[Dies und Das] Woche #45 in 2023

Hallo ihr Buchreisenden,

die letzte Woche hatte ich offiziell Ferien, doch die Hälfte davon habe ich Hausarbeiten geschrieben. Die anderen Tage habe ich mit meiner mich besuchenden Familie in Utrecht und Den Haag sowie mit Freunden, Musicals, und Serien–und natürlich gutem Essen–verbracht. Dementsprechend möchte ich euch heute meine Favoriten ans Herz legen.

 


Was ich gelesen und gehört habe…

Bevor die Uni für mich wieder los geht, muss ich noch Percival Everetts Erasure für meinen ersten Kurs beenden. Im Anschluss habe ich mir einige Graphic Novels vorgenommen. Dies liegt einerseits an meiner noch nicht so überragenden Jahresstatistik, andererseits daran, dass ich mit ihnen meine nächste Hausarbeit unterstütze werde. Somit beginne ich zuerst das Graphik Novel zu Avatar von James Cameron: The High Ground Vol. 1 von Sherri L. Smith.

Anfang letzter Woche hörte ich die letzten verbliebenen Sonderfolgen von The Magnus Archives, die Fan-Einsendungen und ein weiteres Pen & Paper umfassten. Meine Meinung zu diesem wundervollen Podcast habe ich euch am letzten Donnerstag gepostet. Außerdem began ich endlich C.E. Bernards ersten Wayfarer-Band, Das Lied der Nacht. Mittlerweile bin ich zur Hälfte durch und kann euch sicher nächste Woche Donnerstag meine Rezension veröffentlichen.

 

Was ich gesehen habe…

 

Monsters, Inc. (2001) + Monsters University (2013)

Ich hatte nie sonderlich das Bedürfnis, diese Filme anzusehen, doch ich habe durchaus einiges Gutes gehört. Als sie mit also bei einem Filmabend vorgeschlagen wurden, ging ich gerne darauf ein und genoss diese drei Stunden wirklich sehr. Der erste Film baut auf eine wundervolle Freundschaft auf, die herausgefordert wird, als einer der bleiben unerwartet ein Kind in seinem Leben vorfindet. Dazu kommen natürlich die fantastischen Elemente und die gesamte Fabrik, die Energie durch die Schreie von Kindern erzeugt. Dass darin nicht alles koscher zugehen kann, ist ja klar. Es waren zwar einige Wendungen recht vorhersehbar, doch für einen Familienfilm mochte ich ihn wirklich ungemein. Und gerührt wurde ich auf ganz verschiedene Weisen von ihm. Da musste der zweiten Teil unmittelbar folgen!

Die Fortsetzung, die jedoch viele Jahre vor dem ersten Film spielt, entführt uns erst in die Kindheit, dann in die College-Zeit eines der Hauptcharaktere entführt. Natürlich kommt auch sein späterer bester Freund hinzu, jedoch können sie sich damals noch nicht wirklich sehen. Ich habe die Dynamik und ihren freundschaftlichen Slot Buren sehr genossen. Auch die anderen Charaktere, von denen es zahlreiche gab, waren herzlich und haben mich für sich gefangen genommen. Einige von ihnen wurden sogar von coolen Cast-Ergänzungen wie Helen Mirren, John Krasinski, Nathan Fillion oder Audrey Plaza gesprochen. Tatsächlich soll es ja demnächst auch einen neuen Film der Reihe geben, auf den ich mich jetzt wirklich sehr freue. Die Filme sind wirklich tolle Freundschaftsgeschichten. Sie bringen außerdem hervor, dass in jedem von uns etwas Besonderes steckt, selbst wenn wir nicht immer den allgemeinen Anforderungen gerecht werden können.

 

Twisted: The Untold Story of a Royal Vizier

Diese StarKid-Produktion wurde mir von einer Freundin mehr oder minder aufgezwungen. Und ich bin ihr dafür unheimlich dankbar. Den Aladin-Animationsfilm habe ich sicher noch ein paarmal öfter geschaut als die Neuverfilmung. Doch in beiden Versionen kommt Jafar nicht sonderlich gut davon. Das liegt aber wohl daran, dass wir die Geschichte aus der Sicht von Aladdin hören und Jafar seinem Spiel mit der Prinzessin und dem Reichtum eben im Weg steht. Dieses Musical verleiht der bekannten Erzählung einen parodischen Dreh, der mich sehr abholen konnte. Stimmlich kommen die Darsteller*innen zwar in diesem Stück nicht zum Herausstehen, doch der Plot und die Dialoge haben uns immer wieder zum Lachen gebracht. Zuerst war ich skeptisch, wie sie die altbekannte Handlung zu Jafars Gunsten drehen würden, bis ich realisiert habe, dass sie das gar nicht müssen, um ihn zum Helden zu machen. Eine wirklich gelungene Parodie und ein unterhaltsames Musical!

 

 

Nerdy Prudes Must Die

Ein paar Tage kamen wir wieder zusammen und sahen uns eine weitere–die neuste–StarKid-Produktion an. Diese lässt sich vermutlich am besten als eine Mischung aus Heathers und Be More Chill beschreiben. Mit dem High School-Setting, dem Humor, dem nerdigen Hauptcharakter und den tieferen Botschaften erinnert es eher an letzteres. Jedoch integriert dieses Musical auch einige sehr spannende und überraschend packende Horror-Elemente.

