Hallo ihr Lieben,
diesen Wochenrückblick hätte ich beinahe nicht mehr fertig gestellt bekommen, denn meine letzten Tage waren sehr sozial – dementsprechend wenig Zeit habe ich am Laptop verbracht. Über Pfingsten bin ich endlich mal wieder zu meinem Vater gefahren und haben am Montag dann sogar mit im Garten gearbeitet – lang ist es her. Mit meinen wenigen Topfpflanzen trage ich meiner Meinung nach ja bereits genug Verantwortung, sodass ich selten dazu komme, in der Erde zu buddeln. Gerade deswegen war es aber auch mal wieder schön, vor allem aber die gemeinsame Zeit. In der Woche davor hatte ich zum Glück bereits alle Aufgaben für die Uni erledigt, sodass ich mir eine Auszeit gönnen konnte.
Was ich gelesen habe…
Tatsächlich ist es mir endlich gelungen, nur nur Durch die Nacht und alle Zeiten von Eva Völler zu beenden, nachdem ich es in drei aufeinander folgenden Wochen bereits erwähnt habe, sondern auch mein Mai-Buch für die 12 für 2021-Challenge beginnen. Hoffentlich gelingt es mir bis Ende dieser Woche und somit Ende des Monats noch, Silberschatten aus der Bloodlines-Reihe von Richelle Mead zu beenden. Jedoch bin ich sehr zuversichtlich, dass mir dies gelingen wird, wo ich die Rückkehr in das Universum der Vampire Academy momentan so extrem genieße! Habt ihr eigentlich schon mitbekommen, dass nun endlich eine TV-Serie auf Grundlage meiner absoluten Lieblingsreihe produziert wird? Einfach grandios!
Für einen meiner Unikurse beschäftigte ich mich zuletzt mit der Beat-Bewegung und dabei nicht nur mit Howl und A Supermarket in California von Allen Ginsberg, sowie Jack Kerouacs On the Road, sondern auch mit dem ersteren inspirierten Walt Whitman und dessen Song of Myself Section 24. All diese Gedichte haben mich extrem an eines meiner liebsten Musicals, Rent, erinnert, was Sinn ergebt, wenn man bedenkt, dass diese dargestellten Boheme ihr Leben und ihre Inspiration, ihr Sein nach Autoren wie Ginsberg oder Hughes, Führern der Bewegung, orientieren und durch sie legimitieren.
Ein Buch, welches ich euch bereits letzte Woche genannt hatte und ebenfalls für diesen Nachkriegszeit-Kurs lesen musste, habe ich zudem auch am Sonntag in einer Rezension kommentiert: The Catcher in the Rye von J.D. Salinger. Zudem ging in der vergangenen Woche zum ersten Mal nach vielen, vielen Monaten wieder ein Top Ten Thursday zum Thema Bücher mit Blumen oder anderen Pflanzen auf dem Cover online. Dieses Format werde ich wohl zukünftig öfter wieder aufgreifen, um euch mehr Bücher aus meinen Regalen zu zeigen.
Dank Netgalley habe ich es außerdem geschafft, auch noch zwei Hörbücher meiner Liste erlebter Geschichten hinzuzufügen. Sowohl Maybe Not Tonight von Alicia Zett, dem zweiten, wenn auch unabhängigen Band der Love is Queer-Reihe, als auch Sebastian Fitzeks Der erste letzte Tag habe ich auf verschiedene Weisen sehr gern gehört und genossen. Beide sind tiefgründiger, als man zuerst vermuten mag, und haben mich zugleich sehr oft zum Lachen bringen können. Die Rezension zu ersterem folgt am übernächsten Sonntag, für meinen Kommentar zu Fitzeks Neuerscheinung müsst ihr euch noch etwas länger gedulden. Um euch die Wartezeit zu versüßen, stelle ich euch am Donnerstag aber erst einmal meine zehn letzten Neuzugänge, auf die ich mich übermäßig freue, vor.
