Hallo, liebe Leser!
Diejenigen von euch, die mir auch auf sozialen Medien wie zum Beispiel Instagram folgen, werden es vermutlich unweigerlich mitbekommen haben, dass ich dieses Jahr am National Novel Writing Month teilnehme. Für alle anderen: Jetzt wisst ihr es!
Der NaNoWriMo – für alle, denen dieses Prinzip, diese Aktion, noch rein gar nichts sagt – ist ein Event, welches jedes Jahr im November stattfindet. Überall auf der Welt raffen sich Schreiber, professionelle Autoren aber auch „Anfänger“ wie ich auf, um die Motivation dieser gemeinsamen Sache mitzunehmen und… na ja, zu schreiben. Das Ziel kann dabei jeder selbst bestimmen, ob Roman, Sachbuch, Uniarbeiten, jedoch sollte man sich am Anfang eine gewisse Wortzahl setzen, welche man dann in den dreißig Tagen zu erreichen versucht. Allgemein gelten 50.000 Wörter als Ziel, was einen Durchschnitt von 1.667 Wörtern pro Tag bedeutet. Das mag nicht so viel klingen, für manch anderen vielleicht doch, aber in der Summe kommt doch eine ziemlich große Masse heraus, auf Normseiten verteilt sind das sicher etwa 200 Manuskript-Seiten. Und das ist auch mein Ziel für diesen Monat.
Heute stelle ich euch aber erst einmal meine bisherigen Fortschritte vor.
Zu meinem derzeitigen Projekt:
In diesem ganz besonderen, motivierenden, und vor allem stressigen Monat habe ich mich an mein zweites Manuskript gewagt, in dem es um Raphael Masters geht (meine Vorstellung von ihm steht ihr rechts). Er ist 28, wuchs in Moline, Illinois, auf, studierte dann nach langem Zögern Musikalisches Theater in Macomb (gleicher Staat) und schaffte es dank seiner ersten großen Liebe, die er nach zehn Jahren wiedergefunden hat, nun nach New York City. Dort ist es sein Ziel, eines Tages auf einer Broadway – Bühne zu stehen, denn das Theater, insbesondere Musicals, bedeuten ihm alles. Genau so, wie Jason, sein erster Freund, zu dem er nun aufgrund eines nicht vorhandenen Startkapitals gezogen ist, sein Ein und Alles sein sollte. Doch in den letzten zehn Jahren sind Dinge geschehen, Raphael hat Erfahrungen gemacht, die ihn geprägt und auch teilweise zerstört haben. Er ist nicht mehr der Junge von damals, der sich bedingungslos in den Neuen an der Schule verliebt hat. Und Jason ist auch nicht mehr derjenige, in den er sich damals verliebt hat.
Und nun zu meinen bisherigen Forschritten:
Stand vom 11.11.17 |
Wie ihr sehen könnt, habe ich schon einiges geschrieben, und so soll es auch weitergehen. Die Hälfte der zu schreibenden Anzahl an Wörtern habe ich nach zehn Tagen erreicht. Und bis auf an einen ziemlich miesen Tag habe ich immer die empfohlene Wortanzahl von 1.667 Wörtern geschrieben, an einigen tagen sogar bedeutend mehr. Mein bisher bester Tag war der allererste, der 1. November, mit 3.800 Wörter, gefolgt von dem 10. November mit 3.700 Wörtern. Wenn das so weiter geht, mache ich mir eigentlich keine Sorgen, dass ich die 50.000 Wörter nicht bis zum Ende des Monats geschrieben habe, vor allem, da die heiße Klausurenphase, die mich hin und wieder noch gestresst hat, bereits hinter mir liegt.
Vielleicht versuche ich meinen Vorsprung aber auch dafür zu nutzen, meinen bisher sehr mickrigen Lesemonat wieder etwas aufzubessern. Denn auch wenn ich am Wochenende Colleen Hoovers neuen Roman begonnen habe und von ihm wieder zum Lesen motiviert wurde, konnten mich die anderen drei Bücher, die ich in diesem Monat bereits begonnen habe (eines habe ich letzte Woche beendet), nicht sonderlich packen. Also werden wir wohl noch sehen, was mein Lesemonat November noch für mich bereit hält.
Seid ihr denn beim NaNoWriMo dabei?
Konnte ich euch mit meinem kleinen Einblick in mein derzeitiges Projekt neugierig machen?
Lest ihr an sich Gay Romance?
Liebe Grüße, eure Sophia
Ich mache dieses Jahr auch wieder mit, bin aber bei weitem noch nicht so weit wie du. Dafür hat sich aber schon einiges in meiner Geschichte geändert, das ich garnicht so geplant hatte.
Deine Story hört sich echt gut an 😀 ich bin gespannt was daraus wird.
Liebe Grüße
Sally
Liebe Sally,
ich denke, es kommt viel mehr darauf an, dass man etwas schreibt, als wieviel man schreibt, daher mach dir keinen Kopf. Und das mit dem Abändern des Plots kenne ich noch von meinem ersten Manuskript, das schließlich ganz anders gesendet hat als geplant war. Doch dieses Mal, bei Raph, steht er ziemlich sicher.
Ich wünsche dir auf jeden Fall noch ganz viel Erfolg in der zweiten Hälfte!
Liebe Grüße,
Sophia