[Dies und Das] Woche #52 in 2022

Hallo ihr Buchverrückten,

ich hoffe, ihr hattet alle ganz wundervolle Feiertage. Insofern ihr denn irgendetwas gefeiert habt. So ist es euch hoffentlich auch nicht aufgefallen, dass dieser Post mit etwas Verspätung erscheint. Ich hatte ein paar sehr soziale und essensreiche Tage. Für den Rest des Jahres sieht es leider noch immer recht geschäftig und sozial aus. Dabei würde ich ganz gerne noch etwas Zeit für mich haben und entspannen. Ob mir dies gelingt, erfahrt ihr wohl erst im neuen Jahr. Doch gerade wäre mir nichts lieber, als einfach etwas zu lesen und nach den aufregenden Tagen zu entspannen. Das fehlte in den letzten Tagen allemal.

 


Was ich gelesen habe…

Hier kann ich nicht allzu vieles berichten. Ich habe lediglich drei neue Geschichten begonnen, doch noch keine beenden können. Als eBook nahm ich Loki – Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht) von Louie Stowell mit. Dieses Buch erinnert im Deutschen dank der Illustrationen von Ulf K. an Greg’s Tagebuch, kombiniert diesen Stil jedoch mit der griechischen Mythologie, was ich hinreißend finde. Nach diesem Band dürfen wir uns beim Carl Hanser Kinder- und Jugendbuch noch auf weitere Teile der Reihe freuen.

Ebenfalls unterwegs begleitet hat mich Wie der Falke fliegt von Maggie Stiefvater. Nachdem ich die Raven Boys-Reihe als englische Hörbücher verschlungen habe, konnte ich diese Spin Off-Reihe nicht nicht unmittelbar beginnen. Vor allem, da es hier vor allem um meine Favoriten unter den Raven Boys, nämlich Ronan und Adam, geht. Zudem lernen wir aber auch neue Charaktere kennen und trotz ihrer teils antagonistischen Züge mögen.

Zu guter Letzt, aber nicht minder begeistert begann ich The Way I Break von Nena Tramountani. Den Auftakt der Hungry-Hearts-Reihe habe ich am 23. Dezember angefangen zu lesen. Die ersten 100 Seiten sind nur so dahin geflossen. Anschließend schaffte ich bis heute leider nur nochmal annähernd genauso viele Seiten. Meine Hoffnung ist jedoch, in den nächsten Tagen noch genug Ruhe zu finden, um die bereits jetzt ungemein rührende Geschichte von Victoria und Julian zu beenden.

 

Was ich gesehen habe…

Stattdessen habe ich allein (zum Beispiel beim Geschenkeverpacken) oder in Gesellschaft einige Filme angesehen. Im neuen Jahr will ich mich hingegen wieder mehr den Serien widmen, die meine Aufmerksamkeit zuletzt missen mussten. Die Feiertage habe ich jedoch eher mit geselligen Filmen verbracht – unter anderem auch mit dem konzertalen Aufführung von Encanto im Hollywood Bowl (2022). Diese ist am 28. Dezember erschienen und wurde am selben Morgen angesehen. Ich habe es geliebt, endlich einmal die Gesichter hinter den Stimmen zu sehen und live performen zu sehen. Ein Muss und ein wahrer Genuss für alle Fans des Animationsfilms.

 

Der fabelhafte Mr. Blunden (2021)

Dieser Film wurde mir als Weihnachtsfilm vorgestellt, hatte aber nicht wirklich viel mit den Feierlichkeiten am Hut. Die Geschichte kombiniert ein Familiendrama mit Magie und Zeitreise, mit Mord und Intrigen, aber auch Freundschaft und Liebe. Er ist leider trotz allem recht unspektakulär und schnell wieder vergessen. Da er mit und von Mark Gatiss ist, hatte ich mir zugegebenermaßen etwas mehr erhofft.

