Autor: Kristin Cast, Alyson Noel, Kelley Armstrong, Richelle Mead, Francesca Lia Block
Englischer Titel: Kisses From Hell
Verlag: Goldmann
Seiten: 256
Geschichten: 5
Format: Taschenbuch (jetzt nur noch als eBook erhältlich)
Preis: 7,99€
ISBN: 978-3-641-07521-7
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Leseprobe
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Der Klappentext:
erste Begegnung, die ersten Blicke, der erste Kuss: Liebe kann etwas
Wunderbares sein. Doch was, wenn die Liebenden Vampire, Strigoi oder
Unsterbliche sind? Niemand liebt dramatischer, intensiver, gefährlicher.
Und für niemand anderen bekommt der Ausdruck „ewige Liebe“ diesen ganz
besonderen Sinn. Fünf Bestsellerautorinnen, die sich mit dem Thema
bestens auskennen, erzählen fünf einzigartige Geschichten über die Liebe
zwischen Vampiren und vielen anderen faszinierenden Wesen der Nacht. Q
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Die Autorinnen:
Wenn ihr Informationen zu den einzelnen Autorinnen sucht, klickt einfach auf ihren Namen und ihr gelangt zu ihren Seiten beim Goldmann – Verlag:
Kristin Cast, Alyson Noel, Kelley Armstrong, Richelle Mead, Francesca Lia Block
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Meine Meinung über diese Anthologie:
Sonnenschein – Richelle Mead
Die erste Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Vampire – Academy – Reihe ist einfach meine absolute Lieblings – Fantasy – Reihe und ich bin gerne erneut in diese Welt eingetaucht. Ich fand es unheimlich toll, über Vasilisas Eltern und ihre erste Begegnungen zu lesen. Rhea Daniels und Eric Dragomir waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich war froh miterleben zu dürfen, wie sie sich ineinander verlieben, da die beiden unheimlich süß zusammen waren. Das Einzige, was irgendwie wenig aus heiterem Himmel geschah, war ihr erster Kuss, jedoch ist dieser Makel auch schnell verziehen. Es gab ein paar sehr spannende Szenen, mit denen ich auch nicht sofort gerechnet hätte. Ich fand es auch sehr schön, dass ganz am Ende noch der Bezug zu den Charakteren aus der VA – Reihe folgte.
Insgesamt ist „Sonennschein“ meiner Meinung nach die zweitbeste Geschichte in diesem Buch.
Erweck mich zu neuem Leben – Alyson Noel
Die zweite Geschichte war auch ganz gut, konnte mich aber nicht so richtig überzeugen. Der Anfang war wirklich gut: rätselhaft, dadurch das nicht gleich alles ganz verständlich war. Leider haben sich meine Fragen auch später nicht geklärt. Dann wurde es jedoch etwas eigenartig und die „Liebesstory“ wirkte nur sehr nebensächlich. Später wurde sie dann wichtiger, jedoch dann auch ziemlich unübersichtlich. Ich habe irgendwann nicht mehr so richtig mitbekommen, was jetzt eigentlich genau vor sich geht.
Der Anfang war ziemlich gut, jedoch nahm die Handlung und die Qualität meiner Meinung nach immer weiter ab.
Oben – Kristin Cast
Die dritte Geschichte muss ich sagen war die kürzeste aller fünf. Sie begann und ich fragte mich, was für ein Wesen ist Rheena, wo lebt sie, was will sie (…). Diese Fragen haben sich im Laufe der Geschichte leider nicht beantwortet. Es gab einfach unheimlich viele Dinge, die ich mir nicht zusammenreimen konnte. Begriffe, wie „Oben“ und „Unten“ (ja ich weiß, dass klingt jetzt doof, aber in dem Zusammenhang ist es einfach so) konnte ich mir nicht erklären. Ich konnte nur spekulieren, jedoch wurden meine Vermutungen dann später immer enttäuscht.
Diese Geschichte wurde mehr wie eine Art Gedich anstatt wie eine Kurzgeschichtegeschrieben.
