Hallo ihr Buchverrückten,
meine letzte Woche in München ist angebrochen. Dementsprechend ist meine Motivation, an der Bachelorarbeit zu arbeiten, so gering wie nie zuvor. Viel lieber will ich noch ein wenig die Stadt erkunden und das Wetter genießen. Genau das habe ich auch am letzten Wochenende in Wien getan. Davon möchte ich euch heute ein wenig berichten. Außerdem habe ich einen neuen Podcast und eine neue Serie begonnen!
Was ich gelesen habe…
Ich habe ein wenig in Loveless von Alice Oseman weitergelesen, das Buch aber leider noch nicht beendet. Hingegen las ich die letzten Seiten in Thimothée Montaignes The Witcher Illustrated: Der Hexer. Die Rezension dazu steht bereits. Zuletzt besprochen habe ich für euch Psy Changeling, Band 14, von Nalini Singh und Ali Hazelwoods Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe. Beendet habe ich zumindest ein Buch, nämlich Misha Collins‘ Some things I still can’t tell you.
Des Weitere habe ich zwei Hörbücher begonnen. Saskia Louis‘ achter Verliebt in Eden Bay Band weckt in mir allerlei Sommergefühle, auch wenn es in dem Küstenörtchen zur Handlungszeit recht kalt ist. Mit John und Mallory erwärmt die Autorin allemal mein Herz. Max Osswalds Von hier betrachtet sieht das scheiße aus begleitete mich nicht nur wundervoll durch München, sondern sogar unverhofft nach Wien. Es erzählt auf humorvolle Weise von ernsten Themen und ich habe es sehr genossen!
Was ich gesehen und gehört habe…
Nachdem mir eine Freundin die Serie so schmackhaft gemacht hat, begann ich mit ihr endlich Our Flag Means Death (2022). Und ganz ehrlich? Es ist grandios! So unterhaltsam, so ehrlich, so absurd! Und der Cast ist unglaublich gut und einfach perfekt für ihre individuellen Rollen. Ich habe alle zehn Folgen in zwei Tagen verschlungen und geliebt. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle, welches ich ungemein genossen habe. Darin wird effektiv mit toxischer Maskulinität aufgearbeitet, was heutzutage noch immer nicht häufig gemacht wird in Filmen und Serien. Und jetzt nach zehn fantastischen Folgen… Ich könnte direkt wieder von vorne anfangen. Taika Waititi hat ein wahres Meisterwerk geschaffen. Wobei ich danach nach diesem Trailer nicht gezweifelt hatte…
Neben den Hörbüchern habe ich noch weitere Unterhaltung auf den Ohren gehabt. Der Podcast von Rob Benedict und Richard Speight Jr. hat es mir wirklich angetan. Die beiden Schauspieler durfte ich bereits live auf einer Supernatural Convention treffen und sie sind einfach unglaublich herzlich. Zudem präsentieren sie nun ihre Liebe für die Show in ihrem Podcast Supernatural Then and Now. Darin gehen sie Folge für Folge durch, achten auf spezielle Eigenheiten und sprechen mit Mitwirkenden. Bisher habe ich drei Folgen gehört, aber sie vergehen wirklich wie im Flug, da sie so unterhaltsam sind. Zum Glück gibt es bereits die gesamte erste Staffel.
Was ich erlebt habe…
Meine To-Do-Liste in Wien war gigantisch. Finanziell und auch zeitlich wäre es mir nicht möglich gewesen, alles mitzunehmen. So entschied ich mich, im Schloss Schönbrunn, in der Hofburg und im Oberen Belvedere Eintritt zu bezahlen. Die meisten Kirchen waren umsonst zu besichtigen, viele Häuser wie das Hundertwasserhaus oder das Ronacher Theater waren von außen bereits ein Highlight. Dementsprechend bin ich viel herumgekommen, habe an allen drei Tagen zwischen 20 und 30 Tausend Schritte zurückgelegt und mein Geld für grandioses Essen aufgehoben. Empfehlen kann ich vor allem das Velani mit seiner österreichischen Kost und das Tolstoy mit zahlreichen leckeren Fast Food Möglichkeiten. Bei Pizzis and Cream genoss ich außerdem nicht nur leckere Pizzastücken sondern auch grandiose Eiscreme (Schoko-Bretzel). Auch das Veggiezz überzeugte mich mit seinen Pommes und einem leckere Cheese Burger – dort machte ich zudem eine liebenswürdige Bekanntschaft.
