[Dies und Das] Woche #17 in 2021

Hallo liebe Bücherverrückten!

Eine Woche mit vielen Gesichtern: den Großteil meiner Zeit habe ich vermutlich erneut mit Uni-Arbeit verbracht, dabei aber bereits viele verschiedene Facetten erkundet. Ich durfte einen Klassiker schauen, andere im Seminar besprechen, mich mit der vergangenen und der aktuellen deutschen Sprache befassen und mein Französisch weiter vertiefen. Das Wetter hat sich ganz stereotypisch für den April wechselhaft gezeigt und uns zumindest am Dienstag und Mittwoch einiges an Wärme und Sonne zukommen lassen, was ich direkt zu nutzen versucht habe, indem ich mit einem Freund in den Park bin. Dort haben wir gemeinsam an einer neuen Idee geplottet, die mich seit einigen Tagen nichts mehr loslässt und fasziniert, sodass wir uns tief ins Worldbuilding eintauchen und dabei sehr viel Spaß hatten.


Was ich gelesen habe…

Außerhalb meiner Uniseminare habe ich leider nicht allzu viel gelesen. Gerade einmal etwa 150 Seiten in meinem Challenge-Buch (12 für 2021) für den April habe ich gelesen, dabei gefällt mit Ursula Poznanskis Die Vernichteten, der finale Band der Eleria-Trilogie, bereits wieder unheimlich gut. Vermutlich hat sein Inhalt mich maßgeblich zu meinem eigenen neuen Projekt inspiriert und motiviert. Mein Ziel wäre es durchaus, dieses Buch noch vor Ende des Monats zu beenden, da aber nicht mehr allzu viele Tage übrig sind, hege ich nicht allzu große Hoffnungen, dass mir dies gelingt.

Für die Uni habe ich einerseits einen mittelhochdeutschen Artusroman, den Wigalois von Wirnt von Grafenberg begonnen, anderenfalls auf Englisch den Prolog, Epilog und das erste Kapitel in Ralph Ellisons Invisible Man gelesen. Mehr wurde bisher nicht verlangt und wäre zeitlich auch kaum möglich gewesen. Beide Bücher üben auf ihre Weise einen Reiz aus, weshalb ich mich darauf freue, die Geschichte von Wigalois weiter zu verfolgen. Leider wird es mir im Fall von Ellisons Roman erst einmal nicht möglich sein. Dafür ist mein Kopf derzeit zu voll, ebenso mein SuB. Insgesamt habe ich momentan ganz schön daran zu knabbern, dass meine rekordverdächtigen ersten Monate des Lesens in 2021 nun wirklich zu einem Ende gekommen sind und ich wieder zu meinem normalen, nun beinahe verminderten Lesetempo zurückkehre.

Zumindest im Hörbuch-Format konnte ich mir schnell und doch genießend eine fantastische Geschichte zuführen. Noch bin ich zwar nicht vollkommen durch den fünften Band der Throne of Glass-Reihe, Die Sturmbezwingerin, von Sarah J. Maas durch, doch sicher wird das große Finale nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die Handlung und die verschiedenen Perspektiven sind mal wieder unheimlich packend. Ich genieße es, unsere ganzen Charaktere miteinander agieren und sich mehr oder minder auch zusammen gegen ihre Feinde stellen zu sehen. Außerdem liebe ich es, wie es die Autorin schafft, trotz so zahlreicher Figuren uns jede einzelne ins Herz zu schreiben und uns mit ihnen leiden und fiebern zu lassen. Zum Glück werde ich mich nach dem Abschluss diesen Bandes nicht lange bis zum nächsten gedulden müssen, auch wenn dieser nicht unmittelbar die Handlung fortsetzt.


Was ich gesehen habe…

Wie bereits oben angekündigt, durfte ich in der vergangenen Woche einen Klassiker für die Uni ansehen, den ich wohl alleine trotz seines Bekanntheitsgrads niemals geschaut hätte. Sci-Fi-Filme sind ja bereits selten mein Fall, wenn es dann aber auch noch um eine Kombination mit dem Horror-Genre geht, bin ich auf und davon. Alien – Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt (1979) hat Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre sicher für einiges an Trubel gesorgt, doch mich hat er zum Großteil kalt gelassen. Für damalige Verhältnisse waren die Kameraeinstellungen, Effekte und schlicht und einfach die Handlung originell und faszinierend, ich hingegen konnte ihm nicht viel abgewinnen. Die Moral der ganzen Geschichte ist doch, dass man nicht das Leben einer Katze vor sein eigenes stellen soll, da man sonst stirbt, oder? Mein einziger bisheriger Kontakt mit dem Film und der gesamten Reihe war wohl ein Kommentar von Spiderman/Peter Parker in Infinity War und im Nachhinein hätte es auch dabei bleiben können, wie ich finde. Nun gut, gesehen und abgehakt.

