[Rezension] Die Verschworenen von Ursula Poznanski

Autor: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
Reihe: 2/3
Seiten: 464
Kapitel: 38
Ausführung: Hardcover
Preis: 18,95€
ISBN: 978-3-7855-7547-5
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Leseprobe
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Der Klappentext:

In der Stadt unter der Stadt finden Ria und ihre Freunde Zuflucht, doch
bald zeigt sich, dass auch hier ein Überleben nicht garantiert ist.
Während Aureljo seine Rückkehr in die Sphären vorbereitet, sucht Ria
nach Jordans Chronik und findet Fragmente, die sie nicht zur Gänze
deuten kann.

Als Lichtblick erweist sich in dieser Zeit, im
wahrsten Sinn des Wortes, ihre Freundschaft zu Sandor, mit dem sie immer
wieder kurze Ausflüge an die Oberfläche unternimmt und dessen Zuneigung
ihr täglich mehr bedeutet.
Doch dann wird Sandor Clanfürst, und mit
einem Schlag ist alles anders. Ria sieht sich gezwungen, entgegen ihrer
ursprünglichen Absicht gemeinsam mit Aureljo in die Sphären
zurückzugehen. Q
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Die Autorin:

Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal quer durch das
Angebot der dortigen Universität, bevor sie nach zehn Jahren die
Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem
Ernst des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie
Kinderbücher zu schreiben. Ihr Jugendbuchdebüt Erebos erhielt zahlreiche
Auszeichnungen (u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis) und machte
die Autorin international bekannt. Inzwischen ist sie eine der
erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen Deutschlands und schreibt zudem
Thriller-Bestseller für Erwachsene. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden
von Wien. Q
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Meine Meinung zum zweiten Band der Eleria – Trilogie:

Nachdem ich dieses Buch bereits im Februar 2015 gekauft habe und es mir dann im März auf der LBM von der Autorin signieren ließ, lag es leider noch über ein Jahr auf meinem SuB, bis mich der Loewe Verlag an einem sonnigen Sonntag auf die Idee brachte, dass man bei Sonnenschein dieses Buch richtig gut genießen kann. Also habe ich alle meine Bücher, die ich eigentlich gerade gelesen habe, zur Seite gelegt und den zweiten Band der Eleria – Trilogie begonnen.

Leider musste ich feststellen, dass fast zwei Jahre eine wirklich sehr lange Zeit sind und ich mich an die Charaktere und deren Situationen kaum noch erinnern konnte. Daher fiel es mir ziemlich schwer, wieder in das Geschehen hinein zu kommen. Doch schließlich hat sich der Kampf mehr als gelohnt.

Ria, unsere Protagonistin, habe ich am Anfang des Buches recht skeptisch betrachtet. Sie erschien mir zuerst ziemlich gefühlskalt und ihre Beziehung zu ihren Kameraden wirkte auf mich auch eher gezwungen als gewollt. Während ich mich jedoch fragte, was Sandor und Aureljo an ihr finden, ist sie dann auch für mich etwas zugänglicher gewurden und schließlich habe ich mit ihr mit geliebt und gelitten.

Auch wenn man bereits zu Beginn dieses Bandes geliebte (oder vielleicht auch nicht) Charaktere sterben sehen muss, konnte und wollte ich einfach nicht mehr mit Lesen aufhören. Die Geschehnisse sind alle äußerst spannend und interessant, sogar wenn Ria lediglich mit Sandor Zeichensprache lernt. Jedoch zieht sich über das ganze Buch dieser Schleier der Ahnungslosigkeit, an den ich mich auch im ersten Band noch erinnern kann. Immerhin herrscht noch immer eine Verschwörung, von denen die fünf Verratenen nichts ahnen. Und noch dazu nimmt diese Verschwörung ganz neue Ausmaße an, denn erneut stellen Geheimnisse, von denen Ria nichts weiß, ihr gerade erst irgendwie zurückgewonnes Leben außerhalb der Sphären völlig auf den Kopf. Es passieren so unheimlich viele Dinge, von denen man noch nicht einmal im entferntesten ahnen kann, was sie für eine Bedeutung haben.

Doch auch wenn man sich von einigen Charakteren (nicht nur durch den Tod) trennen muss, die ich bereits nach kurzer Zeit sehr vermisst habe, kommen neue Nebencharaktere hinzu. Zum Beispiel Albina hat es mir ziemlich angetan. Sie ist ein unheimlich cooler Charakter, der einfach sagt, was er denkt und davor keine Angst hat. Sie ist taff und intelligent und will den Menschen so gut es geht helfen, auch wenn sie nicht aus einer Sphäre kommen.

Natürlich darf ein unheimlich spannender und nervenaufreißender Showdown in diesem Buch nicht fehlen. Und den haben wir hier wirklich in A – Form! Denn an alle die glauben, die Verschwörung wird sich erst im dritten Band aufdecken: Da habt ihr euch geschnitten! Doch anstatt dass Ria uns an ihren Gedanken teilhaben lässt, werden wir als Leser noch eine ganze Weile in Unwissenheit gelassen, was mich geradezu panisch werden ließ. Und dann ging alles mit einem großen Bäm! hoch und ich bin einfach noch immer mega geschockt von dieser Offenbarung. Und jetzt liebe ich Ursula Poznanski einfach unheimlich für ihre Kreativität. Denn so etwas Krasses auf die Beine zu stellen und dann fast tausend Seiten lang zu verheimlichen ist einfach Wahnsinn!

Fazit: Ein unheimlich spannendes Buch das mit einem unglaublichen Showdown abschließt und auf Band 3 gespannt macht. Ich habe wirklich nur ganz kleine Mängel gefunden, die den Lesefluss jedoch nicht im geringsten behindert haben. Ein Lesegenuss von vorne bis hinten, der die Nerven bis zum Zerreißen spannt!

Liebe Grüße, eure Sophia

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