Hallo liebe Buchverrückte,
ist der Januar für euch auch wie im Flug vergangenen? Jede Woche habe ich hier berichtet, dass ich relativ wenig zu tun habe, aber dennoch sind die Tage nur so dahin geflogen. Meine Lesestatistik, die ihr auf meiner Lesejahr 2021-Seite, aber auch am Donnerstag in meinem Lesemonat-Post sehen könnt, zeugt davon, dass ich sehr viel Zeit lesend verbracht habe. Der Fortschritt in meinem derzeitigen Schreibprojekt erzählt außerdem von den Stunden, die ich in dieser dystopischen Welt verbracht habe. Hoffentlich kann ich diese Motivation auch im Februar aufrecht erhalten. Nehmt ihr euch für jeden Monat etwas vor? Ein Buch, eine neue Gewohnheit? Das Aufgeben einer Alten? Eine Serie? Ich habe definitiv ein paar spezielle Bücher auf meiner Liste, die ich diesen Monat lesen möchte, jedoch habe ich mir nun auch vorgenommen, weniger Zeit auf Instagram – zumindest unsinnig – zu verbringen und stattdessen meine Arbeitsroutine etwas aufzulockern. So will ich öfter Pausen vom Laptop und anderen Displays machen, indem ich stattdessen zwischendrin mal ein gedrucktes Kapitel lese, ich bewege oder etwas Derartiges tue. Ob sich das durchsetzen wird, weiß ich nicht, aber ein Ziel ist es allemal.
Meine Ziele bezüglich zu lesender Bücher habe ich im Januar mehr als übertroffen. Zuletzt habe ich mich noch mit zwei der Kochbücher beschäftigt, die ich euch letzte Woche aus dem ZS-Verlag vorgestellt habe. Die Rezension zu beiden bisher gelesenen erhaltet ihr am kommenden Sonntag. Außerdem sind zwei weitere bei mir eingezogen, worüber ich mich sehr freue: „No meat today“ von Elisa Brunke, sowie „Plant Power“ von Annie Bell. Ich könnte derzeit den ganzen Tag in neuen Rezepten und Küchenideen versinken, probiere so gerne neue Entdeckungen aus und teile diese dann in meiner Familien-WhatsApp-Gruppe. Ja, auch ein wenig zum Angeben, aber vor allem, um die anderen darinnen auch zum (veganen) Kochen zu animieren. Bisher, so glaube ich, funktioniert das sehr gut. Und auch mit euch teile ich meine kulinarischen Entdeckungen unheimlich gerne, was ich mal wieder in der vergangenen Woche getan habe. Wer daran interessiert ist, der klickt sich hier zu meinem 3x Was ich täglich esse-Post.
Des Weiteren habe ich auch noch den ersten Grischa-Band Shadow and Bone von Leigh Bardugo, sowie David Levithans 19 Love Songs ausgelesen. Beide Bücher konnten mich auf ihre Weise sehr gut unterhalten. Mehr dazu, wie ich sie fand, erwartet euch in den kommenden Wochen. Mit „19 Love Songs“ konnte ich zudem ein weiteres Rezensionsexemplar beenden, sodass sich der Stapel noch zu lesender Bücher in dieser Kategorie langsam verringert und viel übersichtlicher wird. Unter anderem ist zuletzt die Rezension zu Sarah Saxx‘ Liebe, als wäre dein Herz nie gebrochen hier auf meinem Blog erschienen. Über diese Verminderung der Rezensionsexemplare bin ich unheimlich stolz, denn zugegebenermaßen habe ich bereits ein paar Neuerscheinungen im Blick, die ich demnächst anfragen möchte. Dann bleibt natürlich noch mein SuB, aber an dem bin ich gewissermaßen auch dran, keine Sorge!
Auf den Ohren habe ich momentan noch immer Diana Gabaldons Das flammende Kreuz, der fünfte Band der Outlander-Saga, der mich sicher noch ein paar weitere Wochen begleiten wird – immerhin hören sich 70 Stunden nicht einfach mal so weg. Mittlerweile bin ich aber beinahe in der Halbzeit angekommen und, auch wenn die Autorin wieder sehr viel um das eigentliche Geschehen herum schreibt, bin ich durchaus nicht gelangweilt. Das ist in diesem Fall wirklich ein Kompliment! Und wenn ich es dann doch mal nicht aushalte, mich der nicht hochstellbaren Geschwindigkeit auf Spotify zu ergeben, dann greife ich eben zu einer aufmunternden Playlist, die einen wundervollen Mix aus älterer und modernerer Musik bietet: Die Happy Drive-Playlist konnte mich in der vergangenen Woche sehr oft zum Mitsingen und gar Tanzen motivieren. Amüsanterweise mag ich vermutlich das Road Trip-Feeling in dieser, wie auch in der zuletzt benannten Playlist, die es mir angetan hatte. Ich habe zwar auch welche mit Küchen-spezifischen Titeln versucht, doch dieser Mix hat mir nicht sonderlich zugesagt, wenn es die Titel auch tun.
