[Dies und Das] Woche #14 in 2025

Hallo ihr Buchreisenden,

bereits während und auch etwas nach der Leipziger Buchmesse war ich gesundheitlich leider etwas angeschlagen. Anstatt also wie geplant mit meiner Schwester und einer Freundin bouldern zu gehen oder im Sonnenschein zu laufen, verbrachte ich viel Zeit mit Lesen oder Spielen. Dadurch machte ich durchaus ein paar Fortschritte und beendete sogar ein ganzes Buch, begann ein weiteres und verbrachte vor allem viel Zeit mit Familie und Freundinnen.

 


Was ich gelesen und gehört habe…

Die zahlreichen Mitbringsel von der Buchmesse haben mich zuerst etwas überfordert, doch dann habe ich danach priorisiert, was ich auch im eBook-Format in den Niederlanden lesen kann. So entschied ich mich dazu, Anne Herzels Die Lichter von London 1: Verborgene Städte zuerst anzugehen. Dieses Buch war ein guter Auftakt für diese Dilogie, die unglaublich viel Worldbuilding liefert, aber das für meinen Geschmack beinahe zu viel. Die zwischenmenschlichen Interaktionen und auch die queere Repräsentation haben mir da besser gefallen. Meine Rezension erscheint voraussichtlich am 27. April.

Auf den Ohren begleitet mich noch immer All the things (s)he said von Inka Lindberg. Ich hoffe, diesem Hörbuch nun in meinem Alltag etwas mehr Aufmerksamkeit schenken zu können. Die Geschichte von Sky liefert allemal eine wundervolle Selbstfindung unserer Protagonistin, die sich vor allem durch Beziehungen zu definieren
wusste. Ich bin gespannt, welche finale Botschaft das Buch vermitteln wird.

 

Was ich gesehen habe…

Nachdem ich Taylor Jenkins Reids Daisy Jones & The Six vor Kurzem gelesen habe, wollte ich mit meiner Mom auch noch einmal die Serienadaption ansehen. Gemeinsam schauten wir die ersten sechs oder sieben Folgen. Die verbliebenen gilt es nun noch allein nachzuholen. Vielleicht schaffe ich das bis nächste Woche und kann euch dann eine Art Buch-Serien-Vergleich bieten.

 

 

Puss in Boots (2011)

Mir war einerseits nicht bewusst, wie alt dieser Film bereits ist, noch, dass er mich wirklich nicht abholen können würde. Ich bin ein Fan der Shrek-Filme und besonders des Humors darin. Dieses Spin-Off hat mich aber eher gelangweilt. Klar ist er super animiert und hat auch unterhaltsame Momente, doch weder die Handlung, noch die Wendungen oder finalen Offenbarungen haben mich wirklich mitgenommen. Ich habe ein paar literarische Anspielungen verstanden, sicher aber nicht alle wahrgenommen. Daran hatte ich vermutlich alles in allem am meisten Spaß.

 

 

Evita (Musical) – Musikalische Komödie Leipzig, 04.04.2025

Über diese Aufführung in Leipzig stolperte ich eher zufällig, auch wenn mir das Musical bereits seit meiner Kindheit ein Begriff ist. Der wohl bekannteste Song „Wein nicht um mich, Argentinien“ war auf zahlreichen gemischten Musical-CDs zu finden. Von der Handlung oder dem historischen Hintergrund hatte ich jedoch keine Ahnung. Deswegen war ich durchaus gut unterhalten während und auch ein wenig besser informiert nach dem Stück. Nichtsdestotrotz blieb mir kein Lied außer das bereits genannte im Kopf oder ich war übermäßig emotional mitgenommen oder dergleichen. Dabei war die Inszenierung durchaus mitreißend und gezielt.

Mein Highlight der Vorstellung war sehr sicher Dominik Hees. Ich durfte ihn bereits ein paar Mal auf der Bühne erleben, doch nun ein paar Jahre nicht, weswegen dieses Wiedersehen wundervoll war. Er erscheint in der Rolle des Che (Guevara, vermutlich gewählt, da er von allen Revolutionären, die wage etwas mit Person zu tun hatten, am bekanntesten ist), der die Geschichte narratiert. Der Charakter erinnert ein wenig an Luigi Lucheni in dem Musical Elizabeth. Beide Charaktere kommentieren des Leben der Hauptfigur von einer weniger sympathisch gesinnten Perspektive und beleuchten das Phänomen dieser Person besser. Dominik hat sehr viel Bühnenpräsenz mit sich gebracht und mit kleinsten Gesten unsere Aufmerksamkeit gefangen genommen. Eine fantastische Leistung!

 

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Diese Quiche stammt aus Kochbuch Vegan Rock You von Regine und Ansgar Freyberg.

2: Diesen Blumenkohl-Brokkoli-Auflauf mit veganem Hack bereiteten wir nach dem Rezept von Zucker & Jagdwurst zu.

3: Pita-Taschen mit veganem TK-Gyros von Lidl, frischem Salat, selbstgemachtem Tzatziki und veganem Hirtenkäse.

4: Abendessen mit grandioser veganer Ente bei Quan Xanh in Leipzig

 


Nach dieser entspannten Woche will ich in den kommenden Tagen wieder in meinen Flow kommen, mehr für die Masterarbeit machen, aber auch die Sonne genießen, bouldern gehen und Zeit mit ruhigeren Dingen verbringen, die ich mag. Vor allem Lesen und Gitarre spielen möchte ich möglichst jeden Abend einbringen. Ich hoffe, dass ich das zumindest die meisten von ihnen schaffe, selbst wenn beide Tätigkeiten meine Lesefortschritte etwas vermindern werden. Allemal habe ich bereits ein paar Rezensionen und Beiträge vorgeplant. Zuletzt erschien meine Meinung zu Daisy Jones & The Six und mein Rückblick auf die Leipziger Buchmesse 2025. Als nächstes erscheint meine Lesemonat März 2025 und danach meine Rezension zu A Good Girl’s Guide to Murder von Holly Jackson. Bis nächste Woche wünsche ich euch wundervolle Lesestunden!

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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