George R.R. Martin
Verlag: Penhaligon
Seiten: 336
Kapitel: 16
Format: Hardcover
Preis: 29,99€
ISBN: 978-3-7645-3136-2
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Leseprobe
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Der Klappentext:
Um eine fantastische Welt lebendig erscheinen zu lassen, benötigt sie
eine Vergangenheit. Daher erschuf Bestsellerautor George R.R. Martin den
fiktiven Kontinent Westeros, auf dem sein Meisterwerk Das Lied von Eis und Feuer / Game of Thrones
spielt, in jahrelanger Detailarbeit. Dieser prachtvoll ausgestattete
Bildband präsentiert erstmals die Geschichte von Westeros – beginnend in
der Zeit, in der die ersten Menschen den Kontinent betraten, über die
Ankunft von Aegon dem Eroberer und seinen Drachen bis zu Robert
Baratheons Rebellion gegen den wahnsinnigen König Aerys II. Targaryen.
Damit ist WESTEROS – Die Welt von Eis und Feuer der wahre Prolog der erfolgreichsten Fantasyserie unserer Zeit. Q
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Der Autor:
George Raymond Richard Martin wurde 1948 in New Jersey geboren. Sein Bestseller-Epos Das Lied von Eis und Feuer wurde als die vielfach ausgezeichnete Fernsehserie Game of Thrones
verfilmt. George R.R. Martin wurde u. a. sechsmal der Hugo Award,
zweimal der Nebula Award, dreimal der World Fantasy Award (u.a. für sein
Lebenswerk und besondere Verdienste um die Fantasy) und dreimal der
Locus Poll Award verliehen. 2013 errang er den ersten Platz beim
Deutschen Phantastik Preis für den Besten Internationalen Roman. Er lebt
heute mit seiner Frau in New Mexico. Q
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Meine Meinung zur Vorgeschichte von Westeros:
Als ich dieses extremschwere Buch in meinem Briefkasten vorfand, war ich wirklich sehr überrascht. Mit so einem großen Rezensionsexemplar hatte ich wirklich nicht gerechnet. Vor allem, da die Versandbestätigung vom Verlag erst am gleichen Tag ankam wie das Buch selber. Jedoch war ich so glücklich, dieses Meisterwerk aus Geschichten und Illustrationen in meiner Hand halten zu dürfen.
George R.R. Martin hat sich unheimlich viel Mühe mit diesem Wälzer gegeben, denn jede Geschichte ist auf ihre Weise höchstinteressant. Es gibt so viele Informationen auf nur einer einzigen Seite, dass man sie sich bei aller Liebe nicht alle merken kann. Jedoch wird es durch diese Massen an neuem Wissen teilweise sehr verwirrend, da man einfach nicht immer die richtigen Sachen rausfischen konnte, die dann noch für die nächste Seite relevant sind. Jedoch war Mr. Martin so nett und hat, wenn eine Person vor ein paar Seiten bereits einmal erwähnt wurde, man sich aber vielleicht nicht mehr so ganz an ihre Rolle erinnern konnte, noch einmal ihre Beziehung zum bisherigen Verlauf der Geschichte oder zum derzeit erläuterten König wiedergegeben.
Von George R.R. Martins Schreibstil sollte sich jeder Geschichtsbuchautor mal eine Scheibe abschneiden, denn auch wenn dieses Buch ein richtig dicker Schinken ist, hat es George mit seiner außergewöhnlichen Art das vergangene Geschehen aufzuschreiben geschafft, mir dabei keine Langeweile aufkommen zu lassen. Bisher hatte ich noch keine anderen Bücher von dem Autor gelesen, werde das bestimmt aber bald ändern, denn ich würde gerne mehr von seinen Meisterstücken begutachten. Sogar eine Geschichtsbuch, das von einem Mönch (?) niedergeschrieben wurde, macht er hochinteressant.
Am meisten hat mich die Geschichte von Aegons (der Erste) Eroberung der Sieben Königslande, die damals natürlich noch nicht so hießen, und die Könige aus den Hause Thargaryen begeistert. Aegon war einfach von allen siebzehn Thargaryen – Königen der Beste, meiner Meinung nach. Es war nicht sein Ziel, Krieg zu führen. Und er wollte auch ganz sicher niemanden Töten, was er ja immer wieder gezeigt hatte, wenn er sich Ergebende begnadigte und sie in ihrem Posten ließ. Jedoch war er auch ein gerechter König und Kriegsherr und duldete nicht, wenn man sich gegen ihn auflehnte und ihm Gehorsam verweigerte. Er bot jedem gleiche Chancen und eine Möglichkeit, sich ihm zu unterwerfen. Das klingt zwar etwas von sich selbst eingenommen, ist aber an Aegons Stelle sogar sehr bescheiden – immerhin hatte er Balerion, den Schrecken, seinen Drachen. Er hätte auch einfach jeden, der ihm in den Weg kommt, verbrennen können, was jedoch sehr seinem Gemüt widersprochen hatte.
Außerdem konnte keiner seiner Nachfahren ihm das Wasser reichen. Die meisten von ihnen fand ich sogar ziemlich unfähig, auf dem eisernen Thron zu sitzen. Jedoch gab es auch einige, wie Jaehaerys und Alysanne, Aegons Enkel und dessen Schwester, die ihrem Familiennamen ebenfalls Ehre gemacht haben.
Beispiele zu den unheimlich schönen Illustrationen, die man in diesem Buch finden kann, findet ihr hier. (Werbung) Mein Lieblingsbild ist leider nicht dabei, jedoch kommt die Darstellung der Drachenherrn schon sehr nah an es heran.
Fazit: Dieses Nachschlagewerk rund um die Welt von Eis und Feuer ist nicht nur für die Leser der Bücher geeignet, sondern hat viele bedeutende Informationen, welche auch den Serienliebhabern, wie ich einer bin, nützlich sind. Manche Begebenheiten ergeben gleich einen ganz neuen Sinn, wenn man zum Beispiel die Vorgeschichte des Hauses Stark ersteinmal genauer unter der Lupe hatte (ich sage nur L + R).