Hallo ihr lieben Buchverrückten,
die erste Juni-Woche zog im Flug an mir vorbei. Ich war ein wenig baff, als ich mich erneut der Aufgabe gegenüber sah, euch von den vergangenen sieben tagen zu berichten, denn gefühlt hatte ich das eben erst getan. Und doch ist einiges passiert. Ich hatte wie immer unglaublich unterhaltsame und interessante Seminare und Vorlesungen gehabt, doch in den vergangenen Tagen ging es auch vermehrt nach draußen. Nun endlich scheinen sich die Kontaktbeschränkungen zu lüften und ich war unheimlich froh, meine ehemalige und auch wieder zukünftige Chefin wiederzusehen, sowie eine Freundin zu besuchen, mit der ich einen wundervollen nachmittag verbracht habe. Auch meine Schwester und ihr Freund habe mich nach draußen geholt und sogar zum Shoppen entführt, was ich seit… Urzeiten nicht mehr getan habe. Ich bin sonst schon nicht sonderlich shopping-wütig, aber in Corona-Zeiten war das dann noch weniger der Fall. Zugleich habe ich aber auch ein bereits jetzt sehr unterhaltsames Buch ngefangen und weitere Geschichten mit Vergnügen aufgenommen.
Was ich gelesen habe…
Zu allererst habe ich noch mein aus der letzten Woche mitgenommenes Hörbuch, Tale of Magic 1: Eine geheime Akademie von Chris Colfer, beendet, um von einer Geschichte über magisch begabte Kinder zur nächsten übergehen zu können, die ich mir fest für den Juni vorgenommen hatte. Als ich euch nämlich auf Instagram gefragt habe, mit welchem Buch ich in den neuen (Pride-)Monat starten soll, habt ihr euch ziemlich eindeutig für Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte von T.J. Klune entschieden, welches ich dann am Mittwoch auch endlich begonnen habe. Seitdem ist es mir immerhin gelungen, jeden Tag ein Kapitel zu lesen, obwohl mich das im Buch selber nicht sonderlich viel weiter gebracht hat. Bisher finde ich jedoch die Geschichte, unseren Protagonisten und auch den Schreibstil des Autors extrem ansprechend und originell. Ähnliches kann ich von Alicia Zetts Maybe Not Tonight sagen, welches ich euch zuletzt rezensiert habe. Außerdem erschien am vergangenen Donnerstag mein Lesemonat Mai für euch.
Dass ich so wenig gelesen habe, liegt vermutlich an meiner vermehrten Lektüre für das Studium. Zumindest kann ich euch nun stolz berichten, den in einem Seminar thematisierten mittelalterlichen Artusroman Wigalois von Wirnt von Grafenberg beendet zu haben. Auch John Cheevers The Swimmer habe ich für ein Seminar gelesen und freue mich bereits auf die Diskussion am Dienstag. Die ausgeschriebene Balance des Autors zwischen Realität und Fantasie hat mich in diesem Werk definitiv fasziniert, zu Teilen aber auch verwirrt. Dennoch erfreue ich mich immer wieder an der großen Bandbreite an Romanen, Autoren und Geschichten, die mir durch mein Studium zugetragen werden, denn ohne es wären sie mir sehr wahrscheinlich für immer unbekannt geblieben.
Zu guter Letzt habe ich selbstverständlich ein neues Hörbuch angefangen, was mich vermutlich noch eine ganze Weile begleiten wird, denn das große Finale der Throne of Glass-Reihe, Herrscherin über Asche und Zorn, von Sarah J. Maas umfasst so einige Stunden und auch in gedruckter Form viele hundert Seiten. Ich kann es noch immer nicht ganz glauben, dass ich diese Reihe erst Ende letzten Jahres begonnen habe und mich nun bereits wieder von Caleana und Co verabschieden werde. Jedoch war es allemal eine aufregende Zeit, der ich mich nun im letzten Band noch einmal voll und ganz widmen werde.
Was ich gesehen habe…
Auch in dieser Woche stand ein neuer Film an, den ich für die Uni sehen und ein wenig analysieren sollte. Dass ich dadurch mal wieder einen Klassiker von meiner Liste streichen konnte, war ein zusätzlicher Pluspunkt. Obwohl ich bereits die zwei Remakes in Form von Jurassic World mit Chris Pratt gesehen habe, war mit das Original Jurassic Park bisher unbekannt. Nun habe ich den ersten Film angesehen und für gar nicht einmal schlecht befunden. Auch wenn es mal wieder das weibliche Geschlecht sehr dem männlichen unterstellt, hatte ich durchaus Spaß dabei, diesen Klassiker anzusehen und in ihm so einige Ursprünge weiterer Filme und Serien mit Bezug auf Dinosaurier zu finden. Mit Sam Neill und Laura Dern, sowie Jeff Goldblum war es zudem ein preisverdächtiger und mittlerweile auch preisgekrönter Cast, der uns diese Geschichte vor der Kamera präsentiert. Vor allem Laura habe ich in den letzten Jahren ja unheimlich ins Herz geschlossen und werde deswegen sicher auch mit der Zeit auch die anderen beiden Teile der Trilogie anschauen, um sie im finalen Film wiederzusehen.
