Hallo ihr lieben Buchverrückten,
die letzte Woche musste ich ein allumfassendes Wechselspiel hinnehmen: Das Wetter konnte sich nicht so recht entscheiden und bescherte mir Kopfschmerzen und Motivationstiefs, die Uni forderte und langweilte mich zugleich, ab Mittwoch war ich aufgrund eines Unfalls etwas invalide und die fehlende Bewegung drückte auf meine Stimmung, ich erhielt neue Bücher und hatte mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen, zu guter Letzt traf ein Schreibhoch auf Ratlosigkeit und verwirrte ein wenig mein ansonsten sehr angenehmes Wochenende. Alles in allem eine bunte Mischung, die aber nicht vollkommen unproduktiv ausgegangen ist.
Jeden Abend vor dem Schlafengehen habe ich mir die Zeit genommen, zumindest zwei Kapitel in meinem Currently Reading (Leah on the Offbeat von Becky Albertalli) zu lesen, zum Wochenende hin wurde es auch mehr als das, worüber ich mich sehr gefreut habe. Dieses Buch ist leider erst mein zweites Print in diesem Monat und es hätte mir sehr missfallen, es nicht zu schaffen, dieses noch zu beenden. Jetzt bin ich diesem Ziel aber sehr nah und kann euch mit Sicherheit nächste Woche Positives berichten. Nachdem mir Simon vs. the Homo Sapiens Agenda so unfassbar gut gefallen hat, war ich zugleich in freudiger Stimmung, als ich dieses Buch begonnen habe, zugleich hatte ich aber auch Angst, dass es eben nicht an den ersten Band heranreichen können würde, selbst wenn ich bisher auch andere Bücher der Autorin sehr gemocht habe. Wie meine Meinung schlussendlich ausfällt, erfahrt ihr dann in wenigen Tagen.
Zum Glück kann ich zumindest vorweisen, dass ich, wenn schon nicht in gedruckter Form, dann zumindest dank Hörbücher Geschichten konsumiere und zu lieben lerne. Wobei „Geschichten“ oftmals mit Fiktionalität gleichgesetzt wird und das im Fall von Ich bin Linus: Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war von Linus Griese definitiv kein Merkmal ist, dass ich benennen würde. Diese Autobiografie, welche zudem auch noch von dem Autor selbst gelesen wird, hat mich vor allem mitreißen und begeistern können, da sie eben so ehrlich und offen ist, so mitten aus dem – teilweise sehr beängstigenden und furchtbar unaufgeklärten – Alltag. Ich bewundere Linus für seinen Mut, all diese realen Geschichten mit seinen Lesern zu teilen.
Zudem habe ich bereits angefangen, Rainbow Rowell für ihren Schreibstil und ihre Charaktere zu bewundern, die ich nun endlich einmal kennenlernen darf und in Wayward Son begleite. Ich habe zwar nicht Fangirl gelesen (noch wie ich eben erst festgestellt habe, den ersten Band der Simon Snow-Reihe – wie konnte mir bis jetzt entgehen, dass es einen gibt?), kam jedoch wundervoll in die Handlung hinein und leide und fiebere nun ordentlich mit Simon Snow, Baz und Co mit. Wie bereits gesagt, so war mir bis zu meiner Amazon-Suche vor wenigen Minuten nicht klar, dass es weitere Bände vor und nach Wayward Son gibt, was unheimlich viel Sinn ergibt, wenn man betrachtet, wo sich unsere Protagonisten am Anfang dieses Buches befinden, jedoch hielt ich gerade das zuerst für den originellen Plot: Wir begleiten Simon nicht detailliert auf seiner Mission, die Welt zu retten (ich glaubte, dies hätte man zum Teil in Fangirl tun können), sondern bekommen die Frage beantwortet, was mit unseren Helden nach einer solchen geschieht. Ich genieße es unheimlich, mich auf ein weiteres Abenteuer mit dieser Crew zu begeben, die nun mit ganz existenziellen Fragen umzugehen hat, welche in den meisten Geschichten ausgespart werden.
Ebenso wie ich die Geschichte von Simon, Baz, Penelope und Agatha weiter verfolgen möchte, erging es mir, als ich endlich einen weiteren Klassiker der Filmgeschichte von meiner Liste streichen konnte. Für mein Science-Fiction-Seminar beschäftigte ich mich mit dem ersten The Matrix-Film, wenn er mich auch eingehens irritiert, dann vor allem aber begeistert hat. Sobald ich wieder etwas mehr Freizeit habe, nehme ich mir die weiteren Teile mit Keanu Reeves als Neo und weiteren namenhaften DarstellerInnen fest vor. Die Realität, die in all ihren Facetten und Simulationen gestaltet wurden, sind unheimlich faszinierend und ich bin gespannt darauf, ihr weiteres Zusammenspiel zu erleben. Außerdem habe ich zwei Folgen Star Trek für mein anderes Seminar angesehen, die mich leider nicht ganz so überzeugen konnten, jedoch einiges zur Analyse und Diskussion bereit halten, wenn man sie im Kontext der Nachkriegszeit und des Kalten Krieges zu lesen versucht. Ich kann durchaus verstehen, warum es bereits seit den 60ern so viele Fans gibt, die zudem auch noch mit denen von Star Wars um die Vorherrschaft kämpfen, doch ich werde mich so bald keinem der beiden Fandoms anschließen.
