[Dies und Das] Woche #3 in 2024

Hallo ihr Buchreisenden,

meine letzte Woche war ziemlich emotional und nervenaufreibend. Zwischen einigen bewegenden Gesprächen und zum Weinen schönen Abenden habe ich es zum Glück dennoch geschafft, ein wenig produktiv zu sein. Immerhin habe ich mir für diesen Monat einiges an Fortschritten für meine Masterarbeit vorgenommen. Davon abgesehen habe ich es erneut zweimal ins Kino geschafft und auch ein paar Fortschritte an der literarischen Front vorzuweisen…

 


Was ich gelesen und gehört habe…

Obwohl ich an manchen Tagen durchaus einigen Fortschritt in Freida McFaddens The Housemaid gemacht habe, bin ich bisher noch nicht durch. An anderen Tagen habe ich nämlich gar nichts gelesen. Jedoch bin ich überzeugt, die letzten 30% dieses Buches in den nächsten Tagen auszulesen. Zumindest mein derzeitiges sehr kurzes Hörbuch, Mandel von Won-pyung Sohn, habe ich beenden können. Die Rezension dazu plane ich derzeit für den kommenden Donnerstag. Am Sonntag folgt dann meine Meinung zu Alice Winns Durch das Große Feuer/In Memoriam. Eigentlich sollte diese Rzeension bereits am vergangenen Wochenende erscheinen, doch da vergaß ich eine zu rezensierende Neuerscheinung. Also erzählte ich euch am letzten Sonntag etwas mehr über How to Understand Your Relationships. A Practical Guide von Meg-John Barker and Alex Iantaffi, welches ich bereits letzten Sommer lesen durfte.

 

Was ich gesehen habe…

 

The Room Next Door (2024)

Dieser Film sah seinem Trailer nach sehr interessant aus, auch wenn der Teaser nicht viel preisgab. Doch mit Tilda Swinton und Julianne Moore besetzt sah er vielversprechend aus. Auch war das Thema durchaus bewegend und bedeutend. Die Dynamik zwischen den beiden Protagonistinnen war mitreißend und ihre beiden Erfahrungen sind mir sehr nahe gegangen. Jedoch wurde mein Vergnügen oder mein Mitfühlen immer mal durch die recht eigenartigen Dialoge unterbrochen. Manchmal waren sie wirklich gut, durchdacht und flossen auf realistische Weise dahin. An anderer Stelle wirkten sie, als hätte Regisseur und Drehbuch-Autor Pedro Almodóvar sie dreimal durch Google Translate geschickt. Zwar verleihen sie dem Film satirische Züge, die durchaus gewollt sein können, doch für mich ruinierten sie oftmals die Stimmung und die Erfahrung.

 

 

Queer (2024)

Diesem Film habe ich wahrlich lange entgegengefiebert. Daniel Graig als Mann zu sehen, der mit seiner Homosexualität kämpft, war nur allzu verlockend. Natürlich ist es wieder Schade, dass erneut zwei nicht als queer geoutete Darsteller die beiden so von ihrer Sexualität geplagten Charaktere spielen. Und insgesamt finde ich es auch etwas schade, dass der Film wohl den meisten Zuschauer*innen nicht sonderlich zusagen wird. So ging es mir auch direkt nach meinem Kinobesuch. Der Film startete wahrlich gut und nahm mich gefangen, entfaltete sich aber schnell in recht künstlerischer und experimenteller Weise, die den Drogenkonsum des Protagonisten widerspiegelt. Dadurch hat mich der Film leider immer weiter verloren, obwohl die Schauspieler wahrlich Großartiges leisten. Ihre sehr verzwickte Situation und ihr gegensätzlichen Umgang mit ihrer Queerness haben mich fasziniert. Leider habe ich diese erst nach dem Ansehen dieser tollen Analyse wirklich verstehen und wertschätzen können. Da vermutlich nicht viele Leute sich nach dem Film mit seiner Symbolik auseinander setzen werden, glaube ich, dass er den Großteil seines Publikums eher enttäuschen wird.

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1/2/3: Am vergangenen Mittwoch organisierte ich einen Koch-Workshop, in dem wir einfache, student*innentaugliche und pflanzliche Rezepte zubereiteten. Wir stellten verschiedenste Hummus-Sorten vor uns servierten diese in Wraps. Als Hauptgericht bereiteten wir Vegan Tuscan Chickpeas mit Reis. Unser Dessert bestand aus einem veganen Eton Mess und einem Chocolate Chip Cookie. Alles innerhalb einer halben Stunde zubereitbar und sehr, sehr lecker.

4/5/6: Am Samstag ging ich mit einigen Freund*innen zum Lunch zu Anna Vilaas und genoss dort beinahe alle ihre veganen Angebote. Die marinierten Blumenkohl- und Maisstücke als Vorspeisen waren grandios. Auch mein Pilz-Dosa genoss ich sehr! Leider schwächelte dieses indische Restaurant etwas an veganen Alternativen für Yogurt, Milch, Ghee und Dessert.

 


Trotz einiger Highlights aber auch Tiefen verging diese Woche doch im Flug. Wer es verpasst hat, kann jetzt zurückblicken auf meine letzte Rezension: How to Understand Your Relationships. A Practical Guide von Meg-John Barker and Alex Iantaffi. Außerdem habe ich euch meine liebsten Serien, Filme, Konzerte und Musicals aus 2024 vorgestellt. Die nächsten Tage veröffentliche ich meine Meinung zu Durch das große Feuer von Alice Winn und Mandel von Won-pyung Sohn. Bis dahin habe ich vielleicht auch schon The Housemaid beendet und ein weiteres Buch begonnen. Aber schauen wir mal, wie viel Energie ich die nächsten Tage dem Lesen widmen kann. Euch wünsche ich allemal wundervolle Buchreisen!

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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