Einen einzigen weiteren Film habe ich in der vergangenen Woche angesehen und genossen, da er zwei meiner liebsten Disney-Filme zu kombinieren und zu erweitern scheint. Raya und der letzte Drache ist nun für alle Disney+-Abonnenten erhältlich, sodass ich ihn mir direkt mit einer Freundin angesehen habe, was dem wundervollen gemeinsamen Nachmittags ein fantastisches Ende geboten hat. Wer Mulan und Moana mag, findet in Raya und der letzte Drache eine wundervolle Heldinnenreise mit viel südostasiatischer Kultur, die aus meiner europäischen Sicht aus unheimlich rührend und in bezaubernden Farben repräsentiert wurde. Wer jedoch Musik und Gesang braucht, der wird hier sicher ein wenig enttäuscht, wobei ich Lieder in Disney-Filme ebenfalls liebe, die Abwesenheit dieser beim Schauen aber bis zuletzt gar nicht bemerkt habe, so gefangen war ich von der Handlung. Ein weiterer bildgewaltiger, spannender und wendungsreicher Disney-Streifen.
Für Fans von Musicals und Theater kann ich des Weiteren dieses Konzert empfehlen, welches wir am Sonntagabend live verfolgt haben, das ihr aber noch bis zum kommenden Sonntag ebenfalls ansehen können. Dabei sind zahlreiche West End-Darsteller, die mit Performances aus preisgekrönten Musicals die Wiedereröffnung der Londoner Musical-Branche feiern. Bei diesem Stream von The Shows must go on ist gewiss für jeden etwas dabei!
Was ich gehört habe…
In den vergangenen sieben Tagen wurde meine Musik von ganz verschiedenen Quellen bestimmt, z.B. auch von der Nike Run App, die ich erstmals installiert und genutzt habe, um einen Hot Run zu absolvieren. Dabei hörte ich dann nicht nur die interessanten und lehrreichen Kommentare der Trainerin, sondern auch die von Nike zusammengestellte Long Run-Playlist. Am Sonntag liefen zudem die Happy Favorites, sowie die Girls‘ Night. Zudem durchforsteten wir zuletzt zwei perfekt für diesen Monat geeignete Playlists: Pride Playlist! und Pride Party 2021. Natürlich durften auch mal wieder die 80er und Panic! at the Disco nicht fehlen, während auch Taylor Swift und Hamilton einige Stunden meiner Woche begleiteten.
Was ich gegessen habe…
Bild 1: Leider kann ich euch gar nicht genau sagen, wie ich diese fantastischen French Toast zubereite, jedoch findet sich in der Mischung, mit denen ich die Scheiben einschmiere, immer etwa eine halbe Banane, ein halber Scoop Schoko-Protein Pulver, ein Esslöffel Erdnussmus und etwas Milch wieder, sowie zwischen den Scheiben und oben drauf weitere Scheiben Bananen, Jogurt, weiteres Obst und etwas Granola getoppt mit Haselnuss- oder anderem Nussmus. Das war alles ein Satz? Zu viel? Meiner Meinung nach nicht, denn diese Zubereitung meiner French Toast könnte ich jeden Tag essen und genießen!
Bild 2: Dieses Rezept für Auberginen-Involtini habe ich recht spontan gefunden, um eine übrige, bereits recht weiche Aubergine aufzubrauchen. Wir hatten ja keine Ahnung, wie grandios diese Kombination aus diesem Gemüse, Tofu, Cashews und Tomaten schmecken würde, aber sie hat uns ganz schön umgehauen und begeistert.
Bild 3: Viel zu lange ist es her, dass ich mir einfach eine gemischte, fruchtige Müslischüssel mit gekühlter Vanille-Soya-Milch gemacht habe. Darinnen findet man bei mir immer Obst (wie hier Himbeeren und Mango), Nougat Pockets von Kaufland, Dinkel Pops von Koro, sowie Kakao Nibs von Alnatura. Leicht und doch sättigend, kühl und doch wundervoll wärmend.
Bild 4: Auch diese Smootie-Bowl habe ich nach einem Kickboxing-Workout, bei dem ich aufgrund der warmen Temperaturen unheimlich geschmitzt habe, inprovisiert, um mich herunter zu kühlen. Dazu schmiss ich eine halbe gefrorene Banane, viele gefrorene Beeren, etwas Schokomilch und Schoko-Protein Pulver und etwas Nussmus in einen Mixer und toppte dann alles mit Banane, Heidelbeeren, einem Proteinriegel und Erdnussmus von MyProtein. Das war praktisch eine gesunde Eisschüssel und ich habe es geliebt!
Bild 5: Dieses Rezept von Bianca Zapatka habe ich nicht das erste Mal gekocht und werde es definitiv auch bald wiederkochen, so sehr hat es mir mal wieder gemundet. Diese wundervolle Käsesauce schmeckt mit allen Nudelsorten und eigentlich auch mit jeglichem Gemüse, mit Brokkoli meiner Meinung nach aber ganz besonders gut! Schnell und zugleich ein richtiges Comfort-Food!
Bild 6: Zu guter Letzt gab es ganz traditionell am Freitag wieder Kaiserschmarrn bei mir, den man unter der Masse an gebratenen Apfelstücken, Jogurt, Beeren und Nussmus gar nicht auszumachen vermag. Wie immer der perfekte Start in mein baldiges Wochenende!
Nächste Woche werde ich euch vermutlich noch einiges mehr über kulinarische Köstlichkeiten berichten können, denn am Montag geht es für mich nach Berlin, um dort ein wenig die vegane Szene zu erkundigen. Gewiss findet sich da einiges mir bisher Unbekanntes auf meinen Tellern wieder. Hoffentlich gelingt es mir dann auch, trotz dieses freuen Tages, nicht allzu sehr mit der Uni-Arbeit in Rückzug zu geraten und dementsprechend weiterhin Zeit zum Lesen und Bloggen erübrigen zu können. Bis dahin wünsche ich euch nur das Beste, wundervoll angenehme Temperaturen und viel Freude und Spannung in euren gewählten Ersatz-Realitäten.
Liebe Grüße, eure Sophia