Hallo ihr Buchreisenden,
in dieser Woche wurde ich relativ abrupt in die Wirklichkeit zurück gerissen. Von Feriengefühlen blieb nicht viel über, sobald meine Kurse wieder starteten. Beide klingen auf der ersten Blick interessant. Nur für einen werde ich hoffentlich zuhause Credits für meinen eigentlichen Studiengang erhalten. In dem anderen werde ich hingegen dazu „genötigt,“ mich mit Klassikern auseinander zu setzen, wie ihr gleich sehen werdet. Ansonsten habe ich die erste volle Woche zurück in Utrecht genossen. In den Niederlanden war besonders auch am Wochenende einiges los, denn der Königstag stand an. Dementsprechend war ich viel unterwegs und hatte eine wundervolle, sehr soziale Zeit!
Was ich gelesen und gehört habe…
Zugegebenermaßen hat mich der Stress zuerst etwas aus meiner Leselaune gerissen. Auch wollte ich unbedingt meine Freund*innen nach meiner Abwesenheit wiedersehen. Dementsprechend war ich viel unterwegs und habe abends nur selten gelesen. Wenn, dann habe ich mich aber in T.J. Klunes The Extraordianaries #1 weitergekämpft. Ich formuliere es so, da ich durchaus kurz überlegt hatte, es abzubrechen. Alles wirkte so vorhersehbar und der Protagonist hingegen so verblendet, dass er nichts erkennen konnte. Jedoch wurden meine Vermutungen zur Hälfte des Buches hin etwas in Frage gestellt und nun hoffe ich wirklich, dass ich noch überrascht werde. Ich hoffe sehr, dieses Buch noch vor Ende des Monats auszulesen.
Für die Uni musste ich zudem einige Klassiker in Angriff nehmen. Begonnen habe ich mit Charles Dickens‘ Hard Times, welches ich als Hörbuch durchringen wollte. Jedoch konkurrierte es sehr häufig mit Taylor Swifts neuem Album, das meiner Meinung nach bedeutend interessantere Charaktere aufweist. Nichtsdestotrotz habe ich hin und wieder etwas Freude aus diesem Klassiker ziehen können. Ds ist auch der Fall für Walt Whitmans viel zu langem Song of Myself. Hin und wieder genoss ich die Metaphern und Bilder sehr, an anderen Stellen zogen sich die etwa 80 Seiten furchtbar hin. Da ich auch einige Gedichte von Emily Dickensen lesen durfte, überlege ich derzeit, einen zusammenfassenden Post statt einzelner Besprechungen zu erstellen. In diesem Kurs kommen sicher noch einige kommentierbarer Werke zusammen.
Was ich gesehen habe…
Hier habe ich mich in der vergangene Woche sehr zurück genommen. Einzig einen Rewatch von The Alienist habe ich in Angriff genommen, nachdem wir Caleb Carrs Buchvorlage im Buchclub besprochen haben. Ansonsten liefen nur die finalen beiden Folgen der neuesten Staffel LOL (Last One Laughing), in denen mich vor allem Olaf sehr unterhalten hat.
Was ich erlebt habe…
Meine neuen Kurse starteten, was heißt, dass ich für diese einige Zeit aufwenden muss. Einer von ihnen ist ein Geschichtskurs namens Cultural Cold Wars, der die kulturellen Spielzüge der Supermächte genauer unter die Lupe nimmt. Der andere beschäftigt sich mit Brave New Worlds, wenn auch nicht mit dem titelgebenden englischsprachigen Klassiker. Davon abgesehen habe ich am Wochenende den King’s Day Flea Market in Utrecht besucht und dort einige neue Kleidungsstücke, aber auch Bücher mitgenommen. Eingezogen ist dabei Donna Tartts The Secret History, eine Ausgabe von Le Petit Prince und Alexandra Brackens Silver in the Bone. Ob ich allzu bald dazu komme, sie zu lesen, weiß ich jedoch nicht…
Diese Woche war also voller neuer Eindrücke und Erlebnisse. Das wird in der nächsten sicher nicht anders, denn es geht für zwei Tage nach London. Damit verpasse ich direkt wieder ein paar Kurse, aber ich bin sicher, diese nachholen zu können. Trotz meiner Abwesenheit müsst ihr euch nicht um Nachschub sorgen, denn mein Lesemonat April ist bereits vorbereitet. Am Wochenende erwartet euch dann eine neue Rezension zu Heather Fawcetts Emily Wilde’s Encoclopaedia of Faeries. Bereits jetzt könnt ihr auch schon meine Meinung zu Neal Shusterman und Andrés Vera Martínez‘ Fenster in der Nacht lesen. Am Donnerstag besprach ich zudem den dritten Teil der The Darkest Gold-Reihe, die ich nun mit als nchstes fortsetzen möchte.
Herzliche Grüße, eure Sophia