[Rezension] Nachtsonne – Der Weg des Widerstands von Laura Newman

Autor: Laura Newman
Verlag: Books on Demand
Reihe: 2/3
Seiten: 316
Kapitel: 23
Ausführung: Taschenbuch
Preis: 9,99€
ISBN: 978-3738627343
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Leseprobe
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Der Klappentext:

Nachdem sich Nova und ihre Freunde der Division angeschlossen haben,
stehen sie erst am Anfang eines kräftezehrenden Kampfes gegen die
Führung der HUBs. Während sie weiterhin einen Weg suchen, um den
Menschen endlich die Wahrheit zu bringen, bekommt die Erde den
Todeskampf der Sonne immer deutlicher zu spüren. Der Weg des Widerstands
birgt viele Risiken und stellt den Mut unserer Flüchtlinge erneut auf
eine harte Probe. Q
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Die Autorin:

Laura Newman wurde 1983 in Berlin geboren und schrieb bereits als Kind gerne bunte, spannende und fantasievolle Geschichten.
Im
Laufe ihres Lebens beschäftigte sie sich mit Videoschnitt, Fotografie
Mode- und Grafikdesign bis sie schließlich den Beruf des
Mediengestalters erlernte und diese Tätigkeit etwa 10 Jahre lang
ausübte.
2013 ließ sie ihre Leidenschaft zum Schreiben erneut aufleben und veröffentlichte ihren ersten Roman.

 

Meine Meinung zum zweiten Band der Nachtsonne – Trilogie:

Nach einer viel zu langen Zeit hatte ich nun endlich beschlossen, mir den zweiten Band der Nachtsonne – Trilogie vorzunehmen. Viel zu lange war sie deshalb, weil ich mich nur noch an sehr wenige Details des ersten Bandes erinnern konnte, wie ich während des Lesens immer wieder enttäuscht festgestellt habe. Ich weiß noch, wie ich in meiner Rezension zum ersten Band geschrieben haben, dass die Charaktere noch mehr Potential haben und leider gilt das Gleiche auch für den Nervenkitzel. Jedoch habe ich das Gefühl, dass sich daran nichts von Band eins zu Band zwei geändert hat.

Nova, unsere Protagonistin, war mir die meiste Zeit einfach einen Tick zu besonders: Sie ist die Einzige aus HUB 1, der nicht die Erinnerungen genommen wurden. Außerdem ist sie die Einzige mit diesem unheimlich besonderem Drift, der den anderen noch völlig unbekannt ist. Deshalb soll sie dann auch die Nachricht für die ganze Nation sprechen. Das war mir einfach einen Tick zu viel. Immerhin war Sawyer der Anführer der Division und hätte meiner Meinung nach die Nachricht überbringen sollen. Insgesamt hat Nova, auch wenn sie es versucht hat, doch recht wenig für ihre neue Gesellschaft getan, wurde aber trotzdem als sehr wertvoll betrachtet. Besser hat es mir erst so richtig gefallen, als sie sich im Training und auch in den Außeneinsätzen endlich einmal beweisen konnte. Andererseits konnte ich gegen Ende nicht verstehen, warum sie ihren Drift nicht einfach einsetzten konnte, um die Nachricht abzusenden, die sie unbedingt absenden müssen und, um das zu erreichen, sie alle ihr Leben geben würden.

Fast das ganze Buch über habe ich so gut wie keine Spannung verspürt. Die meisten Einsätze verliefen doch erstaunlich leicht und zwischenfallslos. Jedes Mal bricht Nova fast vor Sorge zusammen, dass irgendjemandem etwas passieren könnte, doch dann kommt nichts! Dabei wurde mir immer mehr klar, dass sich so am Ende hoffentlich ein großer Showdown bilden wird.

Im zweiten Band durfte man auch ein paar neue Charaktere kennenlernen. Jedoch haben die für mich auch nicht viel mehr Spannung mit reingebracht. Ich war mir ziemlich sicher, dass dieser eine Charakter nicht ganz koscher ist und eher oder später die Division verraten würde. Das Gefühl war einfach von seinem ersten Auftritt an da, was wahrscheinlich daran lag, dass alles so gut lief und deshalb meiner Meinung nach einfach noch irgendetwas passieren musste.
Ein paar Charaktere, wie Jo und Sawyer, kannte man jedoch bereits aus Band eins. Auch ein bereits bekannter Charakter, von dem ich nicht erwartet hatte, ihn wiederzusehen, tauchte auf, was für mich auf jeden Fall ein Pluspunkt war. Sawyer und Jakob, beide bereits bekannt, haben mir mal wieder richtig gut gefallen, jedoch ging meiner Meinung nach Jo ein bisschen unter und wirkte oft sehr passiv.
Leider mussten wir uns in diesem Buch auch von ein paar Charakteren verabschieden. Ich fand die Tode insofern gut, dass endlich mal etwas nicht ganz nach Plan gelaufen ist, denn bis kurz vor dem Ende des Buches ist wirklich immer alles glatt gegangen. Jedoch bedauere ich, welche Charaktere nun im finalen Band nicht mehr zu sehen sein werden, denn ich mochte besonders einenvon ihnen wirklich wahnsinnig gerne, worüber ich Laura Newman auch schon in Kenntnis gesetzt habe. Ich würde nämlich sogar sagen, er war mein Lieblingscharakter. Noch dazu kam, dass die erwähnten Tode nicht ganz am Ende des Buches kamen, sondern noch genug Zeit danach blieb, dass noch mehr Charaktere sterben könnten, was die Spannung endlich mal etwas voran trieb.

Zum Ende des Buches hin gab es noch eine ganze Menge neue Informationen, die dann schließlich auch zu einem harten, aber ziemlich gutem Cliffhanger führten.

Fazit: Dieses Buch erschien mir zwar wie eine Mischung aus Maze Runner 2 und Tribute von Panem 3.1, hat aber auch seinen ganz eigenen Charme. Mit seinen charmanten und abwechslungsreichen Charakteren und seinem durchaus spannendem letzten Viertel konnte es den den Großteil des Buches fehlenden Nervenkitzel beinahe wettmachen.

Ein herzliches Dankeschön für dieses Rezensionsexemplar an die Autorin Laura Newman und an Books on Demand.
Liebe Grüße, eure Sophia

2 thoughts on “[Rezension] Nachtsonne – Der Weg des Widerstands von Laura Newman

  1. Hei c:
    Ich habe Band 1 vor einigen Monaten gelesen und fand das Buch ganz gut.
    Band 2 wollte ich auch dieses Jahr eigentlich noch lesen, aber wie es aussieht, werde ich das wohl eher nicht mehr schaffen. Naja, trotzdem eine tolle Rezi, die mich an das Buch erinnert hat. Den dritten Band wirst du sicher auch lesen, wenn am Ende so ein gemeiner Cliffhanger war?

    Ganz viele liebe Grüße, Michelle ☼♥

    1. Hey, Michelle!

      Ich werde den dritten Band auf jeden Fall bald noch lesen, jedoch würde ich gerne noch ein paar andere Rezensionsexemplare beenden, bevor ich den den finalen Band anfrage.

      Liebe Grüße
      Sophia Noack

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