Hallo ihr Buchverrückten,
zwei sehr auslaufende, aber auch wunderschöne Tage liegen hinter mir. Zum ersten Mal habe ich die Frankfurter Buchmesse besucht und auch alles mitgenommen, was ich mir so vorstellen konnte. Neue Bücher habe ich keine mitgenommen, dafür aber zahlreiche neue Bekanntschaften und Erinnerungen. Von diesen möchte ich euch hier kurz berichten.
Freitag
Mein erster Messetag startete um 6:48 Uhr in Leipzig. Ich erreichte Frankfurt drei Stunden später mit minimaler Verspätung beim Einfahren in den Bahnhof. So weit, so gut. Auch der Weg zum Messegelände war noch ruhig, die Hallen dort nicht allzu überfüllt wie erwartet.
Direkt bei meinem ersten Gang durch die wohl meistbesuchte Halle (3.0) entdeckte ich den Grund für meine Anreise am Randomhouse-Stand. Es war ein perfekter Einstieg, Christina a.k.a. C.E. Bernard als allererstes zu treffen und mich mit ihr auszutauschen. Dabei verquatschten wir uns ein wenig und ich hielt sie ungewollt auf dem Weg zu ihrem nächsten Termin auf. Wieder allein durchstöberte ich die Hallen, grüßte bekannte Gesichter an den einzelnen Verlagsständen und sah mir alles erst einmal an.
Nach einem Ausflug zu den internationalen Verlagen in Halle 6.1 und 6.2 kehrte ich mit einigen neuen Büchern auf meiner Wunschliste in Halle 3.0 zurück. Dort lief ich unverhofft (und doch gehofft) Nena Tramountani über den Weg. Nach fünf Jahren standen wir uns endlich wieder Angesicht zu Angesicht gegenüber. Zudem war Nena in Begleitung von Lea Melcher, von der ich bereits mehr als ein Buch (Aber vielleicht wird auch alles gut, My Dead Sister’s Love Story) genossen habe. Darum war es mir eine Freude, ihr persönlich zu begegnen.
Beim Herumwandern mit einer Freundin entdeckte diese im Anschluss keinen geringeren als Adam Silvera. Als ich ihn ansprach, war er nicht nur unheimlich nett, sondern lud mich direkt zu seinem Meet & Greet am nächsten Vormittag ein. Wir nahmen ein Selfie zusammen auf und ich setzte alle Hebel in Bewegung, um dieses Idol von einem Autor am kommenden Morgen erneut zu treffen.
Zum Abschluss des Tages hörte ich mir noch den Poetry Slam von Josephine von Blütenstaub an, dann brach ich auf. In der Stadt aß ich noch mit Franny von thexshadowxwriter und Michelle Woitag zusammen Abend. Danach machte ich mich in mein Airbnb und ins Bett auf.
Samstag
Am zweiten Tag waren die Hallen von Anfang an bedeutend voller. Doch ich blieb beim Meet & Greet des Arctis-Verlags davon vorerst verschont. Dort lernte ich das Programm für das Frühjahr 2023 kennen und bereits jetzt lieben. Auch lauschte ich Autorin Sara Barnard und schließlich auch Adam Silvera im Gespräch mit den Verlagsmenschen. Diese waren auch unheimlich nett und offen. Das gesamte Treffen war wundervoll, von veganen Cupcakes begleitet und schenkte mir noch einen fantastischen Moment mit meinem Idol. Später durften ihn auch noch zahlreiche Menschen kurz zum Signieren treffen, denn seine Schlange ging durch die gesamte Halle. Was für ein Erfolg für den lange so unbenannten Schriftsteller und auch den recht kleinen Verlag!
Trotz der emotionalen Aufgelöstheit, die ich vor Adam empfand, war der Tag für mich noch weiterhin sehr aufregend. Ich durfte Sarah Saxx wiedersehen und auch mit Christine (C.E. Bernard) noch einen Tee trinken. An Sarah Sprinz kam ich nicht ran angesichts ihrer unheimlich langen Signierschlange und ihrer anschließenden offensichtlichen Erschöpfung, doch ich freue mich allemal für sie! Stattdessen verbrachte ich noch mehr als eine Stunde mit der wundervollen Saskia Louis bei ihrer Signierstunde am überreuther-Stand und traf auch dort noch wundervolle, neue Menschen.
Die gesamten zwei Tage waren von zahlreichen neuen Begegnungen geprägt, wofür ich mich bei all diesen bedanken möchte. Es freut mich, eure Bekanntschaft gemacht zu haben, Celina, Montana, Celestine, Mira, Aline, Lisa, Emilia, Maddie, Lou, Lilith – um nur ein paar zu nennen. Ich freue mich darauf, mit euch allen über Instagram in Kontakt zu bleiben und euch vielleicht auch im kommenden Jahr wiederzusehen.
Liebe Grüße, eure Sophia