Hallo ihr Buchreisenden,
mit der letzten Woche endete ganz offiziell mein universitärer Auslandsaufenthalt in den Niederlanden. Das heißt jedoch nicht, dass ich mich schon von Utrecht verabschieden werde. Jetzt bin ich erstmal bei einer Freundin eingezogen und von da aus suche ich nach einer neuen Unterkunft. Der Plan ist, dann auch meine Masterarbeit hier zu schreiben. Ich hoffe, dass ich nun endlich ein wenig den Sommer genießen kann, hatte aber die letzten Tage zumindest schon ein paar wundervolle Erlebnisse mit meinen Freund*innen. Dahingegen bin ich aber nicht allzu viel zum Lesen gekommen.
Was ich gelesen und gehört habe…
Verschlungen in nur wenigen Tagen habe ich The (Fake) Dating Game von Timothy Janovsky. Diese Rom-Com hat mich absolut von sich überzeugt und ist trotz ihrer Kürze durchaus in die Tiefe gegangen. Danach habe ich noch eine weitere queere Liebesgeschichte begonnen, nämlich Andreas Dutters Never Kiss A Villian, den ersten Band seiner neuen Love Studies-Reihe. Die Geschichte macht mich momentan noch sehr skeptisch, da viele Dinge passieren, die für mich unmöglich in einem romantischen Happy End enden können. Nichtsdestotrotz bin ich ihr durchaus verfallen und mag sie auch mehr als seine Zodiac Love-Reihe (Band 1 und 2 bereits rezensiert).
Leider habe ich noch nicht sonderlich weit in The Falling in Love Montage von Ciara Smyth gelesen. Eigentlich wollte ich dieses Buch auch noch im Pride-Month beenden, doch bis zum Sonntag hatte ich gerade einmal 100 Seiten darin gelesen. Jedoch habe ich mir noch ein paar wundervolle Weisheiten aus The Little Guide to Taylor Swift geholt und How Could You von Ren Strapp, einen Comic, begonnen.
Zwischendurch habe ich auch zwei neue Podcast-Folgen genossen. Reagan hat in The Swiftie School über das bisher wohl grandioseste Wochenende der Eras-Tour gesprochen. Außerdem liefert sie uns zahlreiche Informationen über Taylor’s PR-Managerin Tree Paine und die zusätzlichen Opener bei den London-Stops. Anabelle und Marie sprachen in Interessiert mich (nicht) über WORDLE und zwei eher weniger gut geschriebene Creepypastas. In der neuesten Folge battlen sich dann die wohl bekanntesten Monster: Godzilla und Duolingo. Die Drama Queens haben für mich die letzten zwei Folgen der sechsten Staffel von One Tree Hill besprochen: 6×23 und 6×24 (Teil 2).
Was ich gesehen habe…
Outlander – Staffel 6
Zuerst hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich mich wieder in die Welt und die Charaktere versetzt habe. Die Handlung war mir zwar noch immer bekannt, da ich Band 6 und 7 der Buchvorlage gelesen habe, doch so richtig gefangen nehmen konnte es mich zuerst nicht. Die Darstellungen der Schauspieler*innen sind dafür jedoch keineswegs verantwortlich. Diese sind erstklassisch. Ich glaube lediglich, dass ich nicht mehr sonderlich mit den Charakteren mitfiebere. Vielleicht wäre es anders, wenn ich die Bücher nicht zuerst aufnehmen würde. Jedoch hat mich das zuvor auch nie gestört. Allemal nimmt das zuerst sehr langsame Fortschreiten der Handlung zum Ende der Staffel hin mehr an Geschwindigkeit auf. Wir erhalten sogar einen kleinen Cliffhanger, der erneut über die Grenzen der Bücher springt. Während Diana Gabaldons Bücher eher abgeschlossen sind, kann sich die Serie das durchaus erlauben. Ich werde versuchen, gar nicht erst wieder großartig Distanz zwischen mich und die Charaktere kommen zu lassen und bald weiterzuschauen. Vielleicht kann ich dann mehr mit ihnen fühlen. Vielleicht fehlte mir aber in dieser Staffel auch einfach nur mein liebster John Grey, der nur in einer einzigen Folge auftauchte. Zumindest erhielten wir stattdessen einiges an Backstory zu Young Ian, was mich durchaus rührte.
Girls5Eva – Staffel 5
Diese Staffel ist erst vor Kurzem erschienen und musste nicht lange auf meine Aufmerksamkeit warten. Ich habe die sechs Folgen verschlungen, da sie alle nur 24 Minuten laufen. Der Humor ist wahrlich gewöhnungsbedürftig, aber alles in allem bringt diese Serie ein paar wundervolle Botschaften mit sich. In dieser dritten Staffel finden die Protagonistinnen mehr zu sich, knüpfen aber auch rührende neue Bekanntschaften mit tollen Nebencharakteren. Sie wachsen über sich selbst und ihren Wunsch, berühmt zu sein hinaus und finden dabei auch wieder mehr zu einander. Alles in allem kurzweilig und hinreißend.
Bridgerton – Staffel 3.2
Zu guter Letzt möchte ich noch einen lobenden Kommentar für die letzten vier Folgen der dritten Bridgerton-Staffel dalassen. Natürlich war vieles etws überdramatisch und auch schnulzig, aber diese letzten Folgen haben mich auch zu Tränen gerührt. Es gab zalreiche Entwicklungen im Kleinen und Großen. Entscheidende Begegnungen und Offenbarungen hielten uns in Atem. Zwischendurch genossen wir einfach das Geplänkel zwischen den wundervollen Charakteren bzw. Paaren. Mir fehlte ein wenig, dass Colin sich nicht vollends (verglichen zur Buchvorlage) mit Pens Leidenschaft fürs Schreiben identifiziert. Die Handlung wurde genug abgeändert, um Elouise und Pen wieder zusammen zu bringen und erlaubt sogar Pens Schweestern und ihrer Mutter etwas mehr Spielraum. Diese Kleinigkeiten habe ich ebenso sehr genossen wie die großen Momente zwischen unserem zentralen Paar. Auch die Musikauswhl (besonders zweimal Taylor) war wieder grandios und unterlegte die Szenen wundervoll! Das kann diese Serie wohl so gut wie keine zweite!
Meine Lese- und Hörpläne für die nächste Woche sind damit bereits ziemlich klar. Am Donnerstag erhaltet ihr meine Lesemonat für den Juni, am Sonntag dann meine Rezension zu Olivie Blakes Alone With You In The Ether. Ich werde mich in der Zwischenzeit auf die Suche nach einer festen Bleibe machen und nebenbei die Uni-Auszeit genießen. Zumindest bis ich mich dann an die Master-Arbeit mache. Aber bis dahin sollte ich noch eine Weile haben. Ich hoffe, ihr habt nun auch eine Sommer-Auszeit, egal ob im Urlaub oder in den Ferien.
Liebe Grüße, eure Sophia