[Dies und Das] Woche #44 in 2022

Hallo ihr Buchverrückten,

der erste Monat zurück in der Uni ist dahin geflogen. Die drei Kurse, die ich belege, fordern einen enormen Workload. Und ich bin strebsam genug, um mich allen Texten mit möglichst großer Aufmerksamkeit zu widmen. Dadurch verbringe ich sehr viel Zeit mit Lesen, aber leider nicht viel mit Büchern meiner Wahl. Dennoch genieße ich den neuen Input und freue mich auch auf die anstehenden Projekte. Nichtsdestotrotz möchte ich auch meinen Blog mit Content füllen und euch weiter mit auf die Reise durch meinen Alltag nehmen.

 


Was ich gelesen habe…

Wie bereits angesprochen, kann ich hier nicht viel benennen. Ich habe zwar Anne Eekhouts Mary begonnen, um mich auf Halloween einzustimmen, aber nicht mehr als 150 Seiten gelesen. Das in Frankfurt begonnene Graphic Novel zu After Passion von Anna Todd habe ich diese Woche noch ausgelesen. Überzeugt hat es mich aber nicht. Den Hype um die Geschichte von Tessa und Hardin kann ich absolut nicht verstehen. Eine viel schönere Liebesgeschichte bot mir Tanya Byrne mit Everlove: Bis übers Ende dieser Welt hinaus. Dieses Hörbuch genoss ich innerhalb weniger Tage und sonnte mich trotz ernster Begebenheiten in der Jugendhaftigkeit und Lebendigkeit der Charaktere und ihrer Erfahrungen.

Was ich erlebt habe…

Meine Woche startete direkt mit einem Highlight. Am Montagabend durfte ich nicht nur einen, sondern direkt zwei Autoren treffen und über ihr Leben erzählen hören. In der Stadtbibliothek Leipzig war Linus Giese zu Besuch. Er las uns zwei Kapitel aus seinem Buch Ich bin Linus vor. Anschließend sprach er in einer Podiumsdiskussion mit einer Person der Rosalinde Leipzig und einer Verantwortlichen für Gleichstellung der Stadt Leipzig. Dabei wurden nicht nur individuelle Erfahrungen, sondern auch die derzeitige Rechtslage besprochen. Sehr ernüchternd leider. Erfreulich waren hingegen die abschließenden Buchempfehlungen für Angehörige von trans Menschen oder eben auch allen, die sich mehr mit dieser Identität auseinander setzen möchten.

Direkt im Anschluss ging es für mich in den Thalia und zu einer weiteren Lesung. Bei dieser traf ich unverhofft einige Blogger*innen/Freund*innen wieder und schloss auch neue Bekanntschaften. Besonders hat mich die Begegnung mit Anne Lück gefreut, deren Buch bereits in Franny und Lauras Podcast Die Buchcouch vorgestellt wurde. Warum wir alle im Thalia waren? Kein geringerer als Jay Kristoff war zu Besuch und erzählte und von seinem neuesten Werk. Dabei überzeugte er mich nicht nur von sich als Person, sondern auch von seinem Buch, sodass ich The Empire of the Vampire direkt mitnahm. Besonders konnte sich der Autor in mein Herz schreiben, da er sich so unheimlich viel Zeit für seine Leser*innen nahm. Wir warteten fast zwei Stunden, aber das ruhige, aufschlussreiche Gespräch mit ihm war es allemal wert. Und als wir gegangen sind, signierte er sicherlich noch eine weitere Stunde freundlich und interessiert an den Geschichten seiner Fans.

 

 

 

Was ich gehört habe…

Die Drama Queens schenkten uns in dieser Woche ihre Live-Aufnahme aus Boston. Diese wurde – auch dank der Gäste – unglaublich herzlich und unterhaltsam. Ich freue mich bereits auf die kommenden Veröffentlichungen ihrer Tour. Ebenso glücklich gemacht hat mich Kit Youngs Folge von The Happy Half, die auf die guten Begebenheiten unter all den schlechten Neuigkeiten aufmerksam macht. Auch die zwei Folgen, in denen Michael Rosenbaum Mark Sheppard interviewt (Oktober 2019 + April 2022) diesen , haben mir Freude beschert. Zwischen ihnen liegen fast drei Jahre und die Entwicklungen dazwischen beweisen erneut, dass durchaus noch kleine, wundervolle Dinge passieren.

Etwas bedrückender wurde es, als ich mit meiner Mitbewohnerin Charlotte Perkins Gilmans The Yellow Wallpaper anhörte. Diese Novelle habe ich bereits vor einigen Jahren für die Uni, aber mit Schrecken verschlungen. Bis heute ist sie mir gut in Erinnerung geblieben. Ebenfalls für die Uni habe ich mich etwas genauer mit Ryan Cooglers Black Panther von 2018 beschäftigt. Dafür hörte ich mir eine Folge des New Books in American Studies-Podcasts an.

Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem ihr diesen Post lest, habe ich sicherlich auch die erste Staffel von The Magnus Archives beendet. Dieser Horror-Podcast hat mich zwar bereits mit der ersten Folge gefangen genommen, mich aber mit jeder weiteren mehr fasziniert und begeistert. Mit der Zeit sind mehr Stimmen und Charaktere hinzugekommen. Zudem hat die Geschichte immer mehr Zusammenhänge offenbart und meine Spannung in die Höhe getrieben. Nun, da ein Spin Off angekündigt wurde, kann ich es kaum erwarten, die weiteren Staffeln zu verfolgen.

 

Was ich gesehen habe…

Bevor der Oktober zu Ende ging, habe ich noch zwei Serien beenden können. Das macht mich ungemein zufrieden und glücklich. Zudem konnte ich mich mit den letzten beiden Folgen der ersten Staffel von Vampire Academy doch noch mehr anfreunden als erwartet. Vielleicht half mir der We are YA-Podcast dabei, die Serie eher als eigenständige Kreation anstatt als Verfilmung der Buchreihe zu betrachten. Die letzten zwei Folgen haben ungemein Spannung aufgebaut und ich muss zugeben, mich über eine zweite Staffel freuen zu würden. Mehr zu dieser Serienadaption meiner liebsten Buchreihe möchte ich euch demnächst noch in einem eigenen Post präsentieren. Dort gehe ich dann auf einige der Veränderungen, auf die Darsteller*innen und noch genauer auf meine Meinung zu allem um die neueste Produktion von Julie Plec ein.

In der zweiten Staffel von His Dark Materials habe ich mich vor allem darüber gefreut, dass Lin-Manuel Miranda eine größere Präsenz eingenommen hat. Auch die Geschichte von Lyra und Will konnte mich zunehmend mitreißen. Leider verwirren mich einige Zusammenhänge noch immer. Nichtsdestotrotz habe ich die Cinematography und die Wendungen in diesen neuen sieben Folgen ungemein genossen. Die Dämonen unserer Charaktere sind mein absolutes Highlight, doch auch die Figuren selber wecken immer mehr meine Sympathie. Auch einige, denen ich das nach der ersten Staffel nicht zugetraut hätte, wachsen mir ein wenig ans Herz. Hinzu kommen neue Charaktere, von denen ich dann in der dritten Staffel gerne noch mehr erfahren würde.

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Eines meiner liebsten Gerichte war schon immer Kartoffelstampf, Sauerkraut und Rostbratwürste. Da es letztere mittlerweile auch in zahlreichen veganen Varianten gibt, wie zum Beispiel von dm, muss ich dieses Comfort Food nicht im mindesten missen.

2: Auf meinem Porridge genoss ich diese Woche Mangojogurt, Bananen, Beeren, Mandelmus und ein Stück der nucao Nougat Crisp.

3: Eine ganz neue Kombination versuchte ich nach dem Rezept von Eatsmarter. Buchweizen (und Bulgur) traf Erdnusstofu und Karottenstückchen sowie  Chicorée. Das ganze war überraschend abgerundet und hat mir erneut Lust auf das unterschätzte Getreide gemacht.

4: Jetzt wo die Suppensaison da ist, bereiteten wir eine weitere Kartoffel-Möhren-Suppe zu. Von Zucker & Jagdwurst inspiriert toppten wir diese mit Sauerkraut und knusprig gebratenem Räuchertofu. Die Reste der Suppe kombinierten wir mit der Sauerkraut-Seitan-Kombination von Penny.

5: Passend zu Halloween gab es am Sonntag dann auch noch diese leckeren Pumpkin Pie Pancakes nach dem Rezept von Peanut Butter & Jilly. Darauf genoss ich Apfelstückchen und einen Biscoff-Lotus-Keks mit Mandelmus.

 

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Wer noch mehr von meinem Alltag oder auch nicht so sehr Alltag lesen will, findet jetzt auch meinen Buchmesse-Recap. Des Weiteren habe ich euch am Sonntag nicht nur eine, sondern zwei Rezensionen veröffentlicht – wenn auch in einem Post. In diesem bespreche ich zwei wundervolle, inspirierende Bücher aus dem Carl Hanser Kinder- und Jugendbuchprogramm. Am kommenden Sonntag bespreche ich zudem das Jugendbuch von Sarah Sprinz: In unserem Universum sind wir unendlich. Davor berichte ich euch aber noch von meinem Lesemonat Oktober. Ob ich trotz Uni meinen Soll erfüllt habe?

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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