Hallo ihr Buchreisenden,
während meine Kurse langsam zu Ende gehen und das Wetter schön genug zum Picknicken und vielleicht auch Baden wird, rückt das Lesen bei mir auf der Prioritätenliste etwas nach unten. Leider komme ich im Prüfungsstress relativ wenig dazu, zumindest abends vor dem Schlafengehen noch ein Buch in die Hand zu nehmen. Nichtsdestotrotz habe ich in der letzten Woche einige schöne Erlebnisse mitgenommen–zur Abwechslung mal in der realen Welt. Dazu gehörte unter anderem die Utrecht Pride und der NARD (National Animal Rights Day) in Amsterdam. Ich hatte wahrlich nicht erwartet, von der einen Trauerdienst nachahmenden Demonstration mehr Energie mitzunehmen als von den bunt getanzten Booten.
Was ich gelesen habe…
Am schnellsten verschlungen habe ich vor dem Monatsende definitiv noch Taylor Swift is Life von Kathleen Perricone (Rezension am 14. Juli). Diese Biographie hat mich wundervoll unterhalten und wird ab Mitte Juli sicher auch für verwandte Swifties eine tolle Lektüre darstellen. Bisher nur begonnen habe ich unseren nächsten Bookclub-Read, Olivie Brakes Alone with You in the Ether. Bisher mag ich beide neurodiversen Protagonist*innen und ihre kurze Interaktion bereits sehr. Hoffentlich kann ich mich demnächst wieder mehr dieser Geschichte widmen. Zuvor musste ich aber noch für einen meiner Kurse Samuel Becketts Waiting for Godot beendet. Diesen Klassiker wollte ich nicht überspringen und habe das Theaterskript auch durchaus genossen. Es erneut zu lesen oder gar anzusehen kommt mir aber nicht in den Sinn.
Was ich gehört habe…
Unterwegs begleiteten mich diese Woche mal wieder ein paar liebgewonnene Podcasts. Amie Kaufmann lehrte mich über apokalyptische Settings, die Recherche während des Worldbuildings, und ein stichhaltiges magisches Sytem. The Magnus Protocol bescherte mir wieder mal einiges an Gänsehaut vor dem Einschlafen mit zum Beispiel Anti-Social. Mit dem Swiftie School Podcast habe ich zudem wieder über die neuesten potentiellen Hints von Taylor Swift geclownt.
Doch nicht nur Podcasts habe ich meine Aufmerksamkeit geschenkt. Auch Secondhand Toyfriend von darkvictory und Kostas Kind, gelesen von den beiden Autoren, habe ich endlich gehört (Rezension am 18. Juli). Dieses Jugendbuch erschien mir wie eine jugendfreier Version von Sarina Bowen und Elle Kennedys Top Secret (Rezension am 30. Juni). Danach setzte ich endlich die The Darkest Gold-Reihe von Raven Kennedy mit dem vierten Band, Die Kämpferin, fort. Dieser scheint bisher sehr von Slate und seiner Hintergrundgeschichte getrieben, die mich sehr fasziniert.
Was ich gesehen habe…
Bridgerton Staffel 3.1
Nachdem ich vorherige Woche Queen Charlotte beendet habe, musste eine Freundin mich nicht zweimal fragen. Ich war schnell wieder in der Welt von Bridgerton gefangen und freute mich auf den ersten Teil der Staffel. Die Buchvorlage hat mir damals recht gut gefallen. Deswegen war ich nun auf die Serienadaption gespannt, obwohl bereits einiges in der Chronologie der Ereignisse verändert wurde. Und was soll ich sagen: Der Fanservice dieser Serie ist kaum übertreffbar. Von oberkörperfreien Männern bis hin zu emotionalen Geständnissen liefert sie ihren Zuschauer*innen alles. Der Cliffhanger ist auch sehr gut gelungen, wenn auch weniger durch Spannung als durch das Verlangen nach mehr. Besonders gut hat mir neben Penelope und Colins Storyline aber auch Francescas Annäherung mit einem Gentleman gefallen, da sie zuerst allen Erwartungen widerspricht. Viele Nebenstränge reizen mich beinahe noch mehr als die Hauptgeschichte. Ich blicke der Fortsetzung allemal mit Vergnügen entgegen.
Dass ich mich auf eine Fortsetzung freue ist auch der Grund, warum ich nun Gen V angefangen habe. Diese Geschichte im The Boys-Universum wird sicher mit in die vierte Staffel dieser satirischen Produktion spielen. Und diese erscheint bereits Mitte Juni!
Aufgrund der anstehenden Abschlussprüfungen halte ich den heutigen Post wieder etwas kürzer und widme mich schnell wieder dem Lernen. Für euch gibt es aber bereits neuen Lesestoff hier. Meine Rezension zu Caleb Carrs The Alienist und T.J. Klunes The Extraordinarius #1 sind in den letzten Tagen erschienen. In den nächsten Tagen folgt zudem meine Meinung zu The Hunger and the Dusk, Vol. 1 von G. Willow Wilson and Chris Wildgoose, welches ich euch sehr ans Herz legen kann. Außerdem erscheint am Sonntag meine Rezension zu Lily Golds Three Swedish Mountain Men, welches mich positiv überrascht und wundervoll unterhalten hat. Damit seid ihr hoffentlich gut versorgt und ich schaffe es hofentlich auch diese Abende mal wieder, mich dem Ether zu widmen.
Liebe Grüße, eure Sophia