Am Freitag besuchte ich meine liebste Sarah von TheHappyNovelist und habe mit ihr nicht nur fantastisch und lecker gekocht, sondern auch einen Ausflug in unsere Kindheit gemacht: Wie sahen uns erst den zweiten Der König der Löwen: Simbas Königreich (1998) und anschließend Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt (2001) an. Vor allem letzterer war bei mir schon so sehr in Vergessenheit geraten, dass mich das Rewatchen unheimlich begeistert hat, aber auch bei König der Löwen – wobei Sarah und ich uns einig sind, dass der zweite den ersten sogar noch übertrifft – habe ich mitgesungen, gelacht und mich sehr mit dem Kind in mir verbunden gefühlt. Welche der alten Disney-Filme sind denn eure liebsten?

Das Wochenende ging aber auch noch unheimlich intensiv und emotional weiter – aber auch amüsant. Während ich mit meiner Mitbewohnerin nur eine einzige Folge Outlander unter der Woche angesehen habe, schlug ich langbestehende, eigene Rekorde mit ganzen neun Folgen in nicht einmal 24 Stunden. Samstag Abend ging es bei uns endlich auch mit Shadow and Bone los, jedoch waren wir nach vier Folgen so müde von dem Tag, dass wir uns die zweite Hälfte der Staffel für Sonntag aufhoben. Ich werde euch an dieser Stelle noch nicht viel zu meiner Meinung verraten, denn am Donnerstag habe ich dafür einen eigenen Post eingeplant, doch lasst euch gesagt sein, dass es sich für Fans der Bücher und auch Neulinge lohnt, diese Serie anzufangen!

Zu guter Letzt kam am Sonntag auch noch das Staffelfinale von Falcon and the Winter Soldier hinzu, einer Serie, die mit nur sechs Folgen unheimlich viel erreicht und mich vollkommen überzeugt hat. Unsere Protagonisten zeigten viele neue und intensivierte Facetten, wuchsen über sich selbst hinaus und nicht nur den Zuschauern, sondern auch einander ein wenig ans Herz. Ich würde mich unheimlich über eine zweite Staffel freuen, denn die Geschehnisse haben mich gepackt, überrascht, amüsiert und mitfiebern lassen. Ich glaube jedoch, dass das große Finale eher auf die Fortsetzung einer anderen Serie aus dem Marvel-Universum verweist, die ich bisher leider noch nicht verfolgt habe, obwohl ich es mir so oft bereits vorgenommen hatte. Also wenn nicht jetzt, wann dann… Habt ihr das Finale angesehen und vielleicht eine ähnliche Vermutung? Wohin wird es nun nach dieser Serie mit den Charakteren, die uns vorgestellt und näher gebracht wurden, gehen?


Was ich gehört habe…

Als wäre dieses Wochenende noch nicht aufreibend genug gewesen, hat auch noch einer meiner absoluten Lieblingskünstler, Ben Platt, eine neue Single veröffentlicht und unmittelbar danach das entsprechende Musikvideo gedroppt. Ah, wie ich seine Stimme und Kreativität vermisst habe und nun wieder vollkommen bewusst liebe. Begonnen hat meine Liebe für ihn mit Dear Evan Hansen, vollends verfallen bin ich ihm in The Politician, doch seine eigene Musik geht mir definitiv am meisten unter die Haut und ans Herz.

Auf Spotify habe ich mich mal wieder durch ein paar gemischte Playlists gehört und dabei alte Schätze in Throwback Party, The Party Hits of the 2010s und einer High School Musical-Zusammenstellung (ja, ich gebe es zu, darauf hatte ich mal wieder Lust) entdeckt und mich zum Singen und Tanzen hinreißen lassen.

Eine weitere fantastische Single ist diese Woche veröffentlicht wurden, obwohl ich das Lied selber bereits in und auswendig mitsingen konnte. Doch diese neue Aufnahme des Filmcasts hat dem ersten und titelgebenden Track von In The Heights noch einmal etwas Prickelndes verliehen. Diesen Somer – endlich, endlich, endlich – ist es so weit und wir dürfen diesen Film hoffentlich auf der großen Leinwand sehen dürfen.

 


Nun werde ich gar nicht mehr lange quatschen, denn alles Wichtige habe ich euch mitgeteilt. Vielleicht schaffe ich es ja heute noch, mein Currently Reading um einiges fortzusetzen, wo ich mir doch eine Auszeit von der Uni – wenn auch nur für einen Abend – verschrieben habe. Lange wach bleibe ich sicher aber auch nicht mehr, ging es doch gestern Abend bis halb zwei, um noch möglichst viele Folgen von Shadow and Bone mitzunehmen. Ob es sich gelohnt hat? Das erfahrt ihr am Donnerstag, wenn nichts dazwischen kommt! Bis dahin könnt ihr euch noch mit meinen neuen Rezensionen zu Amie Kaufman und Jay Kristoffs Aurora Rising, Emily Suvadas Cat & Cole: Die letzte Generation und Vengeful, sowie Warm Up von V.E. Schwab die Zeit vertreiben, die zuletzt auf meinem Blog erschienen sind.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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