Wie bereits in der Woche zuvor habe ich am vergangenen Donnerstag eine Produktion des Old Vic Theaters angesehen und erstaunlicherweise noch einmal mehr genossen als die vorherigen. Lungs mit Matt Smith und Claire Foy konnte mich ab der ersten Minute an mitreißen, mehrfach zum Auflachen bringen, mir aber auch mindestens genauso oft einen Kloß im Hals bescheren. Das Stück ist unheimlich modern, tiefgehend, ausgestattet mit fantastischen Dialogen, einigen unerwarteten Wendungen und aufgeführt zu guter Letzt von zwei Meistern ihres Fachs. Die Chemie zwischen Claire und Matt ist – wie bereits in The Crown – einfach fantastisch und hält die Zuschauer bis zur letzten Sekunde gefangen.
Eine weitere sehr geschätzte Chemie, wenn sie auch zugleich etwas verstörend war, habe ich zwischen Mia Wasikowska, sowie Jessica Chastain und Tom Hiddleston in Crimson Peak, einem Horrorfilm oder eher einer Gothic Romance aus dem Jahr 2015, beobachtet und auch ein wenig bewundert. Auch wenn ich mich nicht sonderlich für Filme mit Horroreffekten begeistern kann und diese auch in diesem Film nicht ausschlaggebend fand, haben mich die Darbietungen der SchauspielerInnen einfach unheimlich gefangen gehalten und mitgerissen. Ganz im Gegensatz zu den weiteren Folgen Once Upon A Time, die wir mittlerweile geschaut haben. Zugegebenermaßen nimmt die Handlung und auch die auftretenden Beziehungen (z.B. zwischen Hook und Charming) langsam an Fahrt und Intensität zu, die ich immerhin etwas zu schätzen weiß. Dennoch kann ich es weiterhin nicht erwarten, diese Staffel und einige Zeit später auch die Serie als gesehen bezeichnen zu können – auch wenn es von Folge 6×14 bis zum Finale noch ein ganzes Stück ist. Dahingegen bietet Staged mit David Tennant und Michael Sheen eine wundervolle Abwechslung mit nur 15-minütigen Folgen und lediglich 6 Folgen pro Staffel. Mit Sicherheit hätte ich diese Serie an nur einem Tag durchsehen können, aber man will sich ja auch etwas Zeit mit guten Dingen lassen und diese richtig genießen. Diese Serie macht dennoch mit Sicherheit süchtig und bringt mich in gefühlt jeder einzelnen Minute zum Lachen. Die beiden Darsteller sind einfach zu grandios und unterhaltsam in ihren ganz alltäglichen Unterhaltungen und besprochenen Situationen. Wer sich nicht vor englischen Serien scheut und den Schauspielern etwas abgewinnen kann, sollte diese Serie nicht weiter aufschieben! Alles in allem würde ich sagen, dass ich in der vergangenen Woche die Meisterklasse der britischen Filmszene wiederholt auf meinem Display gehabt.
Und natürlich möchte ich euch auch nicht verschweigen, wie grandios ich die neueste Folge WandaVision fand, aber in gewisser Weise wird sich dieser Kommentar wohl in jeder kommenden Woche wiederholen, bis die erste Staffel ausgelaufen ist. Denn mal ehrlich: Das Konzept ist grandios und auch wenn wir es noch nicht vollends verstehen können, bietet uns Marvel jede Woche neue überraschende Wendungen, coole Wiedersehen mit bereits bekannten Charakteren und kleine, neue Hinweise, mit denen wir uns das große Ganze mehr und mehr zusammen stellen können. Was will man mehr?
Bücher? Check. Gehörtes? Check. Serien und Filme? Check. Gibt es noch etwas anderes, von dem ihr in diesen Wochenrückblicken gerne hören wollen würdet? Würdet ihr gerne mit meinen derzeitigen Schreibprojekten angeteasert werden? Interessiert euch noch etwas anderes über meinen Tages- oder Wochenablauf? Soll ich euch vielleicht mal etwas über meine Sportroutine erzählen? Oder ist das eher langweilig? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!
Bis zur nächsten Woche wünsche ich euch nur das Beste und eine angenehme Zeit!
Liebe Grüße, eure Sophia