Hallo ihr Buchverrückten,
die letzte Woche war mal wieder etwas erwähnenswerter, da ich erneut in einem kurzen Urlaub war, aber auch die Zeit genutzt habe, um ein paar Fortschritte in meine Currently Readings und Listenings zu machen. Zudem gab es gutes Essen, viel Spaß mit Freund*innen und meiner Familie und zudem auch sehr produktive Stunden für meine verschiedenen Verpflichtungen. Alles in allem also eine sehr produktive Woche.
Was ich gelesen und gehört habe…
Anfang der Woche und somit noch im Juli habe ich A Fate inked in Blood (Skaland-Saga 1), die Forbidden Love-Fantasy-Romance im Wikinger-Setting von Danielle L. Jensen beendet. Das war somit mein zweites Buch im Juli, was etwas enttäuschend ist, aber den Umständen entsprechend auch nicht tragisch. Meine Rezension zu diesem Hörbuch ist bereits am letzten Sonntag erschienen und kann nun hier gelesen werden.
Des Weiteren habe ich endlich ein paar Fortschritte in Ben Aldersons The Haunting of William Thorn gemacht, welches mich mehr und mehr gefangen nimmt. Daran gemessen, wie viel in den kommenden Tagen ansteht, denke ich nicht, dass ich dieses Buch auslesen werden kann, aber ich kann hoffentlich nächste Woche von weiteren Fortschritten berichten.
Nachdem ich mein letztes Hörbuch beendet habe, gönnte ich mir ein paar neue Folgen von Weird Crimes, dieses Mal über den Amazonas-Apltraum, die Reptiloiden-Verschwörung, den schrecklichen Santa, die Patin, und den meisterhaften Manipulator.
Was ich gesehen habe…
Titanic – 01.08.2025, Tecklenburger Freilichtspiele
Von diesem Musical hatte ich allemal schon gehört, wenn auch nicht im Detail. Da es jedoch in Tecklenburg produziert wurde, war ich mir sicher, dass es eine fantastische Erfahrung sein würde. Die Case hielt erneut bekannte Gesichter parat; namentlich Benjamin Eberling, Alexander di Capri und Felix Martin, die in den erstgenannten Rollen des Kapitäns, des Schiffskonstrukteurs und des Schiffsinhabers auftraten. Martin hatte ich bisher noch nie live erleben dürfen, mochte seine Darbietung dieses Kapitalisten jedoch sehr. Hinzu kamen wundervolle Darstellungen von Til Ormeloh, Tobias Bier und Gerben Grimmius, die in mehr als einer Rolle begeisterten (selbst wenn ich lange brauchte, um das zu realisieren).
Die Cast nahm aber auch gar kein Ende, denn dieses Jahr gab es definitiv mehr Rollen mit Namen und auch Soli. Mehrere rührende Paare und baldige Paare unterstützten die Emotionalität des Stückes und der Tragödie, während sie uns aber auch Hoffnung in dieser schrecklichen Geschichte schenken. Die Lieder hatten nicht unbedingt Ohrwurm-Potenzial, wurden aber bewegend vorgetragen. Insgesamt wird sich dieses Musical nicht unter meine Favoriten gesellen, doch ich bin dankbar, zahlreiche neue Gesichter live erlebt haben zu dürfen.

Priscilla – Königin der Wüste, 02.08.2025, Tecklenburger Freilichtspiele
Einige der neuen Gesichter durfte ich dann auch direkt am folgenden Abend wieder erleben. Ich war ein wenig skeptisch und auch nicht ganz sicher, was ich von diesem Jukebox-Musical erwarten kann. Zum Glück wurden meine Bedenken aber schnell vertrieben, denn bereits die ersten Lieder und Auftritte haben mich überzeugt. Michael B. Sattler führte uns als Miss Understanding/Miss Verständnis in die Welt der Drag Queens ein und dann lernten wir unsere drei Hauptfiguren kennen, gespielt von Adrian Becker, Gerben Grimmius und Tobias Bieri. Nachdem ich die letzten beiden bereits am Abend zuvor gesehen hatte, war ich unheimlich fasziniert von ihrer Verwandlungsfähigkeit. Gesanglich lieferten sie ungemein ab. Dies wurde von der gelungenen Songauswahl unterstützt. Eine tiefstimmige, langsame Version von Dione Warwicks I Say A Little Prayer hat mich ungemein mitgenommen. Aber auch Girls Just Wanna Have Fun und Hot Stuff, in denen Adam (Tobias Bieri) brillierte, bleiben mir gut in Erinnerung.
Benjamin Eberling soll auch nicht unerwähnt bleiben. Zwar spielte er hier „nur“ Bob und hatte allein ein Solo, doch er spielte diese Rolle wahrlich hinreißend. Und nachdem wir ihn am Abend zuvor als Kapitän Smith gesehen haben, war ich erneut von seiner Bandbreite überzeugt. Das gilt natürlich auch für das Ensemble, das in verschiedensten Rollen auftritt, aber definitiv immer abliefert. Besonders hervorgestochen ist dieses Mal Hector Mitchell-Turner, der mit seinen Tanzbewegungen die Bühne für sich einnahm und in verschiedenen Kostümen unterhielt. Insgesamt bin ich hin und weg von der Geschichte und wie sie mit den Themen der sozialen Ausgrenzung und Abwertung, aber auch der Hoffnung und Freiheit in der Vielfalt von Geschlecht und Liebe umgeht. Dieses Musical funktioniert fantastisch als Jukebox, da das Drag Queen-Dasein auf Covern beruht. Doch hier haben die wohlbekannten Lieder noch einen ganz besonderen Effekt erhalten–dank fantastischer Darbietungen, Choreographien, und der grandiosen Kostüme.
Was ich gegessen habe…
1/2: Bei Ledigs Anna in Ibbenbüren haben wir vor unserem zweiten Musical in Tecklenburg zu Abend gegessen. Ich genoss diese schmackhaften Limonaden und ein Süßkartoffelcurry.
3/4/5: Noch in Utrecht genossen wir drei Gänge bei der Vegan Pizza Bar, bestehend aus Arrancini, Caesar Salad, und Rote Beete Carpaccio, Pasta und Pizza, sowie für mich einem Brownie mit Eiscreme. Eine riesige Empfehlung!
6/7: Am Freitagabend stärkten wir uns vor Titanic mit einem Tofu-Burger und einer Maultaschenpfanne im Teckolo.
Damit ist der August auch schon wieder angebrochen und somit Salz in der Luft und Rost an Türen. Ich bin gespannt, was der kommende Monat für mich bringen mag–unwahrscheinlich mehr gelesene Seiten oder Bücher, aber alles in allem hoffentlich wundervolle Erlebnisse, die ich dann teilweise auch mit euch teilen werde. Bis dahin wünsche ich euch spannende und erholsame Lesestunden!
Liebe Grüße, eure Sophia