Hallo ihr Buchreisenden,
während ihr diesen Post auf meinem Blog vorfindet, begebe ich mich auf die Heimreise. Die nächsten 10 Tage werde ich wieder in Deutschland und mit Freund*innen und Familie verbringen. Dabei hat sich bereits das letzte Wochenende angefühlt wie Urlaub. Dahingegen war die Woche davor recht stressig, wenn auch auf die beste Weise. Ich habe sehr viel Zeit mit meinen Freund*innen verbracht, die ich nun für etwas mehr als eine Woche in den Niederlanden zurücklasse. Wir haben meinen Einzug gefeiert, aber auch viele neue Abenteuer geplant und bestritten. Etwas mehr dazu berichte ich weiter unten…
Was ich gelesen und gehört habe…
Aufgrund der wundervollen Abende und Feiern habe ich recht wenig Zeit zum Lesen gefunden. Nur etwa 50 Seiten habe ich in Donna Tartts The Secret History gelesen. Auch habe ich meine Ohren vor allem mit Musik zugetönt und erst Ende der Woche ein neues Hörbuch begonnen. Exklusiv Nicht Zusammen von Ina Taus und Katharina Wolf wird mich auch die kommenden Tage nach Hause begleiten und sicherlich wundervoll unterhalten.
Was ich erlebt habe…
Am Montag startete meine Woche bereits mit einem Highlight. Ein paar VSA Mitglieder und ich meldeten uns zum Pop-Up der Vegan Pizza Bar an und genossen einen wundervollen Abend mit viel Pizza, aber auch einfach nur guten Gesprächen. Bis Ende des Monats kann man ihr Projekt, eine Filiale in Utrecht zu eröffnen, noch unterstützen, was ich gedenke zu tun.
Den Dienstagabend verbrachte ich mit meinem Freund und zwei weiteren Folgen von The Lord of the Rings: The Rings of Power. Diese Serie werden wir vielleicht sogar gestern beendet haben, sodass ich euch bald meine finale Meinung über die zweite Staffel verfassen kann.
The Lord of the Rings: The Rings of Power – Staffel 2
Nachdem die erste Staffel schon einiges an Spannung aufgebaut hat, kam es in dieser zweiten zu vielerlei Konflikten. Nun da die (meisten) Charaktere und wir wissen, wer Sauron ist, wird die Bedrohung durch ihn nur noch größer. Zugleich beweist er, wie geschickt er darin ist, die Wünsche von anderen geschickt zu bespielen. Seine Präsenz (und die seines Darstellers Charlie Vickers) hat die gesamte Staffel bestimmt. Ebenso eindringlich und mitreißend war das Auftreten von Tom Bombadil, der bei meinem Freund praktisch Fanboy-Momente ausgelöst hat. Die Handlung um den Fremden und Nora wirkt einerseits recht langweilig, andererseits aber auch beinahe am stärksten mit dem Herr der Ringe verknüpft, vielleicht sogar die bedeutendste Vorgeschichte. Zu guter Letzt möchte ich noch erneut die Freundschaft zwischen Elrond und Durin loben, die mich erneut ungemein ergriffen hat. Leider haben sie nicht allzu viele Szenen zusammen erhalten wie erhofft, aber jene zählten.
Diese Staffel war einmal mehr ungemein bildgewaltig. Teilweise fand ich das Pacing etwas unausgeglichen, was den zahlreichen Handlungsfäden zu verschulden ist. Nichtsdestotrotz verstrichen die Folgen meiner Meinung nach schneller als in der ersten Staffel. Obwohl auch diese acht Folgen mehr Spannung aufbauten als lösten, geschah bereits einiges mehr. Besonders schockierend und packend fand ich auch Adars Handlungsstrang, der immer mehr Sinn ergeben hat. Vielleicht würde ich ihn (neben Elrond) sogar als meinen liebsten Charakter bezeichen.
Am Mittwoch versuchte ich noch einige Themen für meine Masterarbeit aufzuarbeiten, doch vor allem das Abendessen bei Gys blieb mir in Erinnerung. Der nächste Tag war dahingegen etwas stressiger, aber auch unglaublich schön. Ich ging zum Friseur und verbrachte den Nachmittag mit einer Freundin, bevor ich deren Konzert besuchte. Dort sangen sie Weihnachts- und Musicalhits und ich war wahrlich begeistert. Im Anschluss ging es für mich noch zu einer Jubiläumsparty, die ich nicht vor 2 Uhr verließ. Dementsprechend war ich am nächsten Tag ziemlich durch, aber dennoch in freudiger Erwartung auf den Abend.
Freitagabend kam schneller als erwartet und zehn meiner Freund*innen kamen in meinem neuen Zimmer zusammen, um meinen Einzug zu feiern. Wir aßen, spielten, lachten und hatten insgesamt eine wundervolle Zeit. Als ich mich im Raum umsah, wusste ich einfach, dass ich hier zuhause bin.
Mit einigen dieser Freund*innen ging es am nächsten Tag dann auch für mich los in Richtung Belgien. In Hasselt verbrachten wir zwei wundervolle Tage, eine recht kurze Nacht, und erkundeten die Stadt in ihrem Weihnachtsglanz. Der Grund für unsere fast vierstündige Reise war der Vegane Weihnachtsmarkt, auf dem ich einige Geschenke fand und insgesamt sehr weihnachtliche, wohltuende Stunden verbrachte. Ein paar Bilder von dieser Reise habe ich bereits auf Instagram geteilt. Ich werde noch viel mehr von ihnen und die damit verbundenen Erinnerungen in meinem Herzen aufbewahren.
Diese Woche mit all ihrem vorweihnachtlichen Stress aber auch ihren wundervollen Momenten mit meinen Freund*innen wird mir noch lange, lange in Erinnerung bleiben. Meine Masterarbeit ist in dieser Zeit wahrlich in den Hintergrund getreten. Und auch in dieser Woche werde ich wahrscheinlich nicht viel mehr Zeit dahingehend investieren können. Aber ich denke auch, dass ich mir ein paar Tage Urlaub verdient habe. Dementsprechend bin ich auch gespannt, ob ich, sobald ich zuhause bin, Zeit finde, um neue Rezensionen zu verfassen oder auch nur (Hör-)Bücher zu beenden. Für den Moment findet ihr noch eine neue Meinung veröffentlicht, denn ich habe Die Burg von Ursula Poznanski besprochen. Ich bezweifele, dass ich mein Currently Reading bis zum Wochenende beenden werde, aber vielleicht gelingt mir das mit meinem derzeitigen Hörbuch.
Liebe Grüße, eure Sophia