 

Ein Junge namens Weihnacht (2019)

Auch dies ist eine britische Weihnachtsproduktion mit großen Namen wir Maggie Smith und Michiel Huisman. Jedoch konnte mich dieser Film bedeutend mehr mitreißen und begeistern. Bereits die Rahmengeschichte hat mich emotional gestimmt und ein wenig an Mary Poppins erinnert. Schlussendlich wird sie sogar auf hinreißende Weise mit der erzählten Geschichte über Nikolas und seine Suche nach der Magie. Die Charaktere sind alle unheimlich herzlich gestaltet, selbst wenn sie zum Teil eher als Antagonisten agieren. Als Fan von Geschichten über den Ursprung des Weihnachtsmanns, hat mich diese besonders begeistert und gerührt. Ich werde diesen Film, der auf dem Buch von Matt Haig basiert, sicher nicht das letzte Mal gesehen haben. Vielleicht lese ich auch das Buch selber und erlebe dadurch noch magischere Bilder in meine Kopf.

 

Der kleine Roald Dahl und die Maus (2019)

Dieser Film ist erneut nur wage mit Weihnachtsn verbunden, spielt aber an den Tagen davor. Nach dem Verlust seines Vaters sieht sich der kleine Roald mit der Möglichkeit konfrontiert, von seiner Mutter ins Internat geschickt zu werden. Auf einer Reise zusammen mit ihr besucht er seine liebste Autorin, die momentan mit dem Schreiben hadert, und entdeckt seine eigene Leidenschaft für das Schriftstellertum. Der Film ist rührend, aber nicht übermäßig dramatisch. Er ist humorvoll, aber trotzdem realitätsnah. So wird uns die Geschichte der Kindheit und des schriftstellerischen Erwachsens eines der wohl nachhallendsten Kinderbuch-Autoren erzählt. Ich mochte sowohl seine unmittelbare Handlung, als auch die zulaufenden seiner Mutter und seines Vorbildes. Eine unterhaltsame, kurzweilige Geschichte, die sich durchaus zu schauen lohnt, aber auch kein Muss ist.

 

 

Avatar 2: The Way of Water (2022)

Dreizehn Jahre haben wir nun auf diese Fortsetzung gewartet. Und jedes einzelne war es wert. Ich wurde in keiner Weise von dieser Fortsetzung enttäuscht, sondern habe jede einzelne Minute davon geliebt – selbst wenn es schmerzhaft wurde. Erneut präsentiert uns James Cameron eine Welt voller Schönheit und Wunder, die unserer eigenen fremd und zugleich nur allzu ähnlich scheint. Obwohl der Film wie reine Fantasy bzw. Science Fiction wirkt, sind die Gier der Menschen und die Stärke von Liebe hoffentlich keinem der Zuschauenden fremd. Diese Fortsetzung schenkt uns nicht nur emotionale Wiedersehen, sondern auch zahlreiche neue Charaktere. Obwohl manche von ihnen vielleicht etwas vernachlässigt wurden, hat mich der Großteil durch ihre Komplexität und Emotionalität begeistert. Jakes Familie wächst uns unheimlich schnell ans Herz, sodass wir jeden Konflikt und jede Gefahr mit angehaltenem Atem folgen. Drei Stunden lang verfolgen wir ihr Schicksal und ihren Widerstand, doch keine Minute scheint zu lang. Der Film ist nicht nur bildgewaltig, sondern auch voller Gefühle und mit berauschenden Momenten erfüllt. Die Musik tut ihr Übriges und entführt uns in diese ferne Welt. Von Zeit zu Zeit wurde es auch humorvoll, vor allem wurden wir aber durch die zwischenmenschlichen (aber nicht nur zwischen Menschen) für die Geschichte eingenommen. Auch Kampfszenen kamen natürlich leider nicht zu kurz, doch sie wurden nicht überzogen oder dergleichen. Alles in diesen drei Stunden schien sorgfältig abgewägt und ausgeführt. Ich bin hin und weg und kann die weiteren Teile dieses Epos kaum erwarten. Vor allem freue ich mich darauf, noch mehr Zeit mit der neuen Generation zu verbringen und diese besser kennenzulernen.