Auch kulturell hat Wien einiges zu bieten. Am Freitagabend sah ich mir im Raimund Theater die vorletzte Vorstellung von Miss Saigon an. Ich wusste nicht allzu viel über das Stück, wurde aber mitgerissen und tief berührt. Die Musik, die Choreographien und auch die DarstellerInnen waren fantastisch. Leider war Hauptdarsteler Oedo Kuipers krank, doch Thijs Snoek war ein wundervoller Chris. Auch Vanessa Heinz überzeugte als aufopferungsbereite Kim. Mein Highlight ist jedoch allemal das Engineer, gespielt von Christian Rey Marbella. Was für eine Rolle, was für eine Stimme, was für eine Präsenz!
Und auch am Sonntag erlebte ich noch eine musikalische Vorstellung. Auf dem Donauinselfest gingen wir nicht nur baden, sondern sahen uns auch eine Weile Apocalyptica auf der Rock-Bühne an. Ich blieb nicht bis zum Ende, aber es war dennoch eine coole Erfahrung. Donnerstagabend angereist, Montagmorgen zurück – dazwischen gab es zahlreiche Entdeckungen und viele kleine und große Momente. Ich kann es kaum erwarten, diese wundervolle Stadt erneut zu besuchen und aufs Neue, bzw. noch besser zu entdecken.
Was ich gegessen habe…
1: Obwohl es eigentlich zu heiß dafür war, bereitete ich mir eiern Suppe aus dem Bohneneintopf von Erasco und den Maultaschen von Bürger zu. Für mehr Protein habe ich noch etwas Räuchertofu dazu gegeben.
2: Dieses Essen war eines der vielen Highlights meiner Tage in Wien. Ein Saftgulasch mit Knödeln bei Velani.
3: Auch diese Pizzastücken von Pizzis and Cream haben mich geschmacklich fast um den Geschmack gebracht. Soooo gut!
4: Der Grund, warum ich unbedingt zu Velani wollte, war dieser Kaiserschmarrn auf der Karte. Er war unglaublich lecker und ganz nach österreichischer Art.
5: Zum Frühstück gab es diese drei Tage auch immer etwas typisch Österreichisches. Auf Müsli mit Obst gab ich Heidelbeerjogurt und gestückelte Manner Waffeln.
6: Dieser Burger und die dazu servierten Pommes haben mich bei Veggiezz begeistert!
7: Ebenfalls einfach grandios waren diese Mac’n’Cheese bei Tolstoy. Auch der Manner Milkshake war einfach fantastisch. Ein wundervolles letztes Abendessen!
Neu getestete Produkte:
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In den nächsten Tagen versuche ich noch ein wenig meinen Aufenthalt in München und mein Praktikum zu genießen. Ich würde gern noch zwe Bücher beenden, mache mir aber nicht allzu viel Stress damit. Immerhin habe ich genug Rezensionen vorgeschrieben. So teile ich noch diese Woche meine Meinung zu Julia Quinns erstem Bridgerton-Band mit euch. Auch erfahrt ihr, wa sich von Julya Rabinowichs Dazwischen: Wir halte. Die Autorin durfte ich während meines Praktikums persönlich kennenlernen, weswegen mir das Buch mittlerweile noch wichtiger ist. Viel Spaß beim Entdecken dieser und eine wundervolle letzte Juniwoche!
Liebe Grüße, eure Sophia