Was ich gesehen habe…
Endlich kann ich euch berichten, mit meiner liebsten Freundin und Mitbewohnerin die fünfte Staffel Outlander beendet zu haben. Im Verlauf dieser gerade einmal 10 Folgen habe ich zweimal die gesamte erste Staffel Shadow and Bone geschaut, jedoch sagt man ja immer „Was lange währt, wird endlich gut.“ In diesem Fall muss ich definitiv eingestehen, dass die neuen Erlebnisse von Claire und Jamie mich zum Ende hin bedeutend mehr begeistern und mitnehmen konnten als zum Anfang der Staffel. Die DarstellerInnen, vor allem Caitriona Balfe und Richard Rankin, haben mich mit ihrer Darbietung umgehauen. Obwohl ich die Buchvorlage bereits kannte und von daher in den letzten zwei Folgen etwas verwirrt wurde, bin ich nun umso gespannter auf die folgende Staffel, da ich glaube, dass sie einige Inhalte getauscht und nun bereits vorgezogen haben. Somit waren die Geschehnisse am Ende auch für mich neu, aufregend und bewegend, was ich sehr genossen habe. Seit Staffel 2 oder 3 war ich nicht mehr so involviert in diese Serie wie während dieser letzten Folgen.
Von viel mehr kann ich aus der vergangenen Woche gar nicht berichten, zumindest von nichts Neuem. Um ein Thema für meine Hausarbeit zu finden, die es in meinem Literature & Culture Modul zu schreiben gilt, habe ich mich durch ein paar bereits einmal gesehene Serien geswitcht. Probehalber habe ich geliebte Sci-Fi-Serien wieder ausgegraben (Orphan Black 1×10, Travelers 1×06), sowie eine neugestartet, die ich in meinem Nachkriegszeit-Seminar besprechen könnte. Nun bin ich fast sicher, für letzters über die erste Folge der Ryan Murphy-Serie Hollywood schreiben zu wollen. Morgen möchte ich dann meine dazugehörigen und gekommenen Ideen auch noch mit meiner Dozentin besprechen.
Was ich gehört habe…
Wie bereits in der vergangenen Woche erwähnt und ich es im Moment erneut tue, versuche ich meine Vertrautheit mit der französischen Sprache durch meine selbsterstellte und immer weiter zu erweiternde Francais-Playlist zu erhören. Zu dieser ist nicht zuletzt ein Lied von Barbara Pravi gestoßen, die sich im Umfang des Eurovision Song Contests am Samstag in mein Herz gesungen hat. Letztes Jahr habe ich diese internationale und dadurch sehr abwechlungsreiche Show verpasst, doch in diesem wollte ich wieder dabei sein. Wie nicht anders zu erwarten, hat Deutschland mal wieder sehr bescheiden abgeschnitten, obwohl ich unseren Song gemessen an den anderen wieder mal recht gut und abwechslungsreich empfunden habe. Aber nun ja, niemand war überrascht, dass wir kaum Punkte erhalten haben. Auch das Lied aus der Schweiz – ebenfalls in französischer Sprache – hätte meiner Meinung nach mehr Punkte verdient gehabt.
Eine weitere sehr abwechlungsreiche Darbietung, die mir sehr viel Musik für die kommenden Wochen geliefert hat, war das Miscast 2021. Wie jedes Jahr sind unheimlich viele tolle Broadway-Größen involviert gewesen und haben uns bezaubert. Am meisten haben mich – wie könnte es auch anders sein – Aaron Tveit und Gavin Creel im Duo, aber auch Patrick Wilson mit seiner Version von Think of Me aus Das Phantom der Oper und Renée Elise Goldberry begeistern können. Zum Glück gibt es fast alle Auftritte nun auch einzeln auf YouTube zu finden, sodass ich sie mir immer wieder anhören können werde.
Damit sind wir für diese Woche auch schon wieder durch, was auch das letzte Mal ist, dass wir uns im Mai auf diese Weise lesen werden. Jedoch erwarten euch diese Woche noch ein weiterer Top Ten Thursday und wie immer eine Rezension am Sonntag. Die Woche drauf kann ich euch hoffentlich von zwei weiteren beendeten Büchern berichten und dann kurz darauf auch meinen Lesemonat präsentieren. Bis dahin wünsche ich euch alles Gute und viel Freude am Lesen und Hören, Sporttreiben, Kochen, Backen oder was euer Herz ansonsten erfreut!
Liebe Grüße, eure Sophia