Mein Spotify-Rückblick sieht diese Woche recht schlicht und wenig abwechslungsreich, obwohl ich dort all meine Musik und Unterhaltung herbeziehe, die ich eben nur auf den Ohren habe. Erneut und noch mehr als jemals zuvor habe ich in den letzten Tagen Maneskin gehypet und werde damit wohl sobald auch nicht aufhören – warum auch? Ich kann kein Italienisch, aber diese Musik spricht dennoch extrem zu mir. Zudem vor allem I wanna be your slave und ihr Cover von Beggin‘ mich einfach umhauen. Zudem war ich hin und weg von der ersten Folge von einem neuen Podcast, der One Tree Hill – Darstellerinnen Bethany Joy Lenz, Hillarie Burton-Morgan und Sophia Bush wieder zusammen bringt. Sie teilen die komischsten und dann auch berührenden Geschichten über die Zeit am Set, werden weitere DarstellerInnen der Serie einladen und die Serie Stück für Stück rewatchen und kommentieren. Ich kann es kaum erwarten, nun jede Woche ihren wundervollen Stimmen und Erfahrungen in Drama Queens zu lauschen!
Bild 1: Als es dann wieder zunehmend wurde, hatte ich gar nicht so großen Appetit auf warmes Essen, weswegen ich gleich zweimal zu dieser wundervollen Kombi aus Apfel-Hanf-Bulgur, Salat, Sylter Dressing, Hefeflocken, etwas Zwiebel und Gewürzen griff, die nicht nur schmeckt, sondern auch auf recht wenig Kalorien extrem füllt und lange satt macht.
Bild 2: Ebenfalls schnell und sowohl gut zum Frühstück, als auch zum Abendessen oder irgendwann dazwischen ging eine Scheibe Dinkelbrot mit simply V-Frischkäse, Avocado, Tomate, Gewürzen, sowie dem neu ins Sortiment gekommene vegane Mozzarella (Mozzarisella) von Rewe, den ich nun definitiv empfehlen kann. Geschmacklich und von der Konsistenz her sagt er mir sehr zu und auch preislich ist er spitze!
Bild 3: Zum Frühstück gab es diese Woche erstmals Erdbeeren aus eigener Ernte, kombiniert mit Porridge, Oreos, Erdnussbutter, sowie einem frisch getesteten Proteinriegel von bodylab in der Geschmacksrichtung Chocolate & Peanut, aber auch in Kombination mit den Coconut Almond Granola Bites von veganz. Beides hat mein alltägliches Porridge wundervoll aufgepimpt und ihm noch eine besondere Note verliehen.
Band 4: Ein wundervolles Meal Prep lieferte ein Rezept der von mir verehrten byanyuschka, welches ihr leider nicht auf ihrem Blog finden könnt, sondern nur exklusiv in ihrem Kochbuch, welches ich hier für euch kommentiert habe. Damals hatte ich jedoch noch keine Ahnung, das es sich zu meinem allerliebsten Kochbuch entwickeln würde. Das „Smoky“-Süßkartoffel-Chili mit schwarzen Bohnen hat für mich das beste aus einzeln bereits unheimlich leckeren Zutaten herausgeholt, uns mit einer guten Schärfe aufgeheizt und am nächsten Tag noch einmal erfreut und verwöhnt.
Bild 5: In dieser Woche gab es neben dem Overload an Maneskin auch einen an Burgern. Wir haben nicht nur die The Wonder Burger-Patties von Mein Veggie Tag, sondern auch jene von Beyond Meat, sowie eine interessante neue Variante, nämlich den Veganen Pulled Pork Burger von foodboom probiert. Alle drei kann man sich super schmecken lassen, vom Preis-Leistungs-Verhältnis, sowie im Bezug darauf, wie lange man zur Zubereitung in der Küche braucht, würde ich am ehesten jedoch wieder zu jenen von Mein Veggie Tag greifen, welche ihr auch auf dem Bild sehen könnt (drapiert auf einem gemischten Salat, serviert mit veganer Mayo, dem simply V Burgerscheiben, sowie Toast).
In der begonnenen Woche wird der Juni zu Ende gehen, sodass ich euch wie zuletzt mit einer Rezension zu Richelle Meads Silberschatten und einem Top Ten Thursday zum Thema lange Buchtitel demnächst mit meinem Lesemonat beehren werde. Freut euch außerdem auf einen weiteren Top Ten Thursday, der euch meine liebsten AutorInnen mit einem S näherbringt und meine Rezension zu David Almonds Ein finsterheller Tag am Sonntag.
Liebe Grüße, eure Sophia