[Top Ten Thursday] 10 Bücher, in denen eine Reise unternommen wird

1. Blood Promie – Richelle Mead

Den mehr als verdienten ersten Platz dieser Liste, bei denen ich mich auf jene Bücher konzentriert habe, die mir wirklich das Gefühl geben, etwas in verschiedenen Ländern oder zumindest an verschiedensten Orten zu erleben, belegt der vierte Band der Vampire Academy-Reihe. Mit ihm verbinde ich alles, was ich jemals über Russland erfahren oder von diesem Land gesehen habe – wenn auch nur vor meinem inneren Auge. Rose‘ Reise auf der Suche nach Dimitri, ihre Begenungen mit seiner Familie und die Orte und Kulturen, denen wir als LeserInnen dabei begegnen, haben mich unheimlich mitgerissen und in mir den Plan gefestigt, eines Tages zumindest Nowosibirsk zu sehen.

 

2. Anna and the French Kiss – Stephanie Perkins – meine Rezension

Auch während des Lesens dieses Buches vor nun mehr 5 Jahren habe ich mich direkt nach Frankreich, genauer noch Paris, versetzt gefühlt. Ein Schüleraustausch oder ein Fernstudium war schon immer äußerst ansprechend für mich, auch bereits als ich noch selbst keinen unternommen hatte. Fremde Kulturen, fremde Sprachen, fremde Orte und Situationen, das alles ist unheimlich interessant für mich und Annas Geschichte hat dies alles mit einer zudem romantischen Geschichte verbunden, die mich durch die Seiten getragen hat.

 

3. Die Beschenkte – Kristin Cashore – meine Rezension

In dieser Geschichte begeben wir uns mit Katsa nicht nur auf eine Reise durch ihre Fähigkeiten und deren Ausmaße, sondern auch durch die sieben Königreiche. Ich weiß noch, wie ich das Setting, die Charaktere, aber auch die Handlung selbst unheimlich geliebt und verschlungen habe, sodass ich mich in Verbindung damit sogar noch an meine Stimmungen, meinen Leseort und meine Gesellschaft bis ins Detail erinnern kann. Wenn ich ein wirklich gutes Buch lese, bleibt mir dabei auch meine Umgebung gut in Erinnerung – das vermochte dieser Epos allemal.

 

4. Illuminae_Akten_01 – Amie Kaufman, Jay Kristoff – meine Rezension

In dieser Aktensammlung, die mein Herz bei jedem bisherigen Lesen zum Schneller- und Höherschlagen gebracht hat, werden nicht nur wir als LeserInnen auf eine unerwartete Reise mitgenommen, sondern auch unsere ProtagonistInnen vollkommen aus allem gerissen, was ihnen bisher vertraut und bekannt war. Kady und Ezra sind mir auf ihrer Umsiedlungs- und schlussendlich Rettungsmission extrem ans Herz gewachsen und haben mich auf ihren Höhen und Tiefen mitgenommen. Noch dazu sind ihre Abenteuer auf eine kinoreife und originelle Weise verpackt, die ich dem Autorenduo hoch anrechne. Von Amie Kaufman und Jay Kristoff würde ich jedes Buch ohne zu zögern aufnehmen und zu lesen beginnen.

 

5. All the Bright Places – Jennifer Niven – meine Rezension (zur deutschen Übersetzung)

Mit Violet und Theodore begeben wir uns nicht auf eine große, sondern viele kleine Reisen durch ihren Staat. Für ein Schulprojekt sollen sie lokale Besonderheiten erkunden und später vorstellen und die beiden jugendlichen finden auf ihrer Entdeckertour nicht nur fast vergessene Schätze in ihrer Umgebung, sondern auch zueinander. Sie helfen einander auf wundervolle Weise, die Dunkelheit in ihrer beider Leben zu verdrängen und ins Licht zurückzukehren, den Weg dorthin zu finden. Dieses Jugendbuch hat mich damals wie heute, sowie in der Netflix-Verfilmung, unheimlich mitgenommen und berührt.