Das Ende war dann eigentlich recht verständlich, was jedoch für mich zu spät war. Am Ende konnte ich auch endlich ein klein bisschen Gefühl zwischen Rheena und Sol spüren, jedoch auch das war mir etwas zu spät.
„Oben“ ist eine sehr verwirrende Geschichte, die für mich nicht so richtig Sinn ergeben hat, da es einfach zu viele Begriffe gab, die ich nicht verstehen konnte.
Hunting Cat – Kelley Armstrong
Die vierte Geschichte ist meine absolute Lieblingsgeschichte in dieser Anthologie!
Im Gegensatz zu der vorherigen Geschichte wurde gleich innerhalb der ersten Sätze klargestellt, dass Kataina ein Vampir ist. Das ließ mich ersteinmal erleichtert aufatmen 🙂
Auch diese Geschichte wirkte am Anfang etwas verwirrend, da von einem Experiment der Eddison – Gruppe gesprochen wurde, was ich nicht gleich verstand. Das hat sich jedoch schnell geklärt.
Diese Geschichte von Kelley Armstrong war sehr unterhaltsam und auch sehr spannend. Ich konnte nie vorhersagen, was als Nächstes passieren würde, da die Idee dahinter für mich komplett neu war: Vampire, die durch Experimente entstanden sind und nicht durch einen Biss oder so etwas.
Kataina hat mir wirklich sehr gut gefallen. Sie hatte sehr harte Entscheidungen zu treffen, um ihr eigenes und das Leben anderer zu retten. Sie kam auch nicht so richtig mit ihrem Schicksal als Blutsauger zurecht, jedoch nahm sie es mit Fassung, was ich sehr gut fand. Eine ihrer Entscheidungen war, zwischen zwei Typen zu wählen. Diese haben mir beide sehr gut gefallen, sodass ich mich nicht hätte entscheiden können. Zum Glück war die Entscheidung dann doch nicht so schwer, wie man zuerst erwartete.
Aber ich will ja nicht zu viel verraten! Diese Geschichte ist ein kleines Muss für alle Vampir – Fans!
Lilith – Francesca Lia Block
Die fünfte Geschichte konnte mich dann auch wieder überhaupt nicht überzeugen.
„Paul Michael“ – was ist dass denn für ein Name??? – war irgendwie total ekelhaft: Er duschte nur wirklich ganz selten (1x in der Woche oder so) und trug auch nie Deo auf oder wusch sich die Haare. Das empfinde ich dann schon ziemlich schlimm. Das ändert sich dann jedoch, als eine neue Schülerin an seiner Schule in seinem Kopf zu ihm spricht: Lilith. Ja, das ist ja auch gar nicht eigenartig, wenn jemand dir telepathisch Nahrichten zusendet.
Die „Liebesgeschichte“ der beiden ging bedeutend zu schnell und hatte für mich auch nichts mit „Liebe“ zu tun. Meiner Meinung nach war „Paul Michael“ (wie er jedes einzelne Mal genannt wird) einfach nur total besessen von Lilith und außerdem noch etwas verrückt, da er die ganze Zeit nur von einem Planeten namens Trellibrium, den er selber erschaffen hat oder so.
Lilith stellt sich dann später irgendwie als Vampir heraus, hat jedoch Schwimmhäute zwischen den Zehen (ihh?). Auch ihre Geschichte, warum sie das ist, was sie ist, ist einfach mal total schwachsinnig.
Diese Geschichte war für mich die schlechteste. Bei der dritten Geschichte „Oben“ (Kristin Cast) konnte ich noch einiges assoziieren. Das war hier einfach nicht der Fall.
Fazit: Leider konnten mich nur zwei der fünf Geschichten wirklich überzeugen: Sonnenschein (Richelle Mead) und Hunting Cat (Kelley Armstrong). Die anderen fand ich wirklich ziemlich schlimm, aber davon habe ich ja bereits etwas weiter oben berichtet. Damit ich eine Zwei geben könnte, hätten mir schon alle Geschichten einigermaßen gefallen müssen.