Hallo ihr Buchreisenden,
letzte Woche habe ich bereits angekündigt, dass mir einige Veränderungen bevorstehen. Jedoch hatte ich doch recht wenig Ahnung, wie anders die niederländische Kultur ist. Einen kleinen Kulturschock habe ich bei meinem Umzug allemal erfahren. Schrieb ich meinen letzten Wochenrückblick noch auf dem Weg nach Utrecht, so kann ich euch heute von meinen ersten Eindrücken berichten.
Was ich gelesen habe…
Obwohl ich viel hin und her gefahren bin, galt meiner Aufmerksamkeit dabei eher der Orientierung. Dementsprechend habe ich weder viel gelesen noch gehört. Einzig mein langwieriges eBook habe ich noch vor Ende der Woche beenden können. Michelle Quachs Falling in Love was not the Plan hat mich wirklich gut unterhalten. Es könnte mich sogar inspirieren und auf der anderen Seite emotional stimmen. Meine ausführliche Rezension folgt in etwas mehr als einer Woche.
Weiterhin begleitet mich Anna Bennings Dark Sigils 2: Wie die Dunkelheit befiehlt. Mittlerweile bin ich mehr als zur Hälfte durch. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, mich wieder in die Welt zu finden, mag ich die Charaktere und die Handlung wieder sehr. Generationsübergreifende Geheimnisse waren schon immer sehr nach meinem Geschmack.
Was ich in Utrecht erlebt habe…
In der ersten Woche, der Welcome Week an der Uni, habe ich durchaus vergessen können, dass ich zum Studieren hier bin. Ab Dienstag hatte ich einen ziemlich vollen Plan. Mit meiner Mentor Group erkundete ich die Stadt und realisierte, wie teuer auswärtiges Speisen und Trinken ist. Ich vergünstigte mir zumindest ein wenig die öffentlichen Verkehrswege, um dorthin zu gelangen, wo ich zahlreiche liebe Menschen kennenlernte.
Vor allem darauf, der Vegan Student Association beizutreten, hatte ich mich sehr gefreut. Ihr Workshop brachte mir bei, Sushi zuzubereiten. Außerdem spürte ich nach ihrem Körpergewicht-Training und dem Survival Run, an dem ich ebenfalls teilnahm, am Wochenende alle meine Arm- und Schultermuskeln. Als Abendaktivitäten genoss ich dank der Uni einen Kinoabend (Spiderverse 2!!), ein Pubquiz und eine Party, die mich erneut mit neuen Leuten in Verbindung brachte. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass meine Sinne und soziale Belastbarkeit etwas überreizt wurde. Doch ich habe keine einzige Aktivität bereut, sondern sie alle genossen.
Was ich gegessen habe…
1: Mein zweites Frühstück in den Niederlanden war mal kein Porridge. Stattdessen mischte ich Kokos-Jogurt mit Proteinpulver und Soja-Milch und servierte darauf Erdbeeren und Banane. Oben drauf landete natürlich noch Erdnussbitter.
2: In meiner längerfristigen Unterkunft eingezogen bereitete ich mir dann wieder Porridge zu. Dieses toppte ich mit Heidelbeeren, Banane und Erdnussbutter. Ihr erkennt meine Vorlieben.
3: Zum allerersten Mal selbst gemacht habe ich Sushi dank der Vegan Student Association in Utrecht. Gefüllt war die Rolle mit Tofu, Gurke, Paprika, Avocado, Mango und vielem mehr. Und ja, ich muss zugeben, jetzt bin ich durchaus ein Fan von Sushi.
4: Schnell abends zusammengeworfen habe ich diese Couscouspfanne mit Wok-Gemüse und Balletjes.
5: Zum Wochenausklang gab es dann wieder leckere, schokoladige Pancakes mit meiner liebsten Kombi, aber auch Vanillejogurt darauf.
Neue Produkte:
*Unbezahlte Werbung*
NL – in den Niederlanden erhältlichProtein Choc Bar Cookie Dough Style von veganz – gut
Kokos-Joghurt ungesüßt von Albert Heyn (NL) – super
Protein Haferriegel Cocoa Cacao von Trek (NL) – gut
Protein Haferriegel Peanutbutter von Trek (NL) – super
Punselie’s Stroopkoekjes (NL) – gut
Vegan Balletjes von vemondo (NL) – super
Vegan Jerky Japansese Teriyaki von VEGUN (veganz) – grandios
Nach so einer abwechslungsreichen und aufregenden Woche freue ich mich sehr auf alles Kommende. Zugleich muss ich mich daran erinnern, dass ich auch einige Unikurse vorzubereiten und an ihnen teilzunehmen habe. Daneben soll natürliche der Kulturaustausch nicht zu kurz kommen. Wenn mich demnächst Freund*innen und Familie besuchen, will ich ihnen immerhin einiges erzählen und zeigen können. Und hin und wieder ein ruhiger Abend klingt auch nicht falsch. Zumindest möchte ich hier auch weiterhin regelmäßig Rezensionen veröffentlichen. Zuletzt habe ich Ben Aldersons Heir to Thorn and Flame besprochen. Außerdem erschien meine Meinung zur Filmadaption von Red, White & Royal Blue in englischer Version. Die Deutsche folgt in etwas mehr als einer Woche. Zuvor könnt ihr euch noch auf meinen Lesemonat und meine Meinung zu Elliot Page Pageboy freuen.
Liebe Grüße, eure Sophia