Hallo ihr Buchverrückten,
auch die letzte Novemberwoche ist ins Land gestrichen. Wie kann das Jahr nur so schnell vorüber gehen? Wie können nur noch 31 Tage zwischen uns und dem neuen Jahr liegen? Der November war zugegebenermaßen so stressig, dass ich die Tage kaum voneinander unterscheiden konnte. Und doch hat er zuletzt noch so einige wundervolle Momente für mich bereit gehalten. Ich plane, euch noch in einem separaten Post davon zu berichten, was ich alles auf der ComicCon in Stuttgart erlebt habe. Darin zeige ich euch auch meine grandiosen Bilder mit den Start aus Shadow & Bone. Alle Fans seien schon einmal hier gewarnt: ihr werdet sehr neidisch werden.
Was ich gelesen habe…
Vor allem sicherlich zehnmal die Notizen, welche ich für eine Präsentation herunter geschrieben hatte. In Anbahnung des Convention-Wochenendes hatte ich absolut keinen Kopf für den Unikram. Das hat mich zusätzlich unter Stress gesetzt, doch ich habe es geschafft, den Vortrag zufriedenstellend hinter mich zu bringen. Obwohl meine Abende also noch damit gefüllt waren, die Notizen und die Power Point vorzubereiten, habe ich hin und wieder etwas gelesen.
Quantitativ ist es nicht sehr viel geworden, aber immerhin habe ich die Hälfte meines diesmonatlichen Challenge-Buchs gelesen. Gayle Formans Nur diese eine Nacht setzt Mia und Adams Liebesgeschichte fort. Bereits während Wenn ich bleibe war ich nah am Wasser gebaut, weswegen ich ähnliches beim Lesen der letzten Kapitel erwarte. Zugleich hat mich das Setting bisher aber noch nicht vollends eingefangen. Fortsetzungen von recht gut stehenden ersten Bänden tun sich immer ein wenig schwer. Ich befürchte, dass mich diese nicht überzeugen können wird. Mehr dazu jedoch erst, wenn ich es wirklich beendet habe.
Außerdem könnte es sein, dass ich in den letzten zwei Tagen des Novembers noch eine Reihe beende. Die Beschwörung des Lichts hat mich die letzte Woche im Hörbuchformat begleitet und mir fehlen keine 5 Stunden mehr. Es ist also möglich, dass ich dieses Trilogie-Finale von V.E. Schwab heute noch zu Ende höre. Sollte ich das nicht schaffen, dann kann ich euch aber allemal nächste Woche eine kurze, abschließende Meinung geben.
Des Weiteren ist seit Urzeiten mal wieder ein neues Buch in meine Regale eingezogen. Von der Bloggerjury wurde mir Heartbreak Boys von Simon James Green zugesandt. Ich kann es kaum erwarten, diese queere, moderne Liebesgeschichte zu lesen, die mit einer fantastischen Prämisse anmutet. Erst einmal stehen aber noch mindestens drei oder gar vier weitere Rezensionsexemplare an. Vielleicht schaffe ich eines noch dieses Jahr, den Rest muss ich dann wohl im nächsten in Angriff nehmen.
Was ich gesehen und gehört habe…
Wenn ich unheimlich gestresst bin und gerade keine gute Stimmung habe, hilft mir ein Musiker eigentlich immer. Billy Joel vermag es, mich mit seinen peppigen Rhythmen und seinen gefühlvollen Texten aus jeder schlechten Laune herauszuholen. Vor allem Movin‘ Out und Scenes from an Italian Restaurant bringen mich zur Ruhe, aber auch dazu, wieder zu lächeln und zu tanzen. Ähnlich ergeht es mir zurzeit mit Weihnachtsmusik, denn meine Vorfreude auf dieses besinnliche Fest steigt immer weiter. Und weiter. Und weiter. Ich kann es, um ehrlich zu sein, gar nicht mehr erwarten!
Im ICE nach Stuttgart entschieden wir uns außerdem für Jugend ohne Gott (2017). Obwohl wir beide sehr kritisch gegenüber deutschen Filmen sind, mutete dieser interessant an. Der Cast ist auch zum Teil recht namenhaft und der Film konnte somit durchaus gut werden. Zu Beginn erschien mit diese Geschichte direkt wie eine abgeschwächte Version von Tribute von Panem. Die Handlung und das Setting war aber doch etwas anders. Die Erzählperspektive wechselt außerdem zweimal während des Films, sodass sich erst nach und nach die Zusammenhänge ergeben. Das machte ihn doch zugegebenermaßen interessant. Er hat durchaus eine gute Message, eine interessante Prämisse, konnte mich aber nicht vollends gefangen nehmen oder überzeugen. Ein großer Pluspunkt liegt allemal in Eva und ihrer Aussage vor Gericht, die ihre Beziehung mit dem Protagonisten etwas originell und authentischer gestaltet. Viele wichtige Themen werden aufgegriffen, aber meiner Meinung nach nicht aussagekräftig ausgespielt oder umgesetzt.