 

Cyrano (2021)

Diese Musicaladaption mit Peter Dinklage wollte ich schauen, seit ich von ihrer Produktion erfuhr. Der Trailer machte mich zusätzlich ungemein gespannt. Und nun kann ich durchaus sagen, dass der Film weder mit dem Mainstream geht, noch unmittelbar wieder vergessen wird. Dennoch konnte er mich nicht vollends überzeugen. Dinklage und auch sein Charaktere sind großartig, vielschichtig und überzeugen sowohl ich Sprache als auch Gesang. Roxanne als seine Angebetete hat mich mit ihrer Suche nach nicht nur Liebe, sondern vor allem Intellekt ebenfalls überzeugt. Christian ging derweil etwas unter, was aber im Endeffekt wohl so gewollt ist. Die Bilder und Lieber sind schön, aber auch nicht überwältigend. Sie konnten mich allemal mit ihrer Simplizität und Realitätsnähe überzeugen. Nichtsdestotrotz bringen sie eine gewisse künstlerische Anmut und Vielschichtigkeit mit sich. Dahingegen gibt es Momente, die mich einfach enttäuscht haben. Zum Ende hin wirkte es beinahe so, als müsse man den Film schnell beenden. So ließ mich ein Charaktertod beinahe die Augen verdrehen. Aufgrund meiner Vorfreude und meiner hohen Erwartungen wurde ich schlussendlich enttäuscht, würde den Film aber nicht als schlecht bezeichnen. Ich kann ihm allemal etwas abgewinnen.

 

Respect (2019)

Dieses Biopic über Aretha Franklin hat mich mehrfach schockiert und zugleich ungemein stolz gemacht. Mit der Sängerin hatte ich bisher relativ wenig Kontakt gehabt, ihr Leben, wie es hier gezeigt wird, jedoch mit Spannung und vielen Gefühlen verfolgt. Die Höhen und Tiefen ihrer Karriere haben uns in Atem gehalten und Jennifer Hudson ist der Sängerin auch gesanglich gerecht geworden. Mich haben auch die vielen Anspielungen auf die Bürgerrechtsbewegung gefallen. Die dargestellte Aretha hat mich aufgeregt und auch stolz gemacht, stimmlich und charakterlich gerührt. Der Film ist für Fans und Interessierte sicherlich ein großer Fund, für mich war es eine rührende Unterhaltung, aber auch nichts Bleibendes.

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Oben links seht ihr unsere Improvisation aus Reis, Wok Mix und Kurkuma Tofu. Mit Kokosmilch und Curry Gewürz wurde das Ganze in Sekundenschnelle zum Hit.

2: Daneben zeige ich euch mein letztes Highlight vom Leipziger Weihnachtsmarkt. Diese Galette war nicht nur glutenfrei, sondern auch vegan, frisch und käsig.

3: Oben rechts ist mein Frühstückshighlight auf schokoladigem Porridge, Birnen, Nussmus und Mandelstiften angelichtet.

4: Darunter glänzt unser wohl bestes Weihnachtsessen. Dieser leckere Saftgulasch wurde von Klößen, Rotkraut, TK-Gemüse und einer veganen Hollondaise abgerundet. Wir selber servierten neben veganem Kartoffelsalat die Schnitzel von Vivera und verschiedene Vegane Nuggets.

5/6: Am 27. genossen wir noch die saisonalen Heißgetränke und ein Stück Pfirsisch-Chia-Kuchen im Katzentempel Leipzig Mitte.

7: Ebenfalls zum Kaffeetrinken genossen wir den selbst-gebackenen Marzipanstollen. Ist der Strudel meinem Vater und seiner Freundin nicht grandios gelungen?

8: Etwas zu stark gewürzt, aber trotzdem lecker war dieses improvisierte Chili mit Zucchini, Süßkartoffel und braunen Bohnen. Dazu servierten wir Quinoa.

9: In der Mitte seht ihr mein letztes gemeinsames Frühstück mit meiner Mitbewohnerin, bevor wir beide zu unseren Eltern aufbrachen. Unser British Breakfast ist immer ein Highlight mit den Baked Beans, dem buttrigen Toast, dem Scrambled Tofu und den Würstchen.

 

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Jetzt habe ich euch alle angesehenen und verspeisten Genüsse meiner letzten, beinahe finalen Woche des Jahres vorgestellt. Das ist vermutlich das letzte Mal, dass wir uns hier lesen, weswegen ich euch bereits jetzt einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen möchte. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich hier noch etwas zu lesen. Am letzten Sonntag erhieltet ihr meine Rezension zu In the Heights: Finding Home von Lin-Manuel Miranda, Jeremy McCarter und Quiara Alegría-Hudes. Am Donnerstag davor hatte ich bereits den vierten Band der Happy-Ever-After-Reihe von Jenny Colgan, Weihnachten in der kleinen Buchhandlung, besprochen. Doch auch vor Ende diesen Jahres erreicht euch noch eine weitere Rezension.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

 

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