[Dies und Das] Woche #10 in 2023

Hallo ihr Buchverrückten,

in den letzten Tagen habe ich endlich meine erste von zwei Hausarbeiten fertiggestellt. Zumindest den ersten Entwurf dieser. Danach machte ich mich sofort an die Planung der zweiten, gönnte mir aber auch eine Auszeit in Berlin. Dort sah ich Montagabend Maneskin, werde euch aber erst nächste Woche davon berichten, da ich heute noch in der Hauptstadt unterwegs bin. Dafür kann ich euch aber bereits von anderen tollen Impressionen der vergangenen Woche berichten.

 


Was ich gelesen habe…

Unterwegs durfte mich weiterhin Sidney Kargers Best Men begleiten. Langsam gewöhne ich mich an die ausschweifenden Gedankengänge des Protagonisten und genieße die Slow Burn Romance. Außerdem habe ich am Wochenende endlich Nena Tramountanis The Way You Crumble angefangen. In den zweiten Band der Hungry-Hearts-Trilogie bin ich schnell gestartet und habe die sehr eigenen, interessanten Charaktere unmittelbar ins Herz geschlossen. Ihre Geschichte wird mir mit sehr großer Wahrscheinlichkeit unter die Haut gehen.

Eine Geschichte habe ich jedoch nicht gedruckt vor mir gehabt, sondern als Hörbuch in weniger als einem Tag verschlungen. Zugegebenermaßen ist Toffee: Wie Glücklichkeit von außen aussieht von Sarah Crossan nicht viele Stunden Hörzeit. Doch auch wenn es das hätte, wäre ich dieser rührenden Erzählung ausgeliefert gewesen. Als nächstes begann ich zudem Wer die Hölle kennt von Leigh Bardugo.

 

 

Was ich angesehen habe…

Begonnen habe ich mit der vierten, finalen Staffel von 13 Reasons Why, die mich recht schnell wieder abgeholt hat, aber trotzdem etwas zu gewollt schien. Nichtsdestotrotz mag ich die Representation von Traumabewältigung extrem. Auch schnell gefangen genommen hat mich die lang ersehnte Serienadaption von Daisy Jones and The Six, deren erste drei Folgen erschienen sind. Diese Geschichte ist ganz anders (aufgebaut) als erwartet und hat mich somit direkt fasziniert.

 

The Menu (2022)

Diesen Film habe ich zuerst durch seinen Trailer im Kino entdeckt. Mit Nicholas Hoult, Anya Taylor-Joy und Ralph Fiennes und seiner schockierenden Atmosphäre hatte er mich unmittelbar in seinen Bann gezogen. Und so erging es mir dann auch beim Ansehen. Ich war entrüstet, fasziniert und erschüttert zugleich, und wurde immer wieder überrascht. Als düstere Satire gestaltet sich der Film ebenso gut wie als Art Murder Mystery. Nur gilt es hier nicht den einen Mürder zu finden, sondern zu verstehen, was hinter diesen tragischen Schicksalen steckt. Jedoch hat der Plot einige Züge von bekannten Agathe Christie-Krimis: interessante, angeteaserte Hintergrundgeschichten, einige Leichen, eine starkn Frauenfigur und auch den ein oder anderen humorvollen Moment.

 

Der Graf von Monte Christo (Musikalische Komödie Leipzig, 05.03.2023)

Diesem Musical bin ich vor vielen Jahren zum ersten mal begegnet, als eine Freundin mit mir eine Aufnahme dessen aus St. Gallen ansah. St. Gallen hat wirklich fantastische Produktionen und dementsprechend stand das Musical bald hoch im Kurs bei mir. Nun begleitet es mich bereits seit gut sechs oder sieben Jahren und erst jetzt habe ich es live erleben dürfen. Die Musikalische Komödie Leipzig ist bedeutend kleiner und bringt keine nationalen Ikonen auf die Bühne, doch mit Cusch Jung als Regisseur können sich auch ihre Produktionen sehen lassen. Nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl, dass einiges an Potenzial bei diesem Musical verschenkt wurde. Kleinere Schwächen wie fehlende Beleuchtung oder zu starke Überlagerung von Stimmen und Orchester haben mich hin und wieder aus dem Erlebnis gerissen.

Vikrant Subramanian hat uns bereits als Sweeney Todd vor einigen Monaten begeistern können und zeigte sich hier erneut in der Rolle eines rachsüchtigen Menschen. An der Seite von Nora Leitner kann er dieses Mal jedoch ein weniger tragisches, mehr (auch stimmlich) versöhnliches Ende finden. Stimmlich konnte mich zudem vor allem Jeffrey Krueger als Danglars überraschen, obwohl seine Rolle nicht allzu viel auftritt. Die Kostüme und das Bühnenbild empfand ich als sehr harmonisch und nicht zu übertrieben. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir aber durchaus noch einen Extrakniff gewünscht. Besonders an Bord von Louisa Vampa, gespielt  von Sabine Töpfer, hat mir ein wenig der Spaß und der Elan gefehlt.

Alles in allem sind mir viele Lieder wieder ins Herz übergegangen. Dieses Mal empfand ich Ah, Frauen überraschenderweise am stimmlich harmonischsten. Aber selbstverständlich bleibt das Finale des ersten Aktes, Hölle auf Erden, lange im Kopf. Dasselbe gilt für Mercedes‘ rührende Balladen oder auch ihre Duette mit Edmond. Alexandre Dumas‘ Geschichte lohnt es sich definitiv auch in dieser musikalischen Adaption zu erleben – in Leipzig noch bis zum 05.07.

 

 

Was ich gehört habe…

Da der erste Alex Stern-Band, also Das Neunte Haus, bereits einige Zeit zurücklag, versuchte ich meine Erinnerung daran mit Podcasts wieder aufzufrischen. Dank The Terrible Bookclub, Book N‘ Betches, The Hidden Bookcase und The Dark Academicals fühlte ich mich auf Wer die Hölle kennt einigermaßen vorbereitet.

Um uns auf die neue Staffel Shadow and Bone einzustimmen, hörten wir zudem We Majored in English For This‚ Folgen zu Six of Crows und Crooked Kingdom. Wir stimmten mit den beiden in vielen Dingen überein, vor allem, dass diese Bücher so viel besser sind als die Grischa-Trilogie. Nun sind wir gespannt, welche von den Handlungen in der Serie bereits eingebaut werden.

Die Buchcouch beehrte uns mit einer Quizrunde, in denen Franny und Laura sich gegenseitig Bücher bewusst sehr schlecht erklärten. Die Drama Queens besprachen zudem Folge 4×15 und Folge 4×16 (mit Matt Barr) von One Tree Hill. Zuletzt hörte ich noch die letzte Folge und den Roundup des Vegenuary-Podcasts.

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Unsere Woche startete mit dieser feurigen, wärmenden Soljanka.

2: Zum Frühstück genoss ich diese Woche mehrfach Baked Oats im Carrot Cake Style und toppte diese ganz verschieden. Hier zum Beispiel mit Banane und Himbeerjogurt sowie Mandelsplittern.

3: Ganz schnell ging diese Pilzpfanne mit Couscous, auf der wir vegane Mini-Schnitzel drapierten.

4: Diese Woche dienten unseren leckeren Burgern ein Tempeh-Patty als Füllung. Dieses war wundervoll würzig und bissfest, fiel also nicht so schnell auseinander wie manch andere, und bescherte und somit ein gelungene Geschmackserlebnis.

5: Dieser Kartoffel-Hack-Feta-Auflauf war einer meiner Lieblinge aus Kindertagen nachempfunden. Nun haben wir dieses Rezept jedoch erfolgreich und kinderleicht mit dem Hack von Food for Future, dem Hirtenkäse und einer Hafersahne von take it Veggie veganisiert.

6: Auch in unseren Pancakes durfte Möhre nicht fehlen, wurde hier aber noch mit gemahlenen Haselnüssen begleitet. Ich toppte meine Pfannkuchen mit Schoki, Haselnussmus, Apfelstücken und Haselnusssplittern.

 

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Während ihr nun diesen Post erhaltet, bin ich noch auf und drauf in Berlin oder vielleicht auch schon wieder auf dem Rückweg nach Leipzig. Nächste Woche berichte ich euch dann gerne von meinem Erlebnis eines Maneskin-Konzerts, aber auch von meinen anderen Erfahren in der Hauptstadt – vor allem kulinarischen. Bis dahin könnt ihr aber bereits jetzt meinen Lesemonat Februar durchstöbern und auch meine Rezension zu Alice Osemans Heartstopper: Ein ganzes Jahr lesen. Freut euch zudem auf meine Meinung zum siebten Outlander-Band von Diana Gabaldon und dem Finale von Amie Kaufman und Jay Kristoffs Aurora-Cycle.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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