Was ich gegessen habe…
Gemessen an dem Stress der vergangenen Woche und meines kleinen Urlaubs am Wochenende, habe ich nur wenig selbst gekocht oder zubereitet. Die Restaurants bzw. Cafés, die ich in Stuttgart besucht habe, stelle ich euch demnächst mit vor.
Bild 1: Diese Pfanne aus Schupfnudeln, Tofu-Hack und Spitzkohl bereitete tatsächlich nicht ich, sondern meine Mitbewohnerin zu. Das Hack habe ich jedoch selbst „hergestellt“, indem ich Naturtofu zerkrümelt und mariniert habe. Für mehrere Stunden ließ ich die Mischung aus Tofu, Sojasauce, Smaked Tofu, BBQ Gewürz und Pfeffer ruhen. Diese Kombonente verlieh der Pfanne eine ordentliche, schmackhafte Würze.
Bild 2: Bevor ich am Freitag nach Stuttgart aufbrach, gab es diese wundervolle Kokosnuss-Schoko-Cheesecake-Bowl. Dafür buk ich einen Vanille-Kuchen-Boden und toppte diesen dann mit einer Mischung aus einem VeganReis, Kokosnuss-Schoko-Proteinpulver und Schoko-Puddingpulver. Dann packte ich das Ganze noch eine Weile in die Mikrowelle, bis die obere Schicht etwas trockener wirkte. Danach kam alles für eine Stunde in den Kühlschrank. So war die obere Schicht fester, aber die Bowl noch nicht vollends ausgekühlt. Mit Kokosnussflocken und Mandelmus war sie ein voller Genuss!
Bild 3: Hier kam erneut der Spitzkohl zum Zug. Wir brieten ihn an und mischten ihn unter unseren Kartoffelstampf. Dazu gab es „Fischstäbchen“ von Iglo, die ich sehr weiter empfehlen kann. Aldi bietet aber auch günstigere, ebenfalls sehr leckere Stäbchen nach Fisch Art.
Bild 4: Zu guter Letzt noch eine meiner vielen Porridge-Bowls dieser Woche. Ich liebe, liebe, liebe die Mohnige Banane-Porridgemischung von Aldi oder 3Bears. Ich bereite sie mit einer Mischung aus Wasser und Milch in der Mikrowelle zu, bis sie meine bevorzugte Konsistenz erreicht hat. Danach kommt etwas Vanillepudding, viel Obst, etwas Nussmus und Schoki darauf. Ein warmer, wohliger Genuss, den ich an nur wenigen Morgen misse.
Getestete Produkte im Preis-Leistungs-Verhältnis:
Veganer Frühstücksbecher von mein veggie Tag (Aldi Süd) – PL: 9/10
Vegane Pizza (Aldi Süd) – PL: 8/10
Veganes Franzbrötchen (Aldi Süd) – PL: 10/10
Veganer Salat mit Paprika pikant von mein veggie Tag (Aldi Süd) – PL: 8/10
vegane „Fischstäbchen“ von Green Cuisine (Rewe) – PL: 8/10
Pflanzlich Vanillegeschmack Mandel von Dany (Edeka) – PL: 7/10
VeganReis Apfel von müller (Edeka) – PL: 6/10
Der letzte Monat des Jahres beginnt morgen und ich hoffe, dass ich eine gute Balance zwischen Produktivität und Besinnlichkeit finden werde. Meine Bachelorarbeit sollte nicht vernachlässigt werden, aber ich möchte eben auch ein wenig zur Ruhe kommen. Diese Wochen sind mit die bequemsten und gemütlichsten des Jahres und so möchte ich sie auch mit heißer Schokolade und Plätzchen genießen. Euch gebe ich dafür allemal etwas zum Lesen mit auf den Weg: Von Gestaltwandlern und Comedians berichtete ich in meinen letzten Rezensionen. Am Donnerstag gibt es für euch meinen Lesemonat, am Sonntag meine Meinung zu A Court of Wings and Ruin von Sarah J. Maas. Genießt diese Minuten des Lesens in meinem Sinne mit Keksen und einem Punsch!
Liebe Grüße, eure Sophia