Hallo ihr Buchreisenden,
meine letzte Woche bestand zur Hälfte aus Vergnügen, zur anderen aus gefühlt pausenloser Arbeit. Ich schätze, ich habe es recht gut ausbalanciert. Jedoch graut mir nach einem wundervollen Wochenende bereits wieder vor dem Alltag. Mal davon abgesehen, dass ich mich voller Melancholie an die tollen Erlebnisse zurück erinnere und dorthin zurück sehne. Aber auch gelesen, gehört und gesehen habe ich einiges, wovon ich euch gerne berichten möchte.
Was ich gelesen habe…
Pünktlich zum Monatsende schloss ich Ali Hazelwoods Die Unannehmlichkeiten von Liebe ab. Meine Rezension dazu erscheint bereits am kommenden Sonntag. Nachdem ich One of the Girls von Lucy Clarke beendete fuhr ich mit The Darkest Gold 1: Die Gefangene von Raven Kennedy fort. Den Trilogie-Auftakt habe ich in wenigen Tagen verschlungen, nachdem es mich nach einem schwierigen Einstieg doch noch abholen konnte. Auch den zweiten Band, Die Verräterin, möchte ich demnächst anhören. Zuvor habe ich aber mit Der Skandal von T.S. Orgel begonnen. Zudem begann ich ein neues eBook, ein Graphic Novel namens Ruined aus der talentierten Hand von Sarah Vaughn.
Was ich angesehen habe…
Oppenheimer (2023)
Nachdem ich Barbie bereits vor fast zwei Wochen gesehen habe, musste dieser Teil von Barbenheimer natürlich endlich folgen. Die Cast hat mich tatsächlich mehr angesprochen als die Tatsache, dass Christopher Nolan Regie führt. Von seinen Filmen habe ich bisher nur Inception wirklich genießen können, obwohl dieser durchaus Logiklücken aufweist. Doch auch darin hat bereits Cillian Murphy brilliert, der nun endlich eine Hauptrolle in einem Blockbuster übernommen hat. Ich liebe ihn seit Peaky Blinders, doch seine Rolle hier ist etwas vollkommen anderes. Umso beeindruckter bin ich von seiner Darstellung. Der dreistündige Film hat mich in keiner Minute gelangweilt, denn alle auftretenden Charaktere wirkten auf mich vielschichtig und faszinierend. Ich habe mich in der Schönheit einzelner Bilder und der Gewitztheit von Dialogen verloren.
Neben Murphy überzeugen auch Emily Blunt, Matt Damon, Robert Downey Jr., Florence Pugh, Joh Hartnett und viele weitere in ihren Rollen als Wissenschaftler*innen oder Unterstützer*innen des Projekts. Besonders eindrucksvoll war für mich zudem der Kontrast zwischen dem Stolz auf eine so bedeutende, wissenschaftliche Entwicklung und der Realisierung ihrer Folgen. Der Film kreiert ein bedeutendes, vielschichtiges Porträt nicht nur eines einzelnen, aber besonders des titeltragenden Mannes. Ich freue mich darauf, ihn erneut anzusehen und dabei vermutlich noch viele weitere Details zu entdecken.
Interstellar (2014)
Auf Empfehlung der Freundin, die mir im Kino zu Oppenheimer Gesellschaft leistete, nahm ich mir als nächstes diesen Film desselben Regisseurs vor. Tatsächlich stand er schon länger auf meiner Watchlist, da Timothée Chalamet in ihm auftritt. Jedoch hat er mich bisher nicht sonderlich angesprochen – und tut es auch nach dem Ansehen nicht wirklich. Ich habe die Beziehung zwischen Vater und Tochter, die maßgeblich zu der Handlung und Lösung des Konflikts in diesem Film beiträgt, sehr genossen. Jedoch hört die Liste der Dinge, die ich an ihm genossen habe, damit auch schon fast wieder auf. Die Cast ist mal wieder grandios, jedoch hat es meiner Meinung nach etwas an Handlugn gefehlt. Vor allem Jessica Chastain und Matthew McConaughey haben dem Film Tiefe verliehen, doch dessen tiefere Moral oder Botschaft konnte ich nicht wirklich verstehen. Musik und Bilder sind wie immer grandios, wenn es um Filme von Nolan geht, doch die Auflösung war mir vermutlich zu hoch. Oder sie war schlicht und einfach wie bei Tenet nicht ausreichend erläutert und basiert. Inception bleibt also vorerst mein liebster Film des Regisseurs ist, wobei Oppenheimer ihm wirklich Konkurrenz macht.
Was ich erlebt habe…
Mein zehnjähriges Blogjubiläum
Auf Instagram haben es vielleicht einige von euch bereits mitbekommen, dass mein Blog, Sophia’s Bookplanet, am Freitag zehn Jahre alt geworden ist. Zur Feier des Tages hatte ich verschiedene Bücher verlost. Zudem habe ich einmal in Zahlen diese Zeit zusammen gefasst. Jedoch kann dies wohl kaum die vielen Erfahrungen und freudigen Momente erfassen, die ich in diesen Jahren erlebt habe. Auch können Zahlen nicht ergründen, wie sehr ich diese Konstante in meinem Leben noch immer liebe und besonders in stressigen Zeiten zu schätzen weiß. Ich möchte euch allen Danken, dass ihr mich mit euren Besuchen und vor allem auf Instagram mit euren Interaktionen unterstützt. Auf viele weitere Jahre und wundervolle Erlebnisse.
10 Jahre – 750 Bücher – 660 Rezensionen – 11 Interviews – 8 Buchmessen – 7 Blogtouren – unzählige Erlebnisse
Am Donnerstag erscheint zudem noch eine ausführliche Kritik zu den beiden diesjährigen Musicals der Freilichtbühne Tecklenburg: Mozart! und Miami Nights. Ich kann euch bereits verraten, dass eines von ihnen mich sehr begeistern, das andere mich eher zum Stutzen gebracht hat. Aber mehr dazu in zwei Tagen…
Was ich gegessen habe…
1: Diese Woche aß ich viel auswärts, unter anderem bei Ouai in Leipzig. Vor meinem Kinobesuch genoss ich dort mit einer Freundin diese leckere Reisbowl.
2: Mein Frühstück sah diese Woche immer recht ähnlich aus. Ich hatte wirklich großes Gefallen an meinen Baked Oats mit gemahlenen Haselnüssen, die ich mit Banane, Jogurt, Blau- und Brombeeren, sowie Nussmus und etwas Crunch toppte.
3: Vor unserem ersten Musical in Tecklenburg gingen wir wie auch letztes Jahr zu Teckolo. In diesem süßen, kleinen Restaurant genoss ich erneut die Gnocchi mit einer grandiosen tomatigen Soße und Gemüse darin.
4-5: Außerdem entdeckten wir in Osnabrück das Tasty, welches uns mit all den von uns genossenen Speisen einfach umhaute. Die Gewürze waren auf den Punkt und regten unsere Gaumen zu Freudensprüngen an. Auch der Cheesecake war ein Highlight meiner Woche, welches ich so bald nicht vergessen werde.
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In der kommenden Woche soll es mir nun endlich gelingen, meine erste Hausarbeit zu Ende zu stellen. Dafür muss ich aber auch Andrew Joseph Whites Hell Followed With Us noch einmal beenden. Ihr werdet dann nächste Woche erfahren, ob mir dies gelungen ist. Zudem möchte ich endlich die neue Staffel Heartstopper verschlingen. Ob ich darüber hinaus noch Zeit für andere Bücher oder Serien finden werde, wird sich zeigen. In der Zwischenzeit könnt ihr bereits meine Meinung zu Victor Dixens erstem Vampyria-Band lesen und meinem Lesemonat Juli einen Besuch abstatten.
Liebe Grüße, eure Sophia