 

6. Eine andere Vorstellung vom Glück – Marc Levy – meine Rezension

Bei diesem Roman wusste ich anfangs gar nicht genau, worauf ich mich einlasse, doch ein Road Trip mit zwei Generationen war vorprogrammiert. Schnell hat mich die Handlung und der Schreibstil des Autors gefangen genommen und diese beiden unterschiedlichen und doch Gemeinsamkeiten aufweisenden, starken Frauen sich in mein Herz geschlichen. Ich wurde wahnsinnig gut unterhalten und zu tollen, unscheinbaren Ecken der USA entführt, wofür ich diesen Roman sehr zu schätzen weiß. Eine weitere Roadtrip-Story, die uns durch verschiedene Staaten der USA führt, welche ich leider aber nicht als Print vorzuweisen habe, ist Rainbow Rowells „Wayward Son“ (Rezension folgt am Sonntag), den ich vor allem für mehr Diversität und einen jugendlicheren Slang empfehlen kann.

 

7. Find me: Finde mich – André Aciman – meine Rezension

Diesen Roman musste ich unbedingt mein Eigen nennen, noch bevor er in der deutschen Übersetzung erschienen ist, doch tatsächlich gelesen habe ich ihn dann erst, als er auch auf deutsch erhältlich war und mir von dem dtv-Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Zuerst begleiten wir Sami, Elios Vater auf seiner Reise nach Paris, auf der er sein Happy End findet, dann begleiten wir Elio und Oliver durch ihr weiteres Leben bis schließlich zurück nach Italien. Die Settings, welche André Aciman dabei nutzt, sind nicht nur bildhaft vor meinem inneren Auge erschienen, sondern haben mich auch in die Zeit der Handlung von Call me by your name zurück versetzt und mein Herz damit zum Höherschlagen gebracht.

 

8. Rebecca – Daphne DuMaurier – meine Rezension

Wenn ich an die Orte denke, die ich unbedingt noch besuchen möchte, steht Cornwall mit sehr weit oben auf dieser Liste. Daphne DuMauriers Rebecca entführt uns jedoch nicht nur dorthin, sondern auch nach Monte Carlo, sodass der Gegensatz zwischen Meer und Hitze und Meer und stürmisches Wetter den genazen Roman reflektiert. Die in diesem Roman erzählte Geschichte hat mich bereits in der Musical-Adaption, dann als Roman und schließlich in der Netflix-Adaption begeistert, denn sie ist spannend, wendungsreich und erwählt von unerschütterlicher Liebe.

 

9. Die Blausteinkriege: Das Erbe von Berun – T.S. Orgel – meine Rezension

Hier können wir von der in der Phantastik nur allzu bekannten Heldenreise sprechen, auf die sich einige der Charaktere in T.S. Orgels Trilogie-Auftakt begeben. Doch es gibt nicht nur Helden, denen wir ganz nahe auf ihrer Reise durch Berun und durch dessen Kolonien folgen. Ich liebe es, wie das Autorenduo uns vielschichtige und moralisch zweifelhafte und doch sympathische Charaktere liefert, uns aber auch mit ihrem Worldbuilding begeistert und uns die verschiedensten Regionen ihrer fiktiven Welt mit all deren Tücken präsentiert. Urlaub will man in diesen definitiv nicht machen, doch für ein Leseabenteuer mit viel Humor und packenden Wendungen ist Berun genau der richtige Ort.

 

10. Maybe Not Tonight – Alicia Zett – meine Rezension

Zu guter Letzt habe ich noch einen weiteren Roman gewählt, der uns mit auf ein Auslandssemester nimmt. Gemeinsam mit Luke finden wir in Kanada nicht nur neue Freunde, eine neue Kultur und eine neue Familie, sondern auch die erste große Liebe, viele wundervolle Unternehmungen und den Mut, über sich selbst hinaus zu wachsen. Die vielen intertextuellen Anspielungen haben mir ebenso gefallen wie das Wechselspiel zwischen Luke und Jackson, aber auch Jackson und seiner Familie. Doch wie bei jedem guten Auslandssemester kommt auch hier das Ende viel zu schnell…

 

Posted in TTT

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu