Hallo ihr Buchreisenden,
die letzte Woche habe ich mich viele, viele Hundert Kilometer bewegt, um Leipzig mal wieder einen Besuch abzustatten. Dort verbrachte ich bisher nicht nur Zeit auf der Buchmesse, sondern auch mit Freund*innen und meiner Familie. Auf der Fahrt nach Leipzig kam es zu einigen Verspätungen, sodass ich mehr Zeit hatte, um Filme anzusehen, zu arbeiten, aber auch zu lesen. Auch davor und danach habe ich einige Geschichten voller Begeisterung verfolgt.
Was ich gelesen habe…
Überraschenderweise habe ich es noch vor meiner Abreise nach Deutschland geschafft, Ben Aldersons A Deception of Courts zu beenden. Die Rezension dazu ist bereits am Sonntag erschienen, denn von diesen vielen Wendungen und dem packenden Cliffhanger wollte ich euch schnellstmöglich berichten.
Im Anschluss ging es für mich mit Holly Jacksons A Good Girl’s Guide to Murder weiter, welches ich auch ungemein genossen habe. Es ließ sich zudem schnell und fließend lesen. Die Spannung stieg mit jedem weiteren Verdächtigen, den unsere Protagonistin auf ihre Liste setzte. Da ich den Messesamstag krankheitsbedingt aussetzte, hatte ich dann auch viel Zeit, um die letzten 100 Seiten dieses Buches zu verschlingen. Die Rezension für dieses Buch ist für in zwei Wochen geplant.
Als Mitbringsel von der Leipziger Buchmesse habe ich dann direkt am Wochenende von Anne Herzels Verlorene Städte, den ersten Band der Lichter unter London-Dilogie, begonnen. Nächste Woche mehr dazu.
Was ich gehört habe…
In nur wenigen Tagen hatte ich Taylor Jenkins Reids Daisy Jones & The Six durchgehört (auf Spotify verfügbar). Es war aufgrund der verschiedenen Sprecher*innen ein wahrer Genuss. Im Anschluss hörte ich erneut das Album, welches zur Serie veröffentlicht wurde. Vielleicht werde ich mir diese selbst auch in den nächsten Tagen nochmal zu Gemüte führen.
Außerdem genoss ich ein paar weitere Folgen von Weird Crimes über eine perfekte Psychopathin, den wohl größten Hollywood-Scam, eine Todesinsel, den Ziegenhodendoktor und eine Frau ohne Gesicht. Die Vielfalt ihrer Folgen und Fälle ist einfach grandios und ungemein unterhaltsam!
Was ich gesehen habe…
Wie bereits angekündigt habe ich nun wahrlich und wahrhaftig die zweite Staffel von Arcane beendet. Zudem hatte ich auf der Reise nach Leipzig wirklich sehr viel Zeit und habe neben dem Arbeiten und Lesen auch noch zwei Filme angesehen.
Arcane – Staffel 2
Nach einer sehr langen Pause habe ich die finalen fünf Folgen dieser Staffel und Serie dann erneut praktisch eingesogen. Diese bildgewaltigen Abenteuer waren teils verwirrend, nachdem ich viele der Zusammenhänge wohl wieder aus den Augen verloren hatte. Zugleich war ich den Charakteren aber ungemein verbunden und habe mit ihnen mitgefiebert. Besonders intensiv waren die Zusammenschlüsse alter Bekanntschaften, Familie, oder Freunde. Diese Serie sollte nicht nur Awards für ihre Story erhalten, sondern definitiv auch für ihre Animation. Ich habe bisher noch keine andere so bildgewaltige und mitreißende Animationsserie gesehen!
Dunkirk (2017)
Der erste Film auf meiner Reise nach Leipzig war eher bedrückend. Dieser spielt während des zweiten Weltkrieges und erzählt die Geschichte weniger Tage verschiedener Soldaten auf der Britischen Seite. Er schildert nicht nur das Trauma und die Erfahrungen mit Tod und Schmerz während dieser Zeit, sondern zeigt besonders eindrücklich die Zusammenarbeit zwischen ihnen allen. Starbesetzt mit Cillian Murphy, Tom Hardy, James D’Arcy, etc., wenn auch alle nur einen Teil der Spielzeit erhalten.
Shazam (2019)
Dieser Film war hingegen echt unterhaltsam. Aus Lost Kids werden Superheroes. Unser Protagonist lernt, das Familie nicht durch Blut definiert wird. Zachary Levi spielt die erwachsene Hauptrolle, während auch die jugendliche Version des Charakters wunderbar von Asher Angel verkörpert wird. Mark Strong erscheint in der Rolle des Antagonisten, während später im Film auch andere namenhafte Darsteller*innen wie Adam Brody oder Ross Butler auftreten. Der Film überzeugte mich mit humorvollen Dialogen, einer unterschwelligen emotionalen Botschaft über Zusammenhalt und Familie sowie coolen Action-Szenen.
Was ich gegessen habe…
1/2: Eines meiner liebsten Restaurants/Bistros in Leipzig ist Deli. Dort gibt es sehr leckere Burger, Bowls und Kuchen. Zuletzt war ich dort bei jedem meiner Besuche in der Heimat.
3: Meine Sorgende startete ich mit einer Porridge-Bowl mit Pfirsch-Jogurt, Nougat-Bites und viel Erdnussbutter.
4/5: Am Samstagabend ging ich mit einigen Blogger*innen zu Kaspar Schmauser und genoss dort die Steak-Bowl und eine blauen, unheimlich leckeren Smoothie.
Diese Woche kam definitiv mit einigen örtlichen, gesundheitlichen, aber auch mentalen Veränderungen. Die nächste verbringe ich noch mit meiner Familie und Freund*innen rund um Leipzig, bevor ich mich wieder auf die Reise nach Utrecht begebe. Dort werde ich mich hoffentlich bis zu meinem nächsten Update wieder eingewöhnt haben. Immerhin habe ich mir diese und letzte Woche etwas Urlaub gegönnt und wenig an meiner Masterarbeit gesessen. Das will ich natürlich aufholen, bzw. wieder mehr integrieren. Aber erst einmal will ich wieder fit werden und meine Zeit in der Heimat mit lieben Menschen und spannenden Büchern verbringen. Euch wünsche ich bis dahin auch wundervolle Lesestunden!
Liebe Grüße, eure Sophia