1. Alicia Zett: Maybe not tonight (Love is Queer 2) – meine Rezension
Allzu viel Auswahl gab es in meiner Rezensionsliste tatsächlich gar nicht, weswegen ich die Aufgabe, AutorInnen mit einem der Buchstaben zu finden, etwas modifiziert habe. Dennoch setzte sich Alicia Zetts Roman bei diesen vielleicht 15 Büchern klar an die Spitze. Erst vor wenigen Monaten habe ich ihn gelesen und mich von ihm direkt in mein eigenes Auslandssemester zurückversetzt gefühlt. Zudem spricht mich die Autorin unmittelbar mit ihren Musicalanspielungen, ihren charmanten und mutigen Protagonisten und ihren grandiosen Freunden an. Nach diesem Band habe ich mich direkt nach dem ersten, unabhängig zu lesenden dieser Reihe erkundigt und habe ihn seitdem auf meinem eReader gespeichert.
2. Thees Uhlmann: Sophia, der Tod und ich – meine Rezension
Auf diesen Autor und diesen Roman stieß ich dank der darunter folgenden Autorin, Maike Voß. Maike ist ein großer Fan des Künstlers, der eigentlich vor allem für seine Musik bekannt ist, sich durch diesen Roman, den ich als Hörbuch genossen habe, jedoch auch als Autor beweisen konnte. Die Geschichte ist unterhaltsam, manchmal sogar urkomisch, zugleich aber erstaunlich tief und regt zum Nachdenken an.
3. Maike Voß: With(out) You – meine Rezension
Maike Voß hat es dank ihres Namens und ihrer Art, Gefühle wundervoll in Worten einzufangen, ebenfalls auf diese Liste geschafft – zudem auf den dritten Platz! Ihr Debütroman So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt konnte mich leider nicht vollends von sich überzeugen, doch in dieser zweiten Veröffentlichung hat die Autorin mir bereits ihre Entwicklung präsentieren und mich durch die Seiten tragen können.
4. Rachel Ward: Den Tod im Blick (Numbers 1) – meine Rezension
Mit diesem Jugendbuch habe ich so einiges durchgemacht, denn mein erster Versuch es zu lesen endete relativ bald damit, dass ich diese Geschichte zur Seite legte. Vermutlich war sie auf ihre Weise zu gesellschaftskritisch, ohne dass ich es der Autorin wirklich aufdrücken könnte. Lediglich zeigte es eine Gesellschaftsschicht, mit der ich zuvor noch nicht viel in Berührung gekommen war und die mich dementsprechend etwas abschreckte. Beim zweiten Versuch hingegen war ich dann vermutlich bereit, mich mit den Abgründen unserer Gesellschaft auseinander zu setzen, denn ich genoss diese Geschichte schlussendlich doch noch sehr und bewertete sie sogar dementsprechend gut – trotz erstem fehlgeschlagenem Versuch.
5. Juli Zeh: Corpus Delicti – Ein Prozess – meine Rezension
Diesen Roman musste ich in der Schule lesen und dementsprechend bis ins Kleinste analysieren, sodass mir die Freude an der Geschichte ein wenig verloren gegangen ist. Dennoch mochte ich die Prämisse des Buches, wenn auch die Umsetzung ein wenig zu wünschen übrig ließ. Dennoch war Mias Geschichte wohl eine der packendesten und interessantesten Bücher, die ich in meinen 12 Jahren Schule lesen durfte.
6. Fiona Winter: Ein Mitbewohner zum Verlieben – meine Rezension
An diesen Roman kann ich mich kaum noch erinnern, doch meiner Rezension nach zu urteilen, hat er mir recht gut gefallen und ein paar schöne Lesestunden beschert. Enemies to Lovers ist definitiv eine meiner liebsten Pärchen-Entwicklungen und Maja und Felix haben dieses Trope wirklich gut repräsentiert. Die Spannung zwischen ihnen steigt mit jeder kleinen Auseinandersetzung weiter an und beschert der Leserschaft dieses Romans eine wundervolle Zeit.
7. Eva Völler: Durch die Nacht und alle Zeiten – meine Rezension
Erst vor Kurzem habe ich mein erstes Buch von Eva Völler gelesen, obwohl die Autorin bereits vielfach vor meinen Augen vorbeigezogen ist. Sie scheint im deutschsprachigen Raum eine eingefleischte Fangemeinde zu haben und ich kann durchaus verstehen warum: Sie schreibt schlagfertige Protagonistinnen auf faszinierenden Abenteuern, die dann auch noch von charmanten jungen Männern begleitet werden. Ein Hauch Zauber, ein Hauch Humor, ein wundervolles Erlebnis für die jüngere Leserschaft, aber auch junge Erwachsene.
8. Alexander Wolkow: Der Zauberer der Smaragdstadt – meine Rezension
Hier hingegen bin ich mir noch immer nicht ganz sicher, wen ich als Leserschaft empfehlen würde. ich weiß, dass dieses Buch eines der wohl bekanntesten Kinderbücher im deutschsprachigen Raum ist, doch als ich es als Jugendliche gelesen habe, war ich schockiert von den grausamen Schilderungen darin. Vermutlich nimmt man diese nicht so wahr, wenn man von dem Zauber der Smaragdstadt eingenommen wird, doch für mich waren sie sehr aufdringlich und haben mir dementsprechend ein wenig die Freude an dieser ansonsten wundervoll fantasievollen Geschichte genommen.
9. Christa Wolf: Medea.Stimmen – meine Rezension
Ein weiteres Schulbuch, welches mich nicht allzu sehr verschreckt hat, war diese Neuerzählung der Medea-Legende, die bereits seit vielen Jahrhunderten in der europäischen Kultur kursiert. Diese neue Adaption der starken Figur, die jedoch auf verschiedenste Weisen verstoßen, verunglimpft und schlussendlich sogar um alles gebracht wird, was ihr lieb und teuer ist, hat mir mehr als einmal eine Gänsehaut beschert und unsere moderne Gesellschaft erstaunlich gut reflektiert.