Ich war weniger skeptisch als bei Twisted, da ich die Qualität der StarKid-Produktionen bereits bezeugen konnte, doch diese Mischung hat mir eben bei Heathers weniger gut gefallen. Jedoch muss ich nun sagen, dass ich dieses Musical Heathers vermutlich um Längen vorziehen würde. Es ist wirklich bizarr und baut etwas zu sehr auf Lore anderer Produktionen, doch ich habe es sehr genossen und sogar ein paar Songs im Kopf behalten. Auch die Charaktere sind mehr als Stereotypen, wenn sie auch auf solchen aufgebaut sind. Ich freue mich bereits darauf, mehr StarKid-Produktionen anzusehen.

 

 

Loki – 2×04-06

Während alle anderen bereits in den letzten Wochen in den Geschmack der vierten und fünften Folge gekommen sind, sah ich alle drei verbliebenen Episoden an einem Abend an. Besonders nach dem Mitstaffelfinale, Folge 4, war ich darüber auch sehr froh. Dieser Cliffhanger hatte es in sich. Noch mehr überzeugten mich aber die darauffolgenden zwei Episoden, die mich wahrlich gefangen genommen haben. Tom Hiddelston nimmt uns trotz leicht verworrener Handlung und unendlicher Möglichkeiten mit und rührt uns zutiefst.

Nicht in tausend Jahren wäre ich auf diese finale Lösung gekommen, doch sie ist einfach fantastisch. Das Team um Loki habe ich sehr ins Herz geschlossen–ebenso wie er–doch im Fokus der Serie steht trotz allem Lokis Charakterentwicklung. Und was für eine das war. Ich freue mich über jede weitere Folge, die wir zukünftig vielleicht genießen dürfen. Zugleich wäre dieses Staffelfinale aber auch ein perfektes Ende für seine Geschichte, die einiges des MCU-Lores neu schreibt.

 

 

Den Haag

Am Wochenende hatte ich Besuch von meinem Vater und seiner Freundin und zeigte ihnen zuerst Utrecht. Leider spielte das Wetter nicht sonderlich gut mit–wie könnte es auch anders sein in den Niederlanden–und wir wurden einige Male vom Regen überrascht. Nichtsdestotrotz setzten wir uns am Samstag dann nach Den Haag ab und wagten uns sogar zum Strand hinaus. Ansonsten verbrachten wir einige Stunden im Mauritshuis und bewunderten die dortige Kunstsammlung mit Werken von u.a. Vermeer und Rembrandt. Mit einer historischen Straßenbahn bewegten wir uns zudem durch die Stadt und erfuhren mehr über sie. Trotz gelegentlicher Regenschauer war dieser Tag ein voller Erfolg, der zudem noch mit einem fantastischen Abendessen endete…

 

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Früher war Kartoffelbrei mit Fischstäbchen eines meiner absoluten Lieblingsgerichte. Heute genieße ich es immer noch–mit den Sea Sticks von The Dutch Weed und Bohnen zum Beispiel.

2: Zum Frühstück genoss ich (wie eigentlich immer) schokoladiges Porridge mit Jogurt, Banane, Erdnussmus und dieses Mal etwas Schoko-Granola. Aber zu loben ist diese Kombination wirklich immer!

3: Darunter seht ihr mein Highlight von unserem erneuten Besuch bei Gys. Der Kapsalon ist einfach der Knüller!

4: Oben in der Mitte wurden dann der restliche Kartoffelstampf und die verbliebenen Bohnen mit den grandiosen Smokey BBQ Kipstukjes von The Vegetarian Butcher kombiniert. Leider glaube ich, dass diese in Deutschland (noch) nicht erhältlich sind.

5: Zum Pancake Sunday toppte ich meine Pfannkuchen mit Schoki, Birnen, Jogurt, Birnen-Spekulatius-Marmelade und natürlich Erdnussbutter und Granola.

6-8: Zu guter Letzt seht ihr ein grandioses Drei-Gänge-Menü, welches ich in der Vegan Pizza Bar genossen habe. Als Hauptspeise gab es eine Karma Schoarma Pizza bzw. eine mit Bacon. Die Kombination aus Sauce und Topping war einfach fantastisch. Ebenso sehr überzeugten die Ch*cken Tenders und die Bitterballen als Vorspeise. Als Dessert genoss ich einen Brownie mit Vanilleeis, doch außergewöhnlicher war das Tiramisu. Einfach ein rundum grandioses Abendessen, von dem ich noch lange Schwärmen werde.

 


Vielleicht sollte ich den Rückblick auf mein Gegessenes nicht schreiben, wenn ich Hunger habe. Das ist pure Qual. Andererseits schreibe ich auch über Serien und Bücher, wenn ich im Kopf bereits meine Hausarbeiten plane, die mich davon abhalten, von ihnen mehr zu konsumieren. Allemal komme ich momentan gut genug zum Lesen, um euch weiterhin regelmäßig Content zu bieten. Selbst auf Instagram denke ich immer mal daran. Aber hier kommen regelmäßig Posts–zum Beispiel am Sonntag meine Rezension zu Fever Dream von Samantha Schweblin. Am Wochenende plane ich einen etwas anderen Post, vielleicht schiebe ich aber auch eine weitere Rezension vor, je nachdem, wie ich diese Woche dazu komme. Am Donnerstagfolgt zudem meine Meinung zu dem zweiten The Darkest Gold-Band von Raven Kennedy: Die Verräterin. Und lasst euch eins sagen: Lest es! Bis auf Weiteres…

 

Liebe Grüße